Heute morgen habe ich in der Arche Lübeck meine Predigtreihe fortgesetzt
Oder hier kannst du die Predigt nur anhören
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1. Identität – Eine entscheidende Frage, die sich irgendwann jedem stellt:
Wer bin ich?
Was für Fähigkeiten habe ich bekommen?
Was ist meine Bestimmung?
Wozu wurde ich geboren?
Viele versuchen ihre Identität zu finden.
Viele versuchen ihre Identität aufrecht zu erhalten mit aller Kraft.
Manche stehen vor den Scherben ihrer Identität.
Was ist meine Identität?
Die Wissenschaft, die Biologie, die Psychologie hat verschiedene Antwortversuche an uns, auf die Frage, wer wir sind:
Die biologische Antwort:
Unsere Identität ist in den Genen festgelegt.
Dr. Tilo Sarrazin viel diskutiertes Buch stellt die Thesen auf anhand des jüdischen und baskischen Volkes, dass Intelligenz genetisch veranlagt wäre.
Josef Kallmann und Dean Hamer legten ihren Theorien in den 60iger und 90iger Jahren dar, dass Homosexualität genetisch festgelegt sei.
Eine Nachuntersuchung des Jahres 1999 an 46 anderen eineiigen Zwillingsbrüderpaaren relativierte allerdings diese Ergebnisse, weil nur bei rund der Hälfte der diesmal untersuchten Zwillingspaare in beiden Fällen Homosexualität festgestellt wurde.
Die sozialwissenschaftliche Antwort:
Rolf Oerter und Leo Montada legen dar, dass bei unserer Geburt überhaupt keine Identität vorläge.
Die psychische Identität des Menschens, ist keine eindeutige Essenz oder unverändertes Wesen.
Im Gegenteil: Identität bedeutet: Eine Person identifiziert sich mit etwas.
Viele empfinden Identität als etwas Schmerzhaftes und Schreckliches.
Nationale Identität: Russlanddeutsche (doppelte Wunde der Ablehnung)
Die Antwort des Wortes Gottes:
Dein Leben ist kein Zufall.
Du bist auch nicht nur ein Produkt Deine Gene oder Deiner Gesellschaft.
Gott hat das alles geplant und eingesetzt.
Gottes Idee war es, dass Du als Mann oder Frau geboren wurdest.
Sein Plan war es, in welchem Land Du geboren wurdest und in welcher Familie.
Du hast genau die richtigen Talente und Fähigkeiten erhalten um Deinen Beruf auszuführen.
Und Du hast eine unsichtbare göttliche Identität und Berufung.
2. Unsere wahre Identität
Viele Menschen und Erlebnisse wollen Deine Identität und Deinen Wert prägen: Deine Eltern, Deine Freunde, Deine Lehrer, Dein Arbeitgeber, Deine Lohntüte, gute und schlechte Erfahrungen. Daraus setzt sich in den meisten Fällen unsere Identität zusammen und bestimmt unseren Wert.
Aber was sagt Gott eigentlich über Dich?
Gottes Wort sagt:
„Daher kennen wir von nun an niemand nach dem Fleisch; wenn wir Christus auch nach dem Fleisch gekannt haben, so kennen wir ihn doch jetzt nicht mehr so.
Daher, wenn jemand in Christus ist, so ist er eine neue Schöpfung; das Alte ist vergangen, siehe Neues ist geworden.“ 2.Kor.5:16,17
Die Bibel sagt, dass wir als Gläubige in eine neue Stufe der Identität im Geist haben.
Als Jesus seine Jünger berief, da hatte er einen übernatürlichen Blick. Er gab seinen Jüngern neue Namen. „Donnersöhne“
Paulus sah in Timotheus Dinge, die unsichtbar waren für andere. Er hatte den „Jesus Blick“. 2.Tim.1:5,6
Er sah den Glauben in ihm, der schon in seiner Großmutter Lois und seiner Mutter Eunice wohnte.
Gott hat Dich wunderbar geschaffen, nach Leib, Seele, aber auch Geist. Ps.139
Eph.2:10. Du kannst nur wirklich erkennen, wer Du wirklich bist, wenn Du Jesus erkennst.
Petrus: Du bist der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes
Christus: Du bist Petrus, auf diesen Fels will ich meine Gemeinde bauen. Mat.16:16,18
3. Gott hat Dich genau richtig gemacht
Viele Gläubige sind unzufrieden mit sich selbst:
Wenn ich größer wäre
Außergewöhnlicher wäre.
Ich habe keine Kraft zu tun, was ich vorhabe.
Ich bin zu groß.
Zu klein.
Zu jung
zu alt.
Die Wahrheit aber ist, Gott hat Dich genau richtig gemacht, so wie Du bist.
Er hat Dir genau das gegeben, was Du brauchst.
Er hat Dich gesegnet.
Er hat Dich nicht gesegnet jemand anderes zu sein.
Sondern er hat Dich gesegnet, der zu sein, der Du bist.
Samson war gesalbt von Gott.
Eines Tages war er ganz allein und gebunden und mitten unter Feinden.
Er sagte nicht: Ich habe kein Schwert, ich habe kein Schild!
Aber der Geist des Herrn kam über ihn und seine Stricke wurden wie Flachsstriemen und schmolzen von seinen Händen.
Und er fand einen frischen Eselskinnbacken und erschlug 1000 Mann damit. Rich.15:14,15
Das Fleisch der Esel galt den Juden als unrein und minderwertig.
Und doch schaffte Gott dadurch eine große Rettung.
Das Geheimnis: Gott kann auch durch Kleines Großes bewirken.
Viele Leute sagen: Ich weiß ich sollte vergeben, aber ich kann nicht.
Ich bin nicht qualifiziert genug, um meinen Wunschberuf zu ergreifen.
Ich werde nie geheilt werden.
Ich werde nie meine Traumfrau/mann bekommen. Ich werde nie eine glückliche Familie haben.
Lektion Nr. 1: Wenn Gott dir eine Aufgabe oder eine Verheißung gibt, dann gibt er dir auch das nötige dazu.
Eph.1:3 Wir sind gesegnet mit jeder geistlichen Segnung in der Himmelswelt.
Gott segnet uns nicht immer durch außergewöhnliche Sachen, sondern durch ganz gewöhnliche Dinge, die in anderen Augen klein und gering erscheinen.
Da kam nämlich der kleine Junge mit 5 Broten und zwei Fischen.
Und was sagte Andreas: Fünf Gerstenbrote und zwei Fische, aber was ist das unter so viele?
Das ist die menschliche Reaktion: Ich kann nicht. Ich bin nicht stark genung. Ich habe nicht genug.
Geschichte von der Brotvermehrung, Joh.6:1-15
Jesus spricht: Woher sollen wir Brote kaufen, dass diese Essen?
Oder: Gebt ihr ihnen zu essen!
Die Reaktion von Jesus: Er dankte und teilte es und gab es!
Er dankt für Dich: Denn Du bist wertvoll
Er teilte es: Auch wenn wir gebrochen sind, gebraucht er uns!
Er gab es: Wir sind gegeben für diese Welt. Du bist das, was Gott hat!!!
Gott hat mir alle Fähigkeiten gegeben, meinen Traumberuf zu ergreifen:
David besiegte Gott durch das, was er hatte:
Goliath verhöhnte ihn
Saul sagte: Du kannst das nicht so wie Du bist, du brauchst meine Rüstung
Aber David besiegte Goliath mit dem, was er hatte und war:
Er war ein Teenager
Er war ein Hirte, kein Krieger
Er hatte nur eine Schleuder und 5 Steine:
Er besiegte Goliath mit dem, was er hatte.
Du sagst: Pastor, ich habe nur einen kleinen Glauben und meine Probleme, meine Krankheit sind so groß.
Das ist kein Problem: Denn Jesus sagt zu seinen Jüngern, als sie ihn bitten: Mehre unseren
Glauben!
Jesus antwortet: Wenn ihr Glauben habt, wie ein Senfkorn, so würdet ihr zu diesem Maulbeerfeigenbaum sprechen: Entwurzle dich und verpflanze dich ins Meer und er würde euch gehorchen. Lk.17:5,6
Wohin gehöre ich & Wer bin ich wirklich?
In unserer postmodernen Zeit ist der Wert der Freiheit und Ungebundenheit sehr kostbar. Dennoch liegt tief in jedem Menschen der Wunsch Teil von etwas Größerem zu sein und das Verlangen einer Familie anzugehören und einem Team, das gemeinsam die Kraft hat, die Welt zum Guten zu beeinflussen.
Das Wort Gottes lehrt über die gewaltige Kraft der Einheit in Gemeinschaft.
4. Du wurdest für Liebe und Gemeinschaft geschaffen
Gott ist Liebe.
Er ist eins und doch drei zur gleichen Zeit.
Wer die Dreieinheit studiert, der ist erstaunt über den liebevollen Dreiklang und die gegenseitige Wertschätzung und Liebe.
Der Geist verherrlicht den Sohn
Der Sohn ehrt den Vater
Der Vater liebt den Sohn etc.
Auch Gott hat den Menschen zur Liebe geschaffen.
Jesus formuliert die zwei größten Gebote:
Liebe Gott von ganzem Herzen und Deinen Nächsten wie Dich selbst!
Wir sind geschaffen dazu Gott zu lieben
Wir sind geschaffen dazu unseren Nächsten zu lieben
Wir sind geschaffen dazu, uns selbst zu lieben.
Auch der Mensch wurde von Gott in seinem Ebenbild als Dreieinheit geschaffen.
Ein Mensch, der von der Liebe des Vaters im Himmel erfüllt ist, der täglich von Gott Trost, Liebe und Wertschätzung empfängt, fängt an zu glauben, dass er sich selbst als wertvoll empfindet und selbst wertschätzt.
Der wird anfangen dankbar zu sein für sich selbst, wie Gott ihn geschaffen hat
Der wird dankbar sein für seine Begabungen und Fähigkeiten
Der wird sich selbst schön finden und auch seinen Leib als Tempel des Heiligen Geistes behandeln.
Wer diese Liebe und Vergebung von Gott täglich empfängt, der fängt auch an, sich selbst und auch seinen Nächsten mit Liebe und Wertschätzung zu behandeln.
Joh.17:23 Das Gebet Jesu für seine Gemeinde: “…dass sie in eins vollendet seien, damit die Welt erkenne, dass du mich gesandt und sie geliebt hast, wie du mich geliebt hast.”
Die Liebe und Einheit untereinander wird die Menschen dazu bringen weder an Gott zu glauben.
5. Verbunden mit der größten Kraft des Universums
Was Mitgliedschaft nicht ist:
- Dein Name auf einer verstaubten Liste
Teil einer kalten Organisation
Beiträge zahlen, wo man nicht weiß, wofür
Bedeutungslose Rituale und Regeln.
Mitglied wird man nicht durch einen förmlichen Antrag oder durch eine rituelle Handlung.
Mitglied am Leib Jesu wird man, wenn man Jesus selbst in sich aufnimmt.
„Denn in einem Geist sind wir alle zu einem Leib getauft worden, es seien Juden oder Griechen, es seien Sklaven oder Freie, und sind alle mit einem Geist getränkt worden.“ 1.Kor.12:13
Die Gemeinde ist ein Leib!
a) Alle eines Geistes, aber vielfältig an Charakteren
Es gibt oder gab totalitäre Gemeinschaften, die Einheit erzwungen haben durch Gewalt und Uniformität.
Wer Kirche kennenlernt, ist erstmal verwirrt durch ihre Vielfalt und auch durch ihr Streiten.
Doch Kirche ist wie Familie: Geschwister streiten schon mal, doch wenns darum geht, sind sie in tiefer Liebe und Einheit verbunden.
Der Geist Gottes führt uns nicht unbedingt immer zu einer Meinung, und doch sind wir durch den Geist der Liebe und Wertschätzung tief verbunden.
b) Eins und doch viele
Wir sind ein Leib und doch, hat der Leib unterschiedlichste Körperteile und Funktionen, die alle für einander und miteinander abgestimmt sind.
Doch wenn der Geist Gottes eine Gemeinde erfüllt, dann kommen wir alle so unterschiedlich wir auch sein mögen in Einheit zusammen.
c) Jeder ist wichtig, jeder ist am richtigen Platz
Im 12. Kapitel wird uns schmunzelnd vorgeführt, wie die Körperteile im Leib kommunizieren:
Keiner sagt zu dem Nächsten: Du bist anders, ich brauche Dich nicht!
Du bist anders als ich, Du gehörst nicht dazu
Du bist geringer als ich, ich bin mehr wert.
Vers 23 Die weniger ehrbar erscheinenden, werden mit größerer Ehre umgeben
Dem Mangelhafteren wird größere Wohlanständigkeit verliehen
Wenn ein Glied leidet, leiden alle mit.
Wenn ein Körperteil geehrt wird, freuen sich alle mit.
