Sonntag, 26. April 2009

26. April - Abschied von der Großen Altefähre


Die Arche Lübeck feierte heute ihr letzter Gottesdienst in den alten Räumlichkeiten. Ab dem 10. Mai wird die Gemeinde in der Rademacherstr. Gottesdienste abhalten.

Der Gottesdienst war eigentlich ein Zeugnisgottesdienst – über einen duzend verschiedenen Menschen gaben Zeugnis von der Wirkung Gottes dort in den Räumlichkeiten. Es floßen doch einige Tränen und es Abschied viel nicht leicht.

Ein Grußwort war z.B. von unserem Bundesältester


    Liebe Arche Lübeck!

    Bei eurem letzten Gottesdienst in der Großen Alten Fähre werde ich nicht dabei sein können, da wir ja auch in Flensburg Gottesdienst halten. Ich hätte in meinem 5 min Statement wohl davon erzählt, wie ich 1971 am Ende einer , im Dienstzimmer eures Pastors in einem Gebet Jesus mein Leben anvertraut habe. Erst die Ewigkeit wird zeigen, was alles unter eurem Dach in der Großen Alten Fähre geschehen ist. Ich danke euch allen herzlich, für alle Mühe, die ihr zurzeit mit dem Umbau eures neuen Gemeindezentrums auf euch nehmt. Möge Gott beim Aufbruch in einen neuen Stadtteil auch einen neuen Aufbruch hin zu den Menschen schenken.

    Gott segne und behüte euch
    Euer Bundesältester Manfred Vetter

Hier ist ein bisschen Info aus der Chronik zum Saal-Umbau damals

Mitte der 50er nun fragte die Baptistengemeinde an, ob wir nicht Interesse an ihrem Saal in der Großen Altenfähre 7 hätten, da die Gemeinde einen neuen Saal an der Roeckstraße, die Friedenskirche, bauen würde. Zunächst wurde dann also der Saal gemietet und später schließlich das Grundstück gekauft.. In den 70er Jahre wurde das Haus von Grund auf renoviert und umgebaut, eine neue Küche für Großveranstaltungen wurde geschaffen und zwei Wohnungen im Haus modernisiert, teilweise neu erstellt. Mit großer Opferfreudigkeit – oft unter Zurückstellung persönlicher Interessen – leisteten die Mitglieder der Gemeinde, jeder auf seine Art, ihren Beitrag hierzu.

Deshalb war es so schwer für vielen Abschied zu nehmen. Viel Herzblut und Opfer steckte in den Räumlichkeiten die diesen Monat dem Abrissbirne zum Opfer fallen wird.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen