127 Hours ist ein biographischer Film aus dem Jahr 2010 basierend auf dem autobiographischen Buch von Aron Ralston „Between a Rock and a Hard Place“ und dieses Film hat es in sich.
Während Ralston einen Canyon in der Nähe des Canyonlands-Nationalparks in Utah durchklettert, hält er sich an einem Felsbrocken fest, der sich daraufhin löst und nach einem kurzen Fall seinen rechten Arm an einer Felswand einklemmt.
Nachdem es ihm nicht gelingt, den Stein zu bewegen, versucht er vergeblich, diesen mit seinem Taschenmesser zu zerkleinern. Sein improvisierter Flaschenzug hat durch die Benutzung von Karabinerhaken statt Umlenkrollen zu viel Kraftverlust im System, außerdem ist das Kletterseil zu elastisch.
Nach einem Tag stellt er fest, dass seine Hand mangels Blutzirkulation bereits abgestorben ist. Daraufhin versucht er mit seinem Taschenmesser, den Arm zu amputieren. Dies gelingt ihm jedoch nicht, da das Messer zu stumpf ist, um Knochen zu durchtrennen.
Bald beginnt Ralston unter Wasser-, Nahrungs- und Schlafmangel zu halluzinieren. Er überdenkt sein Leben und ruft sich Erinnerungen an seine Freunde und Familie ins Gedächtnis, für die er Abschiedsvideos mit seinem Camcorder dreht.
Nach fünf schlaflosen Tagen und Nächten, unterkühlt und fast ausgetrocknet, sieht Ralston in einer Vision seinen künftigen Sohn. Er macht sich die Hebelwirkung des Steins zunutze und bricht sich Elle und Speiche.
Anschließend durchtrennt er mit seinem Multi-Tool das Gewebe und amputiert seinen Arm. Er seilt sich 20 Meter ab und legt noch 13 Kilometer zu Fuß zurück, bevor er schließlich von anderen Wanderern gefunden und gerettet wird.
Einfach unglaublich!
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