Ich habe schon vor einige Zeit „Das Lächeln der Fortuna“ gehört und nun kam „Das Spiel der Könige“ als Hörspiel dran. Es ist schon wieder ein historischer Roman von Rebecca Gablé,.
Die Geschichte, die sich über mehr als 30 Jahre erstreckt, verfolgt das wechselvolle Schicksal der Adelsfamilie von Waringham parallel zur ebenso turbulenten Geschichte der englischen Könige und Thronanwärter in dieser Zeit.
Die Adelshäuser Lancaster und York liegen im Streit darüber, welcher Spross ihrer Familien mehr Anrecht auf den Thron des englischen Königs hat. Henry VI. aus dem Hause Lancaster ist ein schwacher König, der dem Gebet und der Schwermut mehr zugeneigt ist als den Regierungsgeschäften.
Seine französische Gemahlin ist bei Volk und Adel unbeliebt. Edward aus dem Hause York sucht seine Chance – mit Intrigen und auf dem Schlachtfeld.
Die Schlacht von Towton bringt 1461 das Haus York an die Macht und Edward auf den Thron. Die französische Königin und die Lancaster Treuen aber geben den Kampf nicht auf, und so gelingt es ihnen, König Henry VI. noch einmal für einige Monate auf den Thron zu bringen.
Letztlich aber kann dieser – inzwischen völlig regierungsunfähig – seine Position nicht halten und muss erneut Edward IV. weichen. Nachdem Edward IV. gestorben war, übernimmt sein jüngerer Bruder Richard – nachdem er die Söhne Edwards, die Thronfolger, hat ermorden lassen - als Richard III. die Krone.
Weiterhin gibt es noch Henry Tudor, den Earl of Richmond, der auf seine Stunde wartet. Seine Kindheit verbringt er größtenteils als Geisel der Yorkisten in Wales, später hält er sich jahrelang im bretonischen Exil verborgen. Am Ende des Buches erringt er als Henry VII. die englische Krone, vereinigt durch seine Ehe mit Elizabeth of York die Adelshäuser York und Lancaster und beendet so die Rosenkriege.
Mit ihm beginnt die Herrschaft der Tudors in England. Bei allen Intrigen, Bündnissen und Schlachtplänen spielt der Earl of Warwick eine überaus wichtige Rolle: zwar streckt er nicht selbst die Hand nach der Krone aus, aber gegen ihn kann sich kein Machtanspruch auf Dauer behaupten. Er wird der „Königsmacher“ genannt.
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