Ramona und ich waren eingeladen auf einer Hochzeit in Hamburg. Ein ganz liebes Paar aus dem Hauskreis von Mona haben „Ja“ heute zu einander gesagt. Ursprünglich sollte ich die Trauung machen aber als Ramona und ich im Dezember 2009 die Verlobung aufgelösten, hatte ich gar keine Freude dran die Trauung zu halten. Zum Glück ist dann der Pastor vom Christuszentrum Itzehoe für mich eingesprungen.
Die Trauung fand in der FeG Niendorf statt. Die Räumlichkeiten dort sind relativ neu und sehr schön in Hamburg gelegen. Allerdings das Gebäude der Gemeinde befindet sich auf dem über 100 jährigen Geländer des Diakonissenhauses der FeG Stiftung-Nord. Wir haben nachher im Diakonissenmutterhaus gefeiert. Ein Anwesen wie im Süden der Vereinigten Staaten.
Eine Diakonisse ist eine Frau, die in einer evangelischen, verbindlichen Lebens-, Glaubens- und Dienstgemeinschaft lebt. Zentraler Ort der Gemeinschaft ist in der Regel das Diakonissenmutterhaus.
Diakonissen verpflichten sich in der Regel zu einfachem Lebensstil, Ehelosigkeit und Gehorsam. Maßgeblich für diese Maxime ist die jeweilige Ordnung der Gemeinschaft. Sie tragen in der Regel eine Tracht, die gewöhnlich aus einem dunkelblauen, grauen oder schwarzen Kleid, einer Schürze und einer weißen Haube oder einem weißen Schleier besteht.
Im 19. Jahrhundert war vielen Frauen neben der religiösen Motivation auch die Sicherung ihres Lebensunterhalts ein Motiv. Mit der Entwicklung der Frauenerwerbstätigkeit trat diese Motivation jedoch in den Hintergrund.
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