Donnerstag, 27. August 2009

27. August - Zippora in 2 Mose 4,24


Im Hauskreis haben wir uns weiter mit Moses beschäftigt und haben haben wir 2. Moses 4 gelesen.

Dort steht in 2. Mose 4:24-26.

Nun geschah es unterwegs im Nachtlager, daß Jehova ihm (Moses) dann entgegentrat und ihn irgendwie zu Tode zu bringen suchte. Schließlich nahm Zippora ein Steinmesser und schnitt die Vorhaut ihres Sohnes ab und ließ sie seine Füße berühren und sprach: "Es ist, weil du mir ein Blutbräutigam bist." Demzufolge ließ er von ihm ab. Damals sprach sie: "Ein Blutbräutigam wegen der Beschneidung."

Zippora, die Ehefrau von Mose, hat offenbar nur widerwillig die Beschneidung ihres Sohnes nach israelitischen Ritus vollzogen (1. Mose 17:12-14). Nach israelitischem Gesetz mussten männliche Nachkommen 8 Tage nach der Geburt beschnitten werden.

Zippora ist die Tochter des Priesters Jitro (oder Jethro) von Midian. Sie wurde die Ehefrau des Mose. Zippora gebar Mose zwei Söhne: Gerschom (dt. „Gast-dort“) und den jüngeren (dt. „Gotthilf“). Als Mose von einer Erscheinung Gottes niedergerungen wurde, rettete Zippora sein Leben, indem sie ihren bis dahin unbeschnittenen Sohn Gerschom beschnitt und dann Mose mit der blutigen Vorhaut berührte. Diese Szene ist eine der dunkelsten und merkwürdigsten Passagen der Bibel

Eine sehr widersprüchliche Handlungsweise wird in dieser Geschichte Gott unterstellt. Nachdem er Moses erst beauftragt hat nach Ägypten zu gehen, versucht er nun Moses umzubringen.

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