Damit keine Spaltung im Leib sei.
d) Verbunden mit dem Haupt und untereinander
Wir sind mit dem Haupt Christus verbunden, der die Quelle ist aller Vollmacht und Kraft
Eph.1:22,23 „Und alles hat er seinen Füßen unterworfen und ihn als Haupt über alles der Gemeinde gegeben, die sein Leib ist, die Fülle dessen, der alles in allen erfüllt.“
Und gleichzeitig sind wir miteinander angeschlossen und von einander abhängig. Die Nerven und Blutbahnen gehen vom Haupt in die Hände durch die Arme.
Wenn ein Körperteil getrennt wird oder sich trennt, verdorrt es.
Wirkliche Einheit untereinander geschieht nicht durch politische Einheit, sondern, durch Einheit mit Christus.
Aber eine wirkliche Begegnung mit Jesus und seinem wahren Wesen macht uns zu einem Teil von ihm.
Paulus lehrt das Geheimnis der Ehe in Eph.5:31,32
So wie Frau und Mann durch die liebevolle Ehe ein Fleisch werden, so ist das Geheimnis auf Christus und die Gemeinde.
Wir werden ein Fleisch mit Christus. 1.Kor.6:17 „Wer aber dem Herrn anhängt, ist ein Geist mit ihm.“
Und wenn wir ein Leib sind mit Christus, dann tun wir auch seine Werke.
In Mt.16:19 sagt Jesus zu Petrus:
„Ich werde dir die Schlüssel des Reiches der Himmel geben; und was immer du auf der Erde binden wirst, wird in den Himmeln gebunden sein, und was immer du auf der Erde lösen wirst, in den Himmeln gelöst sein.“
Das heißt, was Christus in den Himmeln tut, das tun auch wir in seinem Namen auf Erden.
6. Mitgliedschaft: Teil von etwas Größerem
Die gewaltige Kraft der Einheit:
„Siehe ein Volk sind sie und eine Sprache (Lippe) haben sie… Jetzt wird ihnen nichts unmöglich sein.“ 1.Mos.11:6
Einheit ist ein gewaltige Kraft im Geist.
Jesus lehrt uns: „Wiederum sage ich Euch: Wenn zwei von euch auf der Erde übereinkommen, irgendeine Sache zu erbitten, so wird sie ihnen werden von meinem Vater, der in den Himmeln ist.“ Mat.18:19
„Denn wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich in ihrer Mitte.“ Mat.18:20
Jesus lädt seine Jünger ein in eine Familie der Jüngerschaft:
Es ist wie eine Familie
Von Kindern, die noch wenig Verantwortung tragen, aber viel Aufmerksamkeit, Liebe und Verständnis brauchen.
Über junge Menschen, die lernen, immer mehr Verantwortung zu tragen, mitzuhelfen und mitzutragen.
Zu Vätern und Müttern, die bereit sind ihr Leben hinzulegen für ihre Kinder. 1.Joh.2:12-14
Jesus lädt seine Jünger ein vom „Kommt und seht“, der Unverbindlichkeit
zum „Nehmt Euer Kreuz auf Euch!“
Mitleidensfähigkeit
Das heißt wenn ein Glied leidet, so leiden alle anderen mit. 1.Kor.12:26
Ich bin in einem Hauskreis, der seit Jahren immer wieder praktisch in Not geholfen hat.
Mitgliedschaft heißt Mitglied einer geistlichen Familie
Dies bedeutet nicht nur den sonntäglichen Besuch im Gottesdienst, sondern die feste Zugehörigkeit zu einer geistlichen Familie, wo wir einander ermutigen und wieder aufhelfen. Gal.6:1,2
Schutz und Korrektur in Liebe, Gelebte Elternschaft
Mitgliedschaft heißt, seinen Ort finden, wo man sich gebraucht fühlt und seine Gaben einbringen kann.
Eine Berufung zu haben bedeutet nicht nur zu predigen und im Chor zu singen.
Alle sind unterschiedlich begabt.
Und der Phantasie Gottes sind keine Grenzen gesetzt.
Das Kreuz heute ein Symbol des Segens, damals war es das Symbol der Aufopferung der absoluten Hingabe und Verbindlichkeit.
Dann am Abend habe ich in Vaale über Apostelgeschichte 12 gepredigt.
Oder hier kannst du die Predigt nur anhören
Einleitung - Herodes Agrippa I
Herodes war eine clever, charmant, ehrgeizig Mann und ohne Gewissen
Er war Rom total loyal, aber er erkannt auch die Wichtigkeit die Juden hinter ihm zu haben.
