Mittwoch, 5. März 2014

05 März – Top-Gear

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Schon zum zweiten Mal haben Mike und ich die neuste Folge von Top-Gear gemeinsam geschaut. Dieses Mal war sogar Kevin dabei. Ich hatte ich im in der Umkleidekabine beim Sport angetroffen und eingeladen mit uns gemeinsam Top-Gear anzuschauen. Er verzichtet auf Sport und kam gleich mit. Es gab Steaks, Doritoes, Salsa und Jameson Irish Whiskey.

Top-Gear kennst du nicht – SHAME ON YOU!

Top Gear ist ein Automagazin, das von dem britischen Fernsehsender BBC Two ausgestrahlt wird. Seit der Umgestaltung des Formats im Jahre 2002 liefen bereits zwanzig Staffeln. Die Sendung gewann 2005 den Internationalen Emmy für die beste Entertainmentshow. Top Gear hat weltweit bis zu 350 Millionen Zuschauer, fünf Millionen davon in Großbritannien.

Top Gear wird moderiert von Jeremy Clarkson, Richard Hammond und James May. Ein weiteres ständiges Teammitglied ist der Testfahrer The Stig.

Wiederkehrende Bestandteile sind der zu einem Interview mit Clarkson eingeladene Stargast der Sendung, der in a reasonably priced car – in einem preisgünstigen Wagen der Kompaktklasse – eine gezeitete Runde auf dem hauseigenen Rundkurs drehen muss. Clarkson fragt das Publikum, ob es sich die Runde ansehen will („Who would like to see the lap?“), und nach der von ihm jeweils dramatisch kommentierten Abspielung des Videos wird die Rundenzeit mit magnetischen, handbeschriebenen Schildchen auf einer Metalltafel eingeordnet. Diese reasonably priced cars sind in keiner Weise sportlich, was den besonderen Reiz dieser Zeitenjagd ausmacht. Seit Juni 2013 wird mit dem Start der 20. Staffel ein Vauxhall Astra Techline eingesetzt, der im englischen Vauxhall-Werk in Ellesmere Port gebaut wurde.

Was die Sendung außerdem von den üblichen TV-Automagazinen abgrenzt, ist, dass regelmäßig Supercars und Wagen der Oberklasse ausführlich vorgestellt werden. Zum Teil waren ganze Sendungen einer Marke gewidmet, indem historische Fahrzeuge den aktuellen Modellen gegenübergestellt wurden. So wurden beispielsweise innerhalb einer Sendung diverse Fahrzeuge von Lamborghini (vom Miura über den Diablo, den Countach bis hin zum Gallardo und Murciélago) oder der Ferrari F40 und der Ferrari Enzo oder der Ford GT40 und der Ford GT ausführlich und mit den üblichen Kommentaren versehen präsentiert. Es werden jedoch auch Alltagsautos vorgestellt, man beschränkt sich nicht auf effektheischende, für Otto Normalverbraucher unerschwingliche Fahrzeuge: So wurde beispielsweise ein Fiat Panda ausführlich vorgestellt und erhielt eine durchaus positive Beurteilung.

Die Aktualität wird durch einen weiteren festen Bestandteil der Sendung hergestellt: die „News“, in denen regelmäßig bevorstehende Veröffentlichungen neuer Autos auf einem Bildschirm gezeigt und auch unmittelbar in teils heftigen Diskussionen der drei Kommentatoren bewertet werden.

Weiterhin sind besondere Aktionen, „Challenges“ und „Epic Races“, fester Bestandteil der Sendung, wie zum Beispiel diverse Wettrennen der Moderatoren gegeneinander zunächst quer durch Europa und dann auch global: Auto gegen Zug (Nissan GT-R gegen Shinkansen durch Japan), Auto gegen Verkehrsflugzeug, Auto gegen Schiff, Auto gegen Speedboot (Ferrari 365 die Riviera entlang von Portofino nach Saint-Tropez) oder Auto gegen Privatflugzeug (Bugatti Veyron 16.4 gegen Cessna 182 von Norditalien nach London) üblicherweise gewinnt das Auto knapp.

Weiterhin wurden überraschende Vergleichstests oder Experimente in die Sendung integriert, wie zum Beispiel „Wie weit fliegt ein Volvo 240 Kombi über eine Rampe über einige Wohnwagen?“ oder „Ist ein Harrier Jumpjet schneller über den üblichen Track als ein TVR T350 auf dem Track?“ Ein Highlight waren die verschiedenen Versuche, einen Toyota Hilux Pickup quasi zu vernichten: Er wurde gegen einen Baum gefahren, ein Wohnwagen wurde auf ihn fallen gelassen, er wurde der Flut vor Bristol ausgesetzt, er wurde angezündet und schlussendlich auf ein Gebäude gestellt, welches gesprengt wurde. Er fuhr trotzdem noch (und zwar ausschließlich mit dem serienmäßigen Bordwerkzeug fahrtüchtig gemacht), was ihm in den folgenden Sendungen einen exponierten Platz im Studio (dem Hangar) einbrachte.

Die drei Moderatoren necken sich immer wieder gegenseitig, indem etwa Hammond aufgrund seiner geringen Körpergröße gehänselt wird (Hamster) oder May den Spitznamen Captain Slow trägt, weil er einen überaus vorsichtigen, stets gesetzestreuen Fahrstil an den Tag legt, eine Vorliebe für kleine, untermotorisierte Autos hat und zu weit ausholenden, absichtlich langweilenden Erklärungen neigt, die sich gern auch in technischen Details verlaufen.

Ende September 2006 wurde die Ausstrahlung für vier Monate ausgesetzt, nachdem Moderator Richard Hammond während der Dreharbeiten für die Sendung bei einem Unfall mit einem Dragster schwer verletzt wurde. Die BBC gab zu diesem Zeitpunkt bekannt, Top Gear werde auf unbestimmte Zeit nicht weiter produziert; mit einer Entscheidung über die Zukunft der Sendung werde man bis zur Genesung des Moderators Richard Hammond warten.

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