Der Film Agora ist sehr gut gemacht und zeigt die bis heute anhaltende Spannung von Christen und Muslim. Alexandria, im Jahr 391 nach Christus. An der neuplatonischen Schule lehrt die schöne und kluge Philosophin Hypatia Mathematik und Astrologie. Bei ihren Schülern ist die selbstbewusste Wissenschaftlerin sehr beliebt, ihre männlichen Kollegen aber beobachten sie mit Argwohn. Nicht nur weil sie eine Frau ist, sondern auch weil sie äußerst moderne Thesen vertritt.
Mit wachsendem Enthusiasmus widmet sich Hypatia den elementaren Fragen des Sonnensystems – und das lange vor Kopernikus und Gallieo! Mit ihren Erkenntnissen erntet sie jedoch nicht nur Respekt und Anerkennung, sondern zieht den Groll der erstarkenden Christen auf sich.
Als es in der altägyptischen Weltstadt zwischen Heiden und Christentum zum Glaubenskrieg kommt, gerät Hypatia zwischen die Fronten. Statt sich in die schützenden Arme der Liebe zu retten, stürzt sie sich in ihren ganz persönlichen Glaubenskrieg und kämpft für das einzig gültige Prinzip ihrer Lehre: das Ideal der Wahrheit!
Alexandria, die mythische Stadt, deren Bau von Alexander dem Großen angeordnet und die später nach ihm benannt wurde, war von Anfang an dem Streben nach Wissen gewidmet, und entschlossen, die besten und weisesten Gelehrten ihrer Zeit anzuziehen. Theon der letzte Leiter der legendären Bibliothek von Alexandria, war der Vater von Hypatia von Alexandria. Dieser erzog seine Tochter zu einer erstklassigen Studentin, ohne auf ihr Geschlecht zu achten.
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