Die Predigt in der Arche Lübeck handelte von den Stürmen des Lebens wie im Markus 4,35-41 beschrieben wird.
35 Am Abend dieses Tages sagte Jesus zu seinen Jüngern: "Lasst uns über den See ans andere Ufer fahren!"
36 Sie schickten die Menschen weg und ruderten mit dem Boot, in dem Jesus saß, auf den See hinaus. Einige andere Boote folgten ihnen.
37 Da brach ein gewaltiger Sturm los. Hohe Wellen schlugen ins Boot, es lief voll Wasser und drohte zu sinken.
38 Jesus aber schlief hinten im Boot auf einem Kissen. Da rüttelten ihn die Jünger wach und schrien voller Angst: "Herr, wir gehen unter! Merkst du das nicht?"
39 Sofort stand Jesus auf, bedrohte den Wind und rief in das Toben des Sees: "Sei still und schweig!" Da legte sich der Sturm, und es wurde ganz still.
40 "Warum hattet ihr solche Angst?", fragte Jesus seine Jünger. "Habt ihr denn gar kein Vertrauen zu mir?"
41 Voller Entsetzen flüsterten die Jünger einander zu: "Was ist das für ein Mensch! Selbst Wind und Wellen gehorchen ihm!"
Punkt 1 – Stürme werde kommen – sogar für Christen
Ein Sturm in deinem Leben bedeutet nicht, dass Gott uns im Stich gelassen hat oder er hat uns irgendwie vergessen.
Punkt 2 – Jesus ist mit uns in dem Storm!
Punkt 3 – Jesus wird den Sturm stillen
Punkt 4 – Erst in den Storm erkennen wir wie Jesus wirklich ist.
Zum Schluss habe ich einige Fragen gestellt. Hier nun meine zwei Favoriten.
1. Welche Vorbereitungen treffen wir heute schon für die Stürme von morgen?
2. Welche Personen um uns herum stecken in einem Sturm und wie können wir diese Menschen helfen?
Hier kannst du die Predigt hören
Abends habe ich dann in Vaale über Römer 4 gepredigt. Dabei habe ich über Abraham und wahre Glaube gesprochen.
Hier kannst du die Predigt aus Vaale hören
Abraham: ein Mensch, der vor Gott bestehen kann
1 Ich möchte das jetzt noch deutlicher machen. Wodurch konnte Abraham, der Stammvater des jüdischen Volkes, vor Gott bestehen?
2 Bestimmt nicht wegen seiner guten Taten! Damit hätte er zwar bei den Menschen Ruhm und Ansehen gewinnen können, nicht aber bei Gott.
3 In der Heiligen Schrift heißt es: "Abraham setzte sein ganzes Vertrauen auf Gott, und so fand er Gottes Anerkennung."1
4 Es ist doch so: Wenn ich eine Arbeit leiste, habe ich Anspruch auf Lohn. Er ist kein Geschenk, sondern ich habe ihn mir verdient.
5 Aber bei Gott ist das anders. Bei ihm werde ich nichts erreichen, wenn ich mich auf meine Taten berufe. Nur wenn ich Gott vertraue, der den Gottlosen von seiner Schuld freispricht, kann ich vor ihm bestehen.
6 Davon hat schon König David gesprochen, als er den Menschen glücklich nannte, der von Gott ohne jede Gegenleistung angenommen wird. David sagte:
7 "Glücklich sind alle, denen Gott ihr Unrecht vergeben und ihre Schuld zugedeckt hat!
8 Glücklich ist der Mensch, dem Gott seine Sünden nicht anrechnet."2
9 Für uns ergibt sich hier die Frage: Gelten Davids Worte nur für die Juden oder auch für alle anderen? Wie gesagt, es heißt in der Heiligen Schrift: "Abraham setzte sein ganzes Vertrauen auf Gott, und so fand er Gottes Anerkennung."
10 Aber nun müssen wir genauer fragen: Wann fand Abraham die Anerkennung Gottes? War es vor oder nach seiner Beschneidung? Wir wissen, dass es vorher war.
11 Denn Abrahams Beschneidung war ja gerade das äußere Zeichen dafür, dass er durch seinen Glauben Anerkennung bei Gott gefunden hatte. Und diese Anerkennung fand er, noch ehe er beschnitten war! Auf diese Weise ist Abraham zum Stammvater für alle Unbeschnittenen geworden, die allein wegen ihres Glaubens von Gott angenommen sind.
12 Doch Abraham ist ebenso der Vater der Beschnittenen. Allerdings genügt die Beschneidung nicht, um zu seinen Nachkommen gezählt zu werden. Entscheidend ist vielmehr, dass wir denselben Glauben haben, den unser Vater Abraham schon vor seiner Beschneidung hatte.
Gesetz und Glaube
13 Gott hatte Abraham versprochen, dass er und seine Nachkommen die ganze Welt zum Besitz erhalten würden. Aber dieses Versprechen gab Gott nicht, weil Abraham das Gesetz erfüllte, sondern weil Abraham Gott unerschütterlich vertraute. Damit fand er Gottes Anerkennung.
14 Würde dagegen die Zusage für die gelten, die sich auf die Erfüllung des Gesetzes verlassen, dann wäre der Glaube außer Kraft gesetzt und Gottes Versprechen würde aufgehoben.
15 Tatsächlich bringt uns das Gesetz nichts als den Zorn Gottes ein. Nur da, wo es kein Gesetz gibt, wird niemand schuldig.
16 Deshalb gilt Gottes Zusage allein dem, der glaubt. Denn was Gott versprochen hatte, sollte ja ein Geschenk sein. Nur so bleibt die Zusage überhaupt gültig, und zwar für alle Nachkommen Abrahams. Das sind nicht nur die Juden, die nach dem Gesetz leben, sondern auch alle anderen Menschen, die Gott so vertrauen wie Abraham. Deshalb ist Abraham der Vater aller.
17 So sagt Gott schon in der Heiligen Schrift zu Abraham: "Ich habe dich zum Stammvater vieler Völker bestimmt!"3 Und Abraham vertraute dem Gott, der die Toten lebendig macht und der aus dem Nichts ins Leben ruft.
18 Gott versprach Abraham: "Deine Nachkommen werden so zahlreich wie die Sterne am Himmel sein, und du sollst zum Stammvater vieler Völker werden."4 Abraham glaubte diesen Worten, obwohl alles dagegen sprach.
19 Denn er selbst war fast hundert Jahre alt, und auch seine Frau Sara konnte in ihrem hohen Alter nach menschlichem Ermessen keine Kinder mehr bekommen. Doch sein Glaube wurde nicht erschüttert,
20 er zweifelte nicht und vertraute Gottes Zusage. Sein Glaube wurde dadurch gestärkt, er gab Gott die Ehre
21 und war fest davon überzeugt, dass Gott sein Versprechen erfüllen würde.
22 Deshalb fand er Gottes Anerkennung.
23 Dass er durch seinen Glauben vor Gott bestehen konnte, ist nicht nur seinetwegen aufgeschrieben worden,
24 sondern auch für uns. Auch wir sollen Gottes Anerkennung finden, denn wir vertrauen ihm, der unseren Herrn Jesus Christus von den Toten auferweckt hat.
25 Jesus musste sterben, um unsere Sünden zu tilgen; er wurde auferweckt, damit wir vor Gott bestehen können.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen