Samstag, 11. April 2009

11. April - Babylon A.D - Wissenschaft und Glauben


Heute Abend war wieder DVD und Pizza Abend. Dieses Mal schauten wir den neuen Vin Diesel film Babylon A.D. an.

Der Film handelt in der nahen Zukunft. Es gibt Söldner, die Mafie, Flüchtlinge, Nonnen, Klonen, Explosionen, Peilsender, Schutzschild, Gentechnik und eine merkwürdigen weltweit einflussreichen Sekte Namens Nuelisten.

Diese Mischung von Science Fiction und Religion hat mich immer faziniert. Der Hauptdarstellerin verkündet im Film mit Zwillingen schwanger zu sein - und das trotz ihrer Jungfernschaft.

Eine Hauptaussage des Film ist: Während die Maschinen und die künstliche Intelligenz sich in den letzten Jahrzehnten rasant weiterentwickelt haben, sei die Entwicklung des Menschen stehen geblieben. So habe ein Wissenschaftler im Film in Zusammenarbeit mit den Nuelisten einen Menschen erschaffen, der das Wissen der Menschheit und weitere Fähigkeiten bereits von Geburt an in sich trägt. Dieser Mensch ist Aurora die Hauptdarstellerin. Und die in ihr wachsenden Zwillinge seien die nächste Generation dieser Entwicklung.

Für die einflussreiche Sekte ist Aurora eine Art Messias, mit deren Hilfe sich ihre Religion und damit ihre Macht weiter ausbreiten kann. Die Hohepriesterin, die sich auch als Mutter Auroras sieht, setzt daher alles daran, sie in ihre Gewalt zu bekommen. Und der „Vater“ Auroras wird von ihr erschossen. Ihre letzte Frage an ihn ist, ob er bereit wäre, für seine Schöpfung zu sterben. (Johannes 3:16?)

Aber wie in ihren Genen programmiert stirbt Aurora bei der Geburt - ihre Aufgabe ist damit erfüllt. Es bleiben aber die zweite Generation von Super-Menschen.

Die Ähnlichkeiten mit der Bibel ist sehr bemerkenswert.

In diese Zusammenhnag habe ich folgendes in der Presse heute gelesen

Gottesglaube spiegelt sich im Gehirn wider

Wer an Gott glaubt, spricht mit ihm wie mit einer realen Person


Aarhus/Wien (pte/11.04.2009/06:10) - Gläubige Menschen besitzen eine
Beziehung zu Gott, die derjenigen zu einem realen Menschen stark ähnelt.
Zu diesem Schluss kommt der dänische Neuropsychologe Uffe Schjødt von
der Universität Aarhus. Er beobachtete bei 20
gläubigen Christen, was sich während des persönlichen Gebets im Gehirn
abspielt. Die dabei stattfindende Begegnung sei keineswegs mystisch,
sondern real, so der dänische Forscher im Wissenschaftsmagazin New
Scientist. Die Ergebnisse seien ein Beweis dafür, dass betende Menschen
glauben, zu jemandem Realen zu sprechen, was sowohl für Atheisten als
auch für Christen eine gute Botschaft sei. "Atheisten sehen ihre Ansicht
bestätigt, dass alles Einbildung ist, während Christen es als Beweis für
die Existenz Gottes werten", so der Studienleiter.

Die Versuchspersonen wurden mit der funktionellen
Magnetresonanztomographie beobachtet, als sie ein freies Gebet
formulierten. Um einen Vergleich zu erhalten, bat man die Probanden,
Wünsche an den Weihnachtsmann zu richten. Der Unterschied war deutlich.
"Der Weihnachtsmann wird als reine Fiktion erlebt, während man Gott als
reales Gegenüber empfindet", so Schjødt. Im freien Gebet entwickelten
die Probanden die gleichen Gehirnströme, die im Gespräch mit einer
Person auftreten, der man eigene Gefühle, Motive und Meinungen
zugesteht. Die Betenden versuchten auch abzuschätzen, wie das Gegenüber
auf das Gesagte reagieren würde, und erinnerten sich an frühere
Begegnungen. Der Weihnachtsmann rief hingegen dieselben Reaktionen
hervor, die gegenüber unbelebten Objekten oder beim Computerspiel
ausgelöst werden.

Nach welchem Schema ritualisierte Gebetsformeln folgen, wurde in einem
zweiten Experiment erhoben. Man bat die Probanden das Vaterunser zu
beten sowie in einem weiteren Schritt einen Kinderreim aufzusagen, den
sie zuvor auswendig gelernt hatten. Hier konnten die Forscher im Gehirn
keine Unterschiede feststellen. Sowohl bei der Gebetsformel als auch
beim Kinderreim waren diejenigen Regionen aktiv, die für das Aufrufen
gelernter Inhalte verantwortlich sind.

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