Er fand eine einfach Methode beides zu tun
- die Christen, eine "gefährliche" jüdische Sekte zu verfolgen
Herodes Großvater war Herodes der Große - die Weihnachtsgeschichte und die Ermordung der Säuglinge laut Matt 2 kennen wir -oder?
Seinen Onkel Herodes Antipas aus Mat. 14 ließ Johannes der Täufer enthaupten.
Herodes Agrippa setzte dieser Tradition fort und enthauptet Jakobus der Jünger Jesus
FRAGE - die Kirche damals fand für Jakobus keinen Ersatz für diese verlorene 12. Apostel wie bei Judas - wieso nicht?
Verse 1-5 - Der Herr und seine Diener
FRAGE - Warum hat der Herr Petrus gerettet und ließ Jakobus umkommen?
Es gilt im Leben und im Sterben Gott zu verherrlichen
Vers 5 - eine betende Gemeinde
trotz alle Bemerkung die man über der Unglaube dieser Gemeinde gehört
Diese Gemeinde hat gebetet und zwar intensiv und regelmäßig
Verse 6-11 - die Befreiung
Petrus sollte nicht entfliehen - ein Engel hat schon einmal Apg 5,17 die Apostel befreit
Petrus war ein paar Tage im Gefängnis
an der Nacht vor seine Hinrichtung schlief er tief und fest
FRAGE - Wieso könnte Petrus so tief schlafen, nur Stunden vor seine Hinrichtung?
Viele haben für ihn gebetet - Vers 12
Verheißung Jesus langes leben - Joh 21,18-19
FRAGE - Warum tut Gott bei eine Wunder nur das übernatürliche und überlässt uns das natürliche?
Dieser Engel tat das was Petrus nicht tun könnte - nicht mehr und nicht weniger
Tor aufmachen - Petrus musste aber seine Schuhe selbst anziehen
Jesus vermehrte das Brot aber die Jünger teilte es aus
Jairus Tochter wurde auferweckt - die Eltern musste aber Essen machen
Lazarus auferweckt - Männer aber haben den Stein wegwälzen
Verse 12-17 - Petrus zeigt sich
Petrus wusste wohl sie würde dort beten
- nicht die ganze Gemeinde nur eine Hauskreis
- dort fehlen Jakobus und die anderen (vielleicht die andere Apostel?)- Vers 17
Rhode erkannte an der Stimme dass es Petrus war
FRAGE - Hätten wir wohl anders überlegt?!?
Es war vielleicht ein Engel - Wieso bracht ein Engel zu klopfen?!?
Dieser Jakobus ist hier der Bruder von Jesus - Vers 17
- auch der Schreiber des Jakobus Briefes
Petrus ging in Sicherheit - eine einmalig Befreiung ist nicht Grund sich immer wieder in Gefahr zu bringen
Und damit verschwindet Petrus aus der Apostelgeschichte - nur noch eine Auftritt in Kap 15
FRAGE - Was kann uns dieser Text sagen?
FRAGE - Wie sollten wir beten um Menschen in Gefangenschaft?
Verse 18-25 - Herodes stirbt
Die Wache wurde verhört und danach hingerichtet - Vers 19
Politik in den Vers 20
ab Vers 21 - Königlichen Gewand am Thron hielt er eine Rede
Vers 22 - so spricht nur Gott und kein Mensch - er ließ sich als Gott verehren
Vers 23 - Gott strafte ihm mit dem Tod durch Qualen und Würmer
Die Geschichte sagte uns Herodes bekam eine Darminfektion und starb 5 Tage später im Jahr 44
Vers 24 - Gottes Wort fand immer mehr Anklang
Vers 25 - Barnabas und Saulus gingen zurück nach Antiochia
Schluß
Am Anfang schein Herodes zu siegen und die Gemeinde zu verlieren, aber am Schluss ist Herodes tot und die Gemeinde wächst-
Wieso?
Die Gemeinde hat gebetet!!!
Apostelgeschichte 12
Die Verhaftung des Petrus und seine Befreiung
In dieser Zeit ließ König Herodes einige Christen in Jerusalem verhaften und foltern. Jakobus, der Bruder des Johannes, wurde enthauptet. Als Herodes merkte, daß er dadurch bei den jüdischen Führern an Ansehen gewann, ließ er noch während des Passahfestes Petrus gefangennehmen. Man warf den Apostel ins Gefängnis. Dort bewachten ihn ununterbrochen vier Soldaten, die alle sechs Stunden abgelöst wurden. Herodes wollte nach dem Passahfest Petrus öffentlich den Prozeß machen.
Aber die Gemeinde in Jerusalem hörte nicht auf, Gott um Hilfe für den Gefangenen zu bitten. In der letzten Nacht vor dem Prozeß schlief Petrus angekettet zwischen zwei Soldaten, während zwei andere vor der Zelle Wache hielten. Plötzlich betrat ein Engel des Herrn die Zelle, und Licht erfüllte den Raum. Der Engel weckte Petrus und sagte zu ihm: »Steh schnell auf!« Sofort fielen Petrus die Ketten von den Handgelenken. »Ziehe deine Kleider und deine Schuhe an', befahl ihm dann der Engel. »Nimm deinen Mantel, und folge mir! «
Petrus ging hinter dem Engel aus der Zelle. Aber die ganze Zeit über konnte er nicht glauben, daß all dies wirklich geschah. Er meinte zu träumen. Doch sie passierten die erste Wache, die zweite und kamen schließlich an das schwere Eisentor, das zur Stadt führt. Es öffnete sich vor ihnen. Jetzt hatten sie das Gefängnis verlassen und bogen in eine schmale Straße ein. Da verschwand der Engel, und erst jetzt begriff Petrus: »Es ist kein Traum. Der Herr hat mir tatsächlich seinen Engel geschickt, um mich aus der Gewalt des Herodes zu retten. Vergebens werden die Juden auf meine Hinrichtung warten.«
Petrus überlegte und ging dann zu dem Haus, in dem Maria wohnte, die Mutter von Johannes Markus. Dort hatten sich viele Christen aus der Gemeinde zusammengefunden, um zu beten.
Als Petrus an die Haustür klopfte, kam ein Mädchen, das Rhode hieß, und wollte nachsehen, wer da ist. Sie erkannte Petrus sofort an seiner Stimme, war aber vor Freude so überrascht, daß sie die Tür verschlossen ließ und ins Haus zurücklief. »Petrus steht draußen vor der Tür! « rief sie. »Das ist doch ganz unmöglich! << meinten die anderen ungläubig. »Du mußt dich irren.« Aber sie blieb bei ihrer Behauptung. Jetzt vermuteten einige: ,>Vielleicht ist es sein Engel! «
Petrus hörte nicht auf, an die Tür zu klopfen. Als sie ihm endlich öffneten und Petrus erkannten, gerieten sie vor Freude außer sich. Mit einer Handbewegung brachte er sie zur Ruhe, und dann berichtete er, wie ihn der Herr aus dem Gefängnis befreit hatte. »Sagt das auch Jakobus und den anderen«, bat er zum Schluß. Dann trennten sie sich, und Petrus verließ Jerusalem, um sich in Sicherheit zu bringen.
Am nächsten Morgen entdeckten die Soldaten voller Entsetzen, daß Petrus nicht mehr da war. Sie konnten es sich einfach nicht erklären. Als Herodes den Gefangenen vorführen lassen wollte, er aber nirgendwo zu finden war, ließ der König die Wachen nach eindringlichen Verhören hinrichten. Anschließend verließ Herodes Judäa und blieb längere Zeit in Cäsarea.
Das Ende des Herodes
In dieser Zeit plante Herodes Vergeltungsmaßnahmen gegen die Städte Tyrus und Sidon. Um den König umzustimmen und zum Frieden zu bewegen, schickten die Städte eine Abordnung zu ihm. Dieser Abordnung gelang es, Blastus, den Finanzverwalter des Königs, für sich zu gewinnen. So hofften sie, zu einer Einigung zu gelangen, denn sie waren auf die Lieferung von Lebensmitteln aus dem Herrschaftsbereich des Herodes angewiesen. Nach dem Abschluß der Verhandlungen zog Herodes sein königliches Prachtgewand an und hielt von seinem Thron aus eine öffentliche Ansprache. Begeistert jubelte ihm das Volk zu: »So spricht nur Gott und kein Mensch!« Im selben Augenblick strafte ein Engel des Herrn den König, weil er sich als Gott verehren ließ. Er wurde von Würmern zerfressen und starb unter Qualen. An Gottes Wort aber glaubten immer mehr Menschen. Barnabas und Saulus hatten inzwischen ihre Aufgabe in Jerusalem erfüllt und kehrten zusammen mit Johannes Markus nach Antiochia zurück.