Sonntag, 5. Februar 2012

05. Feb – Das Vaterunser


In der Arche Lübeck habe ich heute die zweite Teil von meine Predigtreihe über das Vaterunser gehalten.

Dabei finde ich es immer wieder gut die Bibel mit der Bibel auszulegen.

Unser tägliches Brot gib uns heute – habe ich deshalb mit Matthäus 6, 24-34 ausgelegt.

Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern - habe ich mit Matthäus 18, 21-35

Hier kannst du die Predigt hören

Macht euch keine Sorgen! - Matthäus 6, 24-34
24 "Niemand kann zwei Herren gleichzeitig dienen. Wer dem einen richtig dienen will, wird sich um die Wünsche des anderen nicht kümmern können. Er wird sich für den einen einsetzen und den anderen vernachlässigen. Auch ihr könnt nicht gleichzeitig für Gott und das Geld leben. 
25 Darum sage ich euch: Macht euch keine Sorgen um euren Lebensunterhalt, um Essen, Trinken und Kleidung. Leben bedeutet mehr als Essen und Trinken, und der Mensch ist wichtiger als seine Kleidung. 
26 Seht euch die Vögel an! Sie säen nichts, sie ernten nichts und sammeln auch keine Vorräte. Euer Vater im Himmel versorgt sie. Meint ihr nicht, dass ihr ihm viel wichtiger seid? 
27 Und wenn ihr euch noch so viel sorgt, könnt ihr doch euer Leben um keinen Augenblick verlängern. 
28 Weshalb macht ihr euch so viele Sorgen um eure Kleidung? Seht euch an, wie die Lilien auf den Wiesen blühen! Sie können weder spinnen noch weben. 
29 Ich sage euch, selbst König Salomo war in seiner ganzen Herrlichkeit nicht so prächtig gekleidet wie eine dieser Blumen.
30 Wenn Gott sogar das Gras so schön wachsen lässt, das heute auf der Wiese grünt, morgen aber schon verbrannt wird, wie könnte er euch dann vergessen? Vertraut ihr Gott so wenig? 
31 Zerbrecht euch also nicht mehr den Kopf mit Fragen wie: 'Werden wir genug zu essen haben? Und was werden wir trinken? Was sollen wir anziehen?' 
32 Mit solchen Dingen beschäftigen sich nur Menschen, die Gott nicht kennen. Euer Vater im Himmel weiß doch genau, dass ihr dies alles braucht. 
33 Sorgt euch vor allem um Gottes neue Welt, und lebt nach Gottes Willen! Dann wird er euch mit allem anderen versorgen. 
34 Deshalb sorgt euch nicht um morgen - der nächste Tag wird für sich selber sorgen! Es ist doch genug, wenn jeder Tag seine eigenen Lasten hat."


Das Gleichnis vom unbarmherzigen Schuldner - Matthäus 18, 21-35
21 Da fragte Petrus: "Herr, wie oft muss ich meinem Bruder vergeben, wenn er mir Unrecht tut? Ist siebenmal denn nicht genug?"
22 "Nein", antwortete Jesus. "Nicht nur siebenmal, sondern siebzig mal siebenmal. 
23 Man kann die neue Welt Gottes mit einem König vergleichen, der mit seinen Verwaltern abrechnen wollte. 
24 Zu ihnen gehörte ein Mann, der ihm einen Millionenbetrag schuldete.
25 Aber er konnte diese Schuld nicht bezahlen. Deshalb wollte der König ihn, seine Frau, seine Kinder und seinen gesamten Besitz verkaufen lassen, um wenigstens einen Teil seines Geldes zu bekommen. 
26 Doch der Mann fiel vor dem König nieder und flehte ihn an: 'Herr, hab noch etwas Geduld! Ich will ja alles bezahlen.' 
27 Da hatte der König Mitleid. Er gab ihn frei und erließ ihm seine Schulden. 
28 Kaum war der Mann frei, ging er zu einem der anderen Verwalter, der ihm einen kleinen Betrag schuldete, packte ihn, würgte ihn und schrie: 'Bezahl jetzt endlich deine Schulden!' 
29 Da fiel der andere vor ihm nieder und bettelte: 'Hab noch etwas Geduld! Ich will ja alles bezahlen.' 
30 Aber der Verwalter wollte nicht warten und ließ ihn ins Gefängnis werfen, bis er alles bezahlt hätte. 
31 Als nun die anderen sahen, was sich da ereignet hatte, waren sie empört und berichteten es dem König. 
32 Da ließ der König den Verwalter zu sich kommen und sagte: 'Was bist du doch für ein hartherziger Mensch! Deine ganze Schuld habe ich dir erlassen, weil du mich darum gebeten hast. 
33 Hättest du da nicht auch mit meinem anderen Verwalter Erbarmen haben können, so wie ich mit dir?' 
34 Zornig übergab er ihn den Folterknechten. Sie sollten ihn erst dann wieder freilassen, wenn er alle seine Schulden zurückgezahlt hätte. 
35 Auf die gleiche Art wird mein Vater im Himmel euch behandeln, wenn ihr euch weigert, eurem Bruder wirklich zu vergeben."

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