Sonntag, 13. Juli 2014

13 Juli – Predigt in Itzehoe und Rendsburg

Heute Morgen habe ich in der Gemeinde am Sandberg in Itzehoe über „Weisheit“ gepredigt

Hier kannst du die Predigt als MP3 anhören und auch hier kannst du die Power Point runterladen



Einleitung

Standst Du jemals vor eine Entscheidung wo Du Dich gefragt hast - was soll ich tun?

Manche Menschen reagieren bei Entscheidungen recht impulsiv

Andere reagieren gar nicht, sie warten lieber ab und lassen die Situation ihren Lauf nehmen.

Andere Menschen haben einen Händchen dafür gute Entscheidungen zu treffen

Die Bibel nennt dieses - Weisheit

Was ist Weisheit?

Dies ist nicht für mich mit Klug oder Intelligenz zu verwechseln. Kluge Menschen können ihre Leben total durcheinander bringen durