Ich habe heute die letzte Predigt in der Reihe "Die vier Feinde des Herzen" in der Arche Lübeck behalten.
DIE VIER FEINDE DES HERZENS
Sprüche 4, 23
Mehr als alles was man sonst bewahrt, behüte dein Herz. Denn in ihm entspringt die Quelle des Lebens.
1. Samuel 16, 7
Der Mensch sieht was vor Augen ist, der HERR aber sieht das Herz an.
Mehr als alles was man sonst bewahrt, behüte dein Herz. Denn in ihm entspringt die Quelle des Lebens.
1. Samuel 16, 7
Der Mensch sieht was vor Augen ist, der HERR aber sieht das Herz an.
Schuld
Schuld sagt: Ich schulde dir etwas!
• Ich weiß, ich schulde dir eine Erklärung, eine Entschuldigung, eine Wiedergutmachung.
• Schuldige Menschen haben Geheimnisse und sie tun alles damit niemand dieses Geheimnis erfährt.
Zorn
Zorn sagt: Du schuldest mir etwas!
• Zorn hat eine einfachen Ursprung: Ich bekomme nicht was ich will.
• Zornige Menschen sind verletzte Menschen – irgendwo haben sie Verletzungen erfahren.
• Zornige Menschen sagen: Jemand hat etwas von mir genommen – dieser jemand ist mir deshalb etwas schuldig.
• Es geht um eine Schuld die zurückgezahlt werden muss
Gier
Gier sagt: Ich schulde mir etwas!
• Ich habe das und das und das verdient
• Mir steht das und das zu – ich schulde mir etwas
• Gierige Menschen lassen dich nie wissen wie viel sie haben – sie haben immer Angst weniger zu haben als die Anderen.
Eifersucht (Neid)
Eifersucht sagt: Gott schuldet mir etwas!
• Gott schuldet mir einen Körper, ein Aussehen wie sie hat
• Warum schenkt Gott dem anderen so viel Gelingen und mir nicht?
• Gott behandelt mich schlechter als andere – deshalb schuldet Gott mir etwas
BEWUNDERUNG und WERTSCHÄTZUNG
Wie erkenne ich Neid in meinem Herzen?
• Wenn ich mich darüber freue, wenn ein Anderer, der erfolgreicher ist als ich, versagt oder verliert.
• Wenn ich mich heimlich freue, wenn jemand der besser ist als ich, einen Rückschlag erlebt?
• Habe ich Schadenfreude im Herzen?
Die einzige wirksame Gegenwaffe um Neid zu überwinden:
Anerkennung, Komplimente, Bewunderung gegenüber meinen Nächsten auszusprechen.
Das HOHELIED
Die Sprache ist gewöhnungsbedürftig, aber gerade deshalb so eindeutig.
1. Es ist vor 3000 Jahren geschrieben worden
– antike Literatur
– antike Literatur
2. Es ist im hebräischen Umfeld geschrieben worden – andere Kultur
3. Es ist ein poetisches Buch
– andere Ausdrucksform
– andere Ausdrucksform
Hoheslied 4, 1-5 – Er sagt zu ihr
(Der Bräutigam spricht zu seiner Braut)
(Der Bräutigam spricht zu seiner Braut)
1 Wie schön du bist, meine Freundin, wie wunderschön! Deine Augen hinter dem Schleier glänzen wie das Gefieder der Tauben. Dein Haar fließt über deine Schultern wie eine Herde Ziegen, die vom Gebirge Gilead ins Tal zieht.
2 Deine Zähne sind weiß wie geschorene Schafe, wenn sie aus der Schwemme kommen. Keiner von ihnen fehlt.
3 Wie ein scharlachrotes Band leuchten deine Lippen, sie sind schön geschwungen. Hinter dem Schleier schimmern deine Wangen wie eine Scheibe vom Granatapfel.
4 Dein Hals ist rund und hoch wie der Turm Davids, dein Schmuck wie tausend Schilde, die daran hängen.
5 Deine Brüste sind wie junge Zwillinge einer Gazelle, die auf Blumenwiesen weiden.
6 Abends, wenn es kühl wird und die Nacht ihre Schatten über das Land breitet, will ich zu dem Hügel kommen, der nach Myrrhe und Weihrauch duftet.
7 Deine Schönheit ist vollkommen, meine Freundin, kein Makel ist an dir.
Hoheslied 5, 10-16 – Sie sagt über ihn
(Die Braut spricht über ihren Bräutigam)
(Die Braut spricht über ihren Bräutigam)
10 Mein Liebster ist schön und kräftig1, unter Tausenden ist keiner so wie er!
11 Sein Gesicht schimmert wie Gold, sein Haar ist rabenschwarz, seine Locken erinnern an die Blütenrispen einer Dattelpalme.
12 Seine Augen sind von vollkommener Schönheit, so wie Tauben, die in Milch baden und aus vollen Bächen trinken.
13 Seine Wangen duften nach Balsamkräutern, nach kostbaren Salben. Seine Lippen leuchten wie rote Lilien, sie sind benetzt mit Myrrhenöl.
14 Seine Arme sind wie Goldbarren, mit Türkissteinen verziert. Sein Leib gleicht einer Statue aus Elfenbein, über und über mit Saphiren bedeckt.
15 Seine Beine sind Alabastersäulen, die auf goldenen Sockeln stehn. Eindrucksvoll wie der Libanon ist seine Gestalt, stattlich wie mächtige Zedern.
16 Seine Küsse sind zärtlich, alles an ihm ist wunderschön. So ist mein Liebster, mein Freund, ihr Mädchen von Jerusalem.
Die Botschaft für diese Stunde:
Wenn Bewunderung verloren gehen, dann geht Liebe verloren!
Wenn Bewunderung und Wertschätzung verloren gehen, geschieht folgendes:
• Es baut sich Distanz auf
• Es findet eine Entfremdung statt
• Man redet übereinander statt miteinander
• Man fängt an seine eigenen Wege zu gehen
• Kritik wird wichtiger als Lob
• Eigeninteresse wird wichtiger als das Miteinander
Was ist Liebe eigentlich?
• Liebe ist die Sehnsucht nach Beziehung.
Was ist Sünde?
• Sünde ist die Entfremdung von Beziehung.
1. Der erste Streit – Die Harmonie ist gestört
Gott wünscht sich das wir lernen in guten Beziehungen zu leben.
Und dazu hat er uns z.B. das Beispiel von Salomon und Sulamith im Hohelied gegeben.
Im Kapitel 5, einige Zeit nach der Hochzeit, lesen wir von einem Konflikt - Hoheslied 5, 2-3
2 Ich schlief, doch mein Herz war wach. Da, es klopft! Mein Liebster kommt! Mach auf, mein Mädchen, meine Freundin, meine Liebste, meine Vollkommene! Mach auf, denn mein Haar ist nass vom Tau der Nacht.
3 Ich habe mein Kleid schon ausgezogen, soll ich es deinetwegen wieder anziehn? Meine Füße habe ich schon gewaschen, ich würde sie nur schmutzig machen.
Die Antwort ist seltsam und klingt wie eine billige Ausrede:
• Hoheslied 5, 3
• Einerseits denkt sie über ihn nach (V2).
• Andrerseits will sie ihn einfach nicht bei ihr haben.
Die Frage, der wir heute nachgehen, ist:
• Wie gehe ich mit so einer Situation um?
Das Einzigartige am Wort Gottes – Der BIBEL
• Gott erklärt uns nicht nur wie wir erlöst werden von Sünde und versöhnt in der Gemeinschaft mit Jesus leben können.
• Die Bibel erklärt uns auch wie wir täglich in zwischenmenschlichen Beziehungen umgehen sollen.
• 2. Timotheus 3, 16 – Die ganze Schrift ist von Gottes Geist eingegeben und kann uns lehren, was wahr ist, und uns erkennen lassen, wo Schuld in unserem Leben ist. Sie weist uns zurecht und erzieht uns dazu, Gottes Willen zu tun.
• Und Gott sagt uns nicht nur wie wir es tun sollten, sondern er gibt uns auch die Kraft des Heiligen Geistes es tun zu können.
2. Der rechte Umgang im Streit – Eine Geschichte
Erste Lektion
• Fange keinen Streit an – gehe lieber einfach mal weg.
Sprüche 17, 14 - Ein angefangener Rechtsstreit ist so schwer aufzuhalten wie gestautes Wasser, das plötzlich losbricht - darum lass es gar nicht erst so weit kommen!
Hoheslied 5, 6 - Schnell öffne ich die Tür für meinen Liebsten, doch weg ist er, spurlos verschwunden. Entsetzen packt mich: Er ist fort! Ich suche ihn, doch ich kann ihn nirgends finden; ich rufe laut nach ihm, doch er gibt keine Antwort.
Zweite Lektion
Als der Enttäuschte im Streit - begegne dem Anderen mit Liebe.
Hoheslied 5, 4-5 - Jetzt streckt er seine Hand durch die Öffnung in der Tür. Mein Herz schlägt bis zum Hals, weil er in meiner Nähe ist. Ich springe auf und will dem Liebsten öffnen; meine Hände greifen nach dem Riegel, sie sind voll von Myrrhenöl.
Sprüche 17, 9 – Wer über die Fehler anderer hinwegsieht, gewinnt ihre Liebe; wer alte Fehler immer wieder ausgräbt, zerstört jede Freundschaft.
1. Petrus 4, 8 – Vor allen Dingen aber habt untereinander eine anhaltende Liebe! Denn die Liebe bedeckt eine Menge von Sünden.
Dritte Lektion
• Überlasse Gott das Gericht über falsches Verhalten und Sünde
• Hoheslied 5, 6-7 – Die Wächter verwunden und berauben sie
6 Ich öffnete meinem Geliebten, aber mein Geliebter hatte sich abgewandt, war weitergegangen. Ich war außer mir, dass er weg war. Ich suchte ihn, doch ich fand ihn nicht. Ich rief ihn, doch er antwortete mir nicht.
7 Es fanden mich die Wächter, die die Stadt durchstreifen. Sie schlugen mich, verwundeten mich. Die Wächter der Mauern nahmen mir meinen Überwurf weg.
• Da wo du in einer Beziehung verletzt wirst und du nicht mit Gleichem zurück schlägst, da überlässt du es Gott mit dem anderen umzugehen.
• Ich ertrage die Situation und vertraue auf Gottes Eingreifen.
• Kolosser 3, 13 – Ertragt einander und vergebt euch gegenseitig...
Vierte Lektion - Lass dir helfen
• Hoheslied 5, 8-9
8 Ich beschwöre euch, Töchter Jerusalems, wenn ihr meinen Geliebten findet, was wollt ihr ihm ausrichten? Dass ich krank bin vor Liebe.
9 Was hat dein Geliebter einem andern Geliebten voraus, du Schönste unter den Frauen? Was hat dein Geliebter einem andern Geliebten voraus, dass du uns so beschwörst?
• Es ist nicht verkehrt um Hilfe zu bitten.
• Das Hohelied spricht von den „kleinen Füchsen“ die eine Beziehung zerstören. Die meisten Streits beginnen völlig harmlos.
• Aber wenn wir diese kleinen Füchse nicht gleich fangen, dann wachsen sie zu Monstern und zerstören ganze Familien.
• Diese Töchter Jerusalems stellen der Hilfesuchenden eine Frage: Hoheslied 5, 9
• Die Antwort der Sulamith: Hoheslied 5, 10-15
10 Mein Geliebter ist weiß und rot, hervorragend unter Zehntausenden.
11 Sein Haupt ist feines, gediegenes Gold, seine Locken sind Dattelrispen, schwarz wie der Rabe;
12 seine Augen wie Tauben an Wasserbächen, in Milch gebadet seine Zähne, festsitzend in der Fassung;
13 seine Wangen3 wie ein Balsambeet, das Würzkräuter sprossen lässt4; seine Lippen Lilien, triefend von flüssiger Myrrhe.
14 Seine Arme5 sind goldene Rollen, mit Türkis besetzt; sein Leib ein Kunstwerk aus Elfenbein, bedeckt mit Saphiren.
15 Seine Schenkel sind Säulen aus Alabaster, gegründet auf Sockel von gediegenem Gold. Seine Gestalt ist wie der Libanon, auserlesen wie Zedern.
Übrigens:
Wenn du gerade Streit hast mit deinem Ehepartner und jemand fragt dich:
• Was ist dein Mann/Frau für ein Typ?
• Was würdest du sagen?
Da muss ich echt mal nachdenken!
• Rede ich mehr über das Gute oder das Schlechte an ihm/ihr?
Darum: Fünfte Lektion
• Im Streit denke an die guten Dinge des Anderen
• Da wo ich positiv, poetisch, übertreibend von meinem Partner denke und spreche, da entsteht in mir der Wunsch nach Zweisamkeit.
• Wenn du zur Zeit im Streit liegst mit jemanden, nicht nur der Ehepartner (oder andere nahe stehende Person), dann gebe ich dir einen Tipp:
• Denke an all seine/ihre Eigenschaft die du schätzt und bewunderst.
• Du wirst anfangen anders über diese Person zu denken.
• Nicht ÜBER die Person reden, sondern MIT der Person
• Hoheslied 5, 16 + 6, 1-2
16 Sein Gaumen ist Süßigkeit, und alles an ihm ist begehrenswert. Das ist mein Geliebter und das mein Freund, ihr Töchter Jerusalems!
1 "Wohin ist dein Geliebter gegangen, du Schönste unter den Frauen? Wohin hat dein Geliebter sich gewandt, dass wir ihn mit dir suchen?"
2 "Mein Geliebter ist in seinen Garten hinabgegangen zu den Balsambeeten, um in den Gärten zu weiden und Lilien zu pflücken.
• Der Liebhaber hat sich ja innerlich nie von ihr entfernt.
• Nur SIE hat sich innerlich von ihm entfernt.
• Hans Joachim Eckstein:
Mögen wir uns auch tausend Schritte von Gott weg entfernt haben, so bedarf es dank der Liebe Gottes nicht mehr als eines einzigen Schrittes, um zu ihm zurückzukehren.
Sechste Lektion
• Der verletzte Liebhaber hat sich nicht zurückgezogen
• Hoheslied 6, 2 - Salomon wartet im Garten auf seine Geliebte
„Mein Geliebter ist in seinen Garten“
• Er hat sich in seiner Enttäuschung nicht bitter zurückgezogen, sondern blieb an dem Ort der Liebe.
Siebte Lektion
• Es wird nicht nachgetragen
• Wie reagiert Salomon, nachdem sie nun zu ihm zurückgekehrt ist?
• Hoheslied 6, 4 - Er ist nicht nachtragend
4 Schön bist du, meine Freundin, schön wie Tirza1, bezaubernd wie Jerusalem; du hast mich erobert wie ein mächtiges Heer, das zum Krieg auszieht.
Lektion:
• Wir dürfen den Fehler des Partners nicht verwenden um ihm ihm zeigen wie falsch er in allem liegt (Verallgemeinerungen).
• Wir müssen ihm vielmehr seinen Wert und Würde zusprechen wie am ersten Tag.
Achte Lektion
Versöhnung kann man nicht erkaufen
• Hoheslied 6, 5a - Er sagt sie soll wegschauen.
Wende deine Augen von mir ab, denn dein Blick überwältigt mich.
• Salomon will in dem Moment keinen Sex, sondern er will ihr versichern, dass er sie um ihretwillen liebt.
• Sie kann und muss nichts erkaufen – er liebt sie einfach weil sie ist und nicht weil sie etwas tut.
• Hoheslied 6, 6-9 – Er versichert ihr noch einmal wie einzigartig sie ist
Dein Haar fließt über deine Schultern wie eine Herde Ziegen, die vom Gebirge Gilead ins Tal zieht.
6 Deine Zähne sind weiß wie Schafe, wenn sie aus der Schwemme kommen; keiner von ihnen fehlt.
7 Hinter dem Schleier schimmern deine Wangen wie eine Scheibe vom Granatapfel.
8 Mag der König sechzig Ehefrauen haben, achtzig Nebenfrauen und Mädchen ohne Zahl:
9 Ich liebe nur die eine, meine Liebste, die Vollkommene. Sie ist die einzige Tochter ihrer Mutter, ihr Lieblingskind, dem sie das Leben gab. Könnten die Frauen und Nebenfrauen des Königs sie sehen, sie alle würden von ihr schwärmen:
Neunte Lektion
• Übernimm Verantwortung für Fehler und mache es wieder gut
• Hoheslied 6, 11-12 – Sie benutzt das Bild vom Garten wie in der Hochzeitsnacht
11 In den Nussgarten ging ich hinab, um die jungen Triebe des Tales zu besehen, um zu sehen, ob der Weinstock treibt, ob die Granatapfelbäume blühen,
12 da setzte mich - wie, weiß ich nicht - mein Verlangen auf die Prachtwagen meines edlen Volkes.
• Ein Streitwagen (Prachtwagen) ist ein Bild für Dramatik und Dynamik.
• Sie verweigert sich nicht länger, sondern gibt sich ihm hin und lässt sich damit auf seine Bedürfnisse ein.
• Und sie weiß gar nicht genau wie es geschieht, aber durch den rechten Umgang mit Streit, erlebt sie eine Nähe, Dynamik und Dramatik in ihrer Beziehung – stärker als am Anfang.
• Und spätestens an dem Punkt ist jeder Streit zu Ende.
Gute Botschaft von einem Streit:
Jeder Streit beinhaltet die Chance, dass die Beziehung sogar noch tiefer werden kann als davor.
• Man findet zur „ersten Liebe“ zurück.
• Darum sollten wir zum einen versuchen Streit zu meiden
• Und wenn wir streiten, dann sollten wie weise sein wie wir damit umgehen
• Also lasst uns den Streit nutzen, um die Liebe des Partners neu und tiefer kennen zu lernen.
3. Jesus unser Bräutigam
Im NT wird Jesus als der BRÄUTIGAM beschrieben und die Gläubigen als die BRAUT
Epheser 5, 22-32,
25 Ihr Männer, liebt eure Frauen so, wie Christus seine Gemeinde liebt, für die er sein Leben gab,
26 damit sie ihm ganz gehört. Durch sein Wort und durch das Wasser der Taufe1 hat er sie von aller Schuld gereinigt.
27 Wie eine Braut soll seine Gemeinde sein: schön und makellos, ohne Flecken, Falten oder einen anderen Fehler, weil sie allein Christus gehören soll.
Im NT wird Jesus als der BRÄUTIGAM beschrieben und die Gläubigen als die BRAUT
Ofb.19, 7-9
7 Wir wollen uns darüber freuen, jubeln und Gott ehren. Jetzt ist der große Hochzeitstag des Lammes gekommen; seine Braut ist bereit!
8 In feines, strahlend weißes Leinen durfte sie sich kleiden." Das Leinen ist ein Bild für die gerechten Taten der Menschen, die zu Gott gehören.
9 Dann befahl mir der Engel: "Schreib: 'Glücklich, wer zum Hochzeitsfest des Lammes eingeladen ist!'" Und er fügte hinzu: "Gott selber hat das gesagt, und seine Worte sind zuverlässig!"
• So wie dieser Bräutigam im Hohelied über Sulamith denkt, so denkt Gott über dich und mich.
Was ist unaufgebbar in unserem Leben?
Persönliche Frage:„Was ist für mich in meinem Leben unaufgebbar?
Was ist es ohne dem ich nicht leben kann und will?“
• In meinem Haus / Hausrat
• In meinem Lebenshaus – die großen Dinge des Lebens
• Am Arbeitsplatz
Was ist für uns als Christen unaufgebbar?
• Dass wir uns treffen und auf Jesus hören und beten.
• Dass wir Friedensstifter sind und anderen von Jesus erzählen.
• Dass wir treu bleiben in der Lehre der Apostel, in der Gemeinschaft unter Geschwistern, im Brotbrechen und im Gebet (Apostelgeschichte 2, 42).
• Wenn wir das verlieren, dann haben wir alles verloren.
Was ist für Gott unaufgebbar?
Wenn Gott alles hergeben müsste was er hat – worauf würde er auf keinen Fall verzichten?
• Römer 8, 31+32 - „Gott ist für uns; wer kann uns da noch etwas anhaben? Er hat ja nicht einmal seinen eigenen Sohn verschont, sondern hat ihn für uns alle hergegeben!“
Für Gott bist DU, bin ICH, unaufgebbar!
• Um dich zu gewinnen hat Gott sogar sein eigenes Leben in Jesus Christus hergegeben. Ohne dich will er nicht leben.
• Du bist für Gott unaufgebbar.
• In seiner Liebe uns gegenüber hat Gott offenbart worauf er nicht verzichten kann.
Es ist eine gute Übung inne zu halten und sich selbst ehrlich zu fragen:
• „Was ist für mich unaufgebbar?
• Worauf kann ich auf keinen Fall verzichten?“
Und noch wichtiger ist, zu erkennen, dass du für Gott unaufgebbar bist.
• Ohne dich will Gott nicht leben!
• Die einzige wirksame Gegenwaffe um Neid zu überwinden:
Anerkennung, Komplimente, Bewunderung gegenüber meinen Nächsten auszusprechen.
Die Botschaft für diese Stunde: Wenn Bewunderung verloren gehen, dann geht Liebe verloren!
Was ist Liebe eigentlich?
• Liebe ist die Sehnsucht nach Beziehung.
Was ist Sünde?
• Sünde ist die Entfremdung von Beziehung.
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