Pfingstmontag – Braunschweig, Wolfenbüttel, Königslutter und Magdeburg liegen schon hinter uns. Heute wollen wir beim strahlenden Sonnenschein Celle auf dem Weg nach Hause anschauen.
Die Fachwerk-Altstadt und der Schloss sind die Hauptattraktionen der Stadt Celle. Im Zweiten Weltkrieg unbeschadet geblieben, sind hier zahlreiche Fachwerkhäuser aus den letzten Jahrhunderten zu finden, die aufwändig originalgetreu restauriert wurden.
Das Celler Schloss war eine der Residenzen des Hauses Braunschweig-Lüneburg. Die vierflügelige Anlage ist das größte Schloss in der Region der südlichen Lüneburger Heide.
Wir haben eine Führung gemacht und sofort dachte ich „oh nein“ denn unsere Tour Guide hatte eine starke russische Akzent. Nicht gegen Russen, aber ich wollte gerne eine „eingeborene“. Aber nach kurzer Zeit waren wir von ihrem Charme und Wissen begeistert.
Das Schlosstheater Celle wurde 1674 gegründet und gilt damit als das älteste noch bespielte Theater Deutschlands sowie als das älteste Barocktheater Europas. Das heutige Schlosstheater entstand auf Veranlassung Herzog Georg Wilhelm, der sich vor seinem Regierungsantritt zeitweilig in Venedig aufhielt und dort die italienische Oper kennen lernte. Der Herzog unterhielt damals wechselnde Schauspielensembles, die er zum Beispiel aus Frankreich, Italien, aber auch aus dem benachbarten Hannover rekrutierte. Wahnsinn!
Die Hofkapelle wurde nach der Reformation umgebaut und ist mit ihrer Renaissanceausstattung bis heute nahezu unverändert erhalten. Unglaublich!
Danach haben wir uns einen Kutschentour durch Celle uns gegönnt. In Braunschweig hatten wir eine Führung zur Fuß. In Magdeburg fuhren wir mit einem Bus und Boot. Jetzt war eine altmodische Pferdekutsche dran und es hat sich auf jeden Fall gelohnt.
Danach fuhren wir zu dem Französische Garten. Ein öffentlicher Park im Süden der historischen Altstadt. Beiderseits einer geraden Lindenallee als Ost-West-Achse umfasst er Blumenbeete, Rasenflächen, Baumgruppen und einen Teich mit Fontäne. Sehr schön. Besonders diesen Baum im Topf fand ich ungewöhnlich. Das sind tatsächlich Menschen die vorbei laufen.
Dann aber fuhren wir nach Itzehoe. Drei wunderschöne Tage mit eine wunderschöne Frau.
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