Endlich ist Netflix nach Deutschland gekommen und ich habe uns als Familie gleich anmeldet und zwei Personen können gleichzeitig in HD für nur 8,99 Euro im Monat so viel online gucken wie sie wollen/können. Das absolut Beste dabei ist die Tatsache, dass alle Serien auch auf Englisch zu schauen sind. Das ist so viel besser als Amazon Prime – dort kann man nur ganz weniger Serien auf English schauen – alles ist nur auf Deutsch und dass ist echt doof. Mike fing gleich an „Orange is the new Black“ anzuschauen und freue mich einige Serien die sonst in Deutschland bisher nicht erhältlich waren, dann auch anzuschauen.
Netflix wurde am 29. August 1997 von Marc Randolph und Reed Hastings mit 2,5 Millionen Dollar Startkapital als Alternative zu bisherigen Videoleihunternehmen gegründet. Das Unternehmen startete mit 30 Mitarbeitern und einem Sortiment von 925 Filmen als Online-DVD-Verleih, bei dem keine Gebühren für die verspätete Rückgabe von DVDs anfielen. 1999 führte Netflix das Flatrate-Preismodell ein.
Seit dem Jahr 2000 werden dem Benutzer auf Grundlage seines Sehverhaltens individuell Filme empfohlen. Durch den Börsengang am 29. Mai 2002 konnte das Unternehmen 5,5 Millionen Aktien à 15 Dollar an Investoren verkaufen. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte das Unternehmen jedes Jahr Verluste eingefahren. 2003 kam es erstmals in die Gewinnzone. 2005 waren 35.000 verschiedene Filme bestellbar, und die Marke von einer Million ausgelieferter DVDs pro Tag wurde erreicht. 2007 hatte Netflix eine Milliarde DVDs verschickt. In dieser Zeit veränderte man die Vertriebsstruktur. Neben dem Postversand machte man Filme auch Online-Streaming zugänglich. Um dieses Geschäftsmodell auszubauen, erwarb Netflix im August 2010 für etwa eine Milliarde US-Dollar die Rechte am Onlinevertrieb von Filmen der Filmstudios Paramount Pictures, Lions Gate Entertainment und Metro-Goldwyn-Mayer.
Im Dezember 2010 hatte Netflix einen Marktwert von ungefähr zehn Milliarden Dollar. Für das dritte Quartal 2011 meldete das Unternehmen einen weltweiten Erlös von 822 Millionen US-Dollar. Im Jahr 2012 gewann Netflix für seinen Streamingdienst einen Primetime Emmy Engineering Award. Im ersten Quartal 2014 meldete Netflix erstmals über 1 Milliarde US-Dollar Umsatz. Mit derzeit 48 Millionen Abonnenten ist Netflix der größte Video-Anbieter der Vereinigten Staaten. Gemessen an den Nutzerzahlen, hat Netflix in den USA bereits mehr Zuschauer als jeder herkömmliche Fernsehsender einzeln.
Netflix war bis September 2010 nur in den Vereinigten Staaten verfügbar und begann dann seine internationale Expansion mit Kanada. Seit 2011 wird Netflix in Lateinamerika und der Karibik angeboten. Seit 2012 expandiert Netflix nach Europa, seit 2012 wird Netflix in Großbritannien, Irland und Skandinavien angeboten, seit 2013 in den Niederlanden. Insgesamt ist Netflix in mehr als 40 Ländern verfügbar. Seit September 2014 ist Netflix in weiteren europäischen Ländern verfügbar. Diese sind: Deutschland, Österreich, die Schweiz, Frankreich, Belgien und Luxemburg.
Der Deutschlandstart fand zeitgleich mit einer Netflix-Veranstaltung in Berlin am 16. September 2014 statt. Zu den Angeboten, mit denen sich Netflix von der Konkurrenz abheben möchte, gehören englischsprachige Produktionen, die auch als Originalfassung (OF) und als Originalfassung mit Untertiteln (OmU) in englisch und deutsch verfügbar sein sollen.
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