Endlich habe ich wieder in der Baptisten Gemeinde in Heide gepredigt. Schon Ende Mai wurde ich gefragt was ich am 8. Juli predigen würde – also habe ich schon vor Wochen mir im Gebet das Thema „Evangelisation“ beschenken lassen.
Die Predigt war bestimmt nicht ganz einfach zu schlucken und vielleicht habe ich manche Menschen auf die Füße getreten, aber ich habe (wie bisher immer in Heide) viel positive Rückmeldungen bekommen.
Die Predigt handelt von Lukas 15, 1-10. Also die Stelle in dem Jesus zwei Gleichnisse erzählt. Einmal von den verlorene Schaf – wo der Hirte die 99 zurück lässt um den einen verlorene Schaf zu suchen bis er es findet. Die zwei Gleichnis handelt von eine Frau mit 10 Silber Münzen und eine ist weg und sie stellt alles auf dem Kopf bis dieser letzte Münze auch gefunden wird.
Die Gleichnisse kenne ich fast auswendig – aber die ersten zwei Verse von Lukas 15 bewegen mich noch.
1 Viele Zolleinnehmer und andere verrufene Leute kamen immer wieder zu Jesus, um ihn zu hören. 2 Die Pharisäer und Schriftgelehrten ärgerten sich und schimpften: "Mit welchem Gesindel gibt der sich da ab! Er setzt sich sogar mit ihnen an einen Tisch!"
Warum in aller Welt kamen die Menschen zu Jesus. Nicht Jesus ging zu diesen Menschen hin, sondern diese Menschen kamen zu Jesus. Wieso? Hat Jesus seine Botschaft verwässert? Bestimmt nicht.
Jesus war aber Barmherzig mit den Menschen. Das ist für mich ganz wichtig.
Ich habe von einem Polizist gehört der oft bei Unfällen war. Er sagte es gibt drei Menschengruppen bei fast jedem Unfall.
Erst Mal gibt es die Schaulustigen – also Menschen die nur Zuschauen und oft nur im Weg sind.
Die zweite Gruppe sind die Polizisten selbst. Ihr Job ist es die Unfallstelle zu sichern, aber auch die Schuldfrage zu klären. Wer hat die Regeln nicht befolgt und wer ist schuld.
Die dritte Gruppe und am wichtigsten bei einem Unfall sind die Rettungskräfte. Sie helfen die Opfer egal ob jemand im Unrecht war oder nicht.
Ich persönlich sehe eine sehr starke Ähnlichkeit mit viele Menschen in der Gemeinde. Es gibt ganz weniger Christen die als Rettungskräfte raus gehen und die verletzte und verlorene Menschen in dieser Welt zu helfen.
Viel größer ist leider die Gruppen von Menschen in der Gemeinde die versuchen zu richten und Menschen für schuldig zu erklären. Wie oft wird einen Zeigerfinger gezeigt statt einen helfender Hand gereicht.
Natürlich gibt es eine ganze Menge von Schaulustigen in den Gemeinden die einfach Konsumenten sind aber nie wirklich mitwirken.
Um die Menschen für Jesus zu erreichen brauchen wir auch eine ganze Menge Anstrengung und Mühe. Genau sowie die Menschen viel Mühe und Energie eingesetzt haben um den Schaf bzw. die Münze zu finden so sollten wir auch Mühe und Einsatz geben für die verlorene Welt.
Und der letzte Punkt von der Predigt handelte von der Beharrlichkeit die wir auch mitbringen müssen. Denn oft bekehren sich Menschen nicht sofort, sondern es ist einen Prozess. Dabei sollten wir nicht zu schnell aufgeben – denn der Hirte und die Frau gaben auch nicht auf bis sie das gefunden haben wonach sie gesucht haben.
Hier kannst du die Predigt von Heide hören
Nachmittags bin ich dann gleich nach Rendsburg gefahren und habe eine ähnliche Predigt gehalten – dieses Mal aber von Johannes 10 und Hesekiel 34 habe ich der gute Hirte beleuchtet.
Hier kannst du die Predigt von Rendsburg hören
Sonntag, 8. Juli 2012
08. Juli – Predigt in Heide und Rendsburg
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