Ich habe schon das erst Buch „Das Lächeln der Fortuna“ und auch das dritte Buch „Das Spiel der Könige“ aus der Waringham-Reihe von Rebecca Gablé gehört. Nun habe ich endlich das zweite Buch „Die Hüter der Rose“ gehört.
Der Roman beginnt im Jahr 1413. Nach dem Tod seines Vaters, Heinrich IV. wird der junge Heinrich V. König von England. Zwar ist die Macht in England trotz der Usurpation seines Vaters gesichert, doch der Hundertjährige Krieg zwischen England und Frankreich ist ins Stocken gekommen. Diesen möchte er wiederaufnehmen und zu einem erfolgreichen Ende bringen. Die Chancen stehen auch nicht schlecht, der französische König Karl VI. ist krank und Frankreich nach Jahrzehnten des Krieges geschwächt.
Weil John of Waringham glaubt, sein alter Vater Robin würde ihn zwingen, bei Henry Beaufort, dem Bischof von Winchester, eine geistliche Laufbahn einzuschlagen, flieht er nach London, wo er in den Dienst von Henry V. tritt. Er durchläuft die typische Knappenausbildung und wird vor der siegreichen Schlacht von Azincourt zum Ritter geschlagen.
In der Folgezeit wird er Mitglied des engeren Kreises um den König, zu dessen engsten Freunden auch sein Bruder Raymond gehört. Gefördert wird er von Bischof Beaufort, dem Onkel des Königs. Schon während seiner Ausbildung freundet er sich mit John Beaufort, der meist Somerset genannt wird, und dem Waliser Owen Tudor an, die für den Rest des Lebens eine innige Freundschaft verbinden wird.
In königliche Ungnade fällt er, nachdem er unerlaubt die uneheliche Tochter des Bischofs, Juliana of Wolvesey, entführt und heiratet. In der Folgezeit begnügt er sich damit, der Steward auf den Besitzungen seines Bruders zu sein. Als Henry V. stirbt, bestimmt Bischof Beaufort John zum Captain der Leibwache und Ausbilder des gerade einjährigen neuen Königs Henry VI.
Diese Aufgabe versieht er für die nächsten Jahre. Indirekt ist er in den folgenden Jahren an den meisten wichtigen Ereignissen beteiligt. So wird er unter anderem Zeuge des Prozesses gegen Jeanne d’Arc und ihrer Verbrennung.
Seine Bemühungen bei der Erziehung des Prinzen sind nicht immer von Erfolg gekrönt, da Henry ein leicht zu beeinflussender, wankelmütiger Charakter ist. Jedoch kann nicht zuletzt durch Johns Hilfe ein letzter Versuch des Duke of Gloucester abgewehrt werden, an Henrys statt König von England zu werden.
Wie immer, die Hörbücher von Rebecca Gablé sind einfach genial und sehr zu empfehlen.
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