Frau Professor Klemm schaute meinem Augen heute Morgen an und beschloss sofort etwas zu unternehmen.
Also bekam ich wieder einen OP Hemd und da habe ich gewartet bis der Pfleger, Lukas, kam um mich und mein Bett abzuholen.
Dieses Mal sollte ich nur eine örtliche Betäubung bekommen und damit habe ich alles was passiert ist mitbekommen.
Letztes Mal durch die Vollnarkose hatte ich nichts gemerkt. Dieses aber alles.
Ich wurde zuerst auf einem OP Tisch umgebettet und dann wurde mein ganzes Gesicht desinfiziert. Danach wurde mein Augen betäubt, gespült, wieder betäubt, und dann mit irgendeinem Gell bedeckt. Auch mein rechter Auge wurde bedeckt, so dass ich praktisch Blind dort auf dem Tisch lag.
Dann wurde ins OP geschoben und Frau Professorin Klemm bedeckt meinem Gesicht mit zwei verschiedene Tücher, sodass nur noch mein linker Augen sichtbar war.
Plötzlich richtete sie ein sehr helles Licht auf das Augen und spreizte meinem Auge mit einem Metall Gerät auf.
Die Spitze wurde ins Vorderkammer der Augen eingeführt und ein kleines bisschen Luft eingepumpt. Damit meinem Augen Vorderkammer nicht mehr flach sondern wieder rund wird.
Also die OP dauerte 2 Minuten höchstens. Die Vorbereitung dafür gut 25 Minuten.
Ich habe gut 10 Minuten auf Lukas, der Pfleger warten dürfen bis ich wieder in meinem Bett klettern dürfte und dann war ich wieder auf meinem Zimmer. Ich warte keine 45 Minuten weg.
Morgen werden wir wissen, ob diesen Eingriff etwas gebracht hat oder nicht.
Ich habe das Bild hier miteingestellt wie ich direkt nach dem OP aussah. Fast wie einen Indianer mit Kriegsbemalung und einen Augenklappe.
Meine Mutter macht sich enorme Sorgen und wie telefonieren fast jeden zweiten Tag – trotzdem macht es ihr mehr zu schaffen als mir.
Die Überraschung des Tages war ein längeres Telefonat mit Maggie, meine „Adoptivtochter“ die zuerst in England lebt und jetzt in Kalifornien eine Bibelschule besucht.
Wann wichtige Entscheidung anstehen darf ich Coach und Berater sein. Ich hoffe, dass ich gute und weise Fragen gestellt habe und vielleicht auch ein paar gute Ratschläge weitergegeben habe.
Mona kamen heute wieder und brachten Melina und Julian mit. Die beiden waren am Wochenende in Wermelskirchen bzw. Köln und Leverkusen und haben dort Familie Siebel besucht.
Wir haben auf dem Balkon vor meinem Zimmer länger gesprochen und dann ging es ab in den Park für einen Spaziergang. Es ist erstaunlich aber Julian und Melina können immer auf einem Spielplatz viel Spaß haben. Das war sehr schön zu erleben.
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