Freitag, 13. Juni 2014

13 Juni – tiefGang: Heiliger Geist

Dieses Wochenende ist wieder tiefGang, dieses Mal ist das Thema "Heiliger Geist" dran und Dr. Heinrich Christian Rust war unsere Referent.

Folgende Punkte fand ich sehr hilfreich

1. Das Wesen des Geistes

1.1 Beweger und Bewahrer ( 1.Kö 19,12; Apg 2,2; Apg 16,1ff, 1.Kor 16,9)
1.2 Person und Kraft ( Apg 1,8; 2.Kor 3,17; Jh 16,15; Apg 13,2; Offb 2,7)
1.3 Herr und Tröster ( 2.Kor 3,17; 2.Tim 1,7; Joh 3,5; Ruach-Begriff)
1.4 Der Geist der Offenbarung ( 1.Kor 2,7-15; Eph 1,17-20; 3,15-19


2. Das Wirken des Heiligen Geistes

 Das theoretische Wissen und Erkennen des Heiligen Geistes ist gegründet in den Erfahrungen, in seinen Wirkungen, Diensten und Charismen ( 1.Kor 12,4ff) „ …das alles wirkt ein und derselbe Geist“.

2.1 Geist Gottes und Reich Gottes- Der Umfang des Wirkens des Geistes Gottes  (Apg 1,3-8; Apg 13,1; 16,6ff; Offb 22, 17)
- Das Wirken des Geistes Gottes in der Welt
- Das Wirken des Geistes Gottes in der gemeindlichen Zusammenkunft
- Das Wirken des Geistes Gottes im privaten und beruflichen Umfeld
- Das Wirken des Geistes Gottes in der Mission

2.2 Das Werk des Geistes Gottes im Leben des Menschen  (Jh 16,8-11;Joh 15; Gal 2,20; Kol,1,27; 1.Kor 12,4ff; Röm 12,4-8); Mt 4,1; Apg 1,8; Jh 10,4+5))
- Das evangelistische Werk – Jesus für mich (Bekehrung)
- Das aufbauende Werk – Jesus Christus in mir ( Heiligung)
- Das charismatische Werk- Jesus Christus durch mich ( Mission- Indienstnahme)
- Das pädagogische Werk – Jesus Christus vor mir ( Führung)


3 Der Geist der Gnade- Die Gaben des Geistes

3.1 Offenheit oder Förderung der Gaben?
„ Wir sind gemäßigt charismatisch“, so bezeichnete sich eine evangelisch-freikirchliche Gemeinde vor einiger Zeit. Damit wollte man zum einen eine Offenheit für die Gaben des Geistes signalisieren, zum anderen aber auch eine gewisse Distanzierung von einer sogenannte charismatische Frömmigkeit. Die Offenheit für das charismatische Wirken des Geistes ist jedoch vielfach mehr von einer Zurückhaltung geprägt. Der Geist gleicht ja dem Wind, der weht, wo und wie er will.

Die Austeilung und Weckung der Gaben ist somit vorrangiges Werk des Geistes selber (1.Kor 12,11). „ Wenn der Geist will, so darf er; wenn er nicht will- so muss er auch nicht!“ Mit diesen Worten könnte die Haltung mancher Gemeindeleitungen gekennzeichnet sein. Der Aufruf, nach den Gaben des Geistes zu eifern, wird eher als Empfehlung gesehen, aber nicht als biblische Vorgabe.

• Welche Gaben des Geistes kommen in unserem Gemeindealltag regelmäßig vor?

 • Welche Gaben des Geistes kommen selten oder gar nicht zum Einsatz?

3.2 Faktoren, die eine Zurückhaltung bzw. Förderung der Charismen in der Gemeinde beeinflussen können

(1) Theologische Einschätzung: Charismen sind nicht so wichtig, oder?

(2) Gewisse Charismen führen doch häufiger zu Spaltungen und negativen Gemeindeentwicklungen, oder?

(3) Unwissenheit und mangelnde Lehre

(4) Wie können Charismen geweckt und gefördert werden?

- Die Bitte um Freisetzung und Weckung , z.B. durch Handauflegung
- Die Ermutigung Einzelner, Gaben aufzuspüren und sich danach auszustrecken
- Die Integration bestimmter Gaben in kontinuierliche Dienste
- Die Begleitung durch Supervision beim Einsatz der Gaben und im Dienst

(5) Der Einsatzort der Charismen

(6) Die Angst vor dem Wirken des Geistes

(7) Die Notwendigkeit der Prüfung und Zuordnung von Geisteswirkungen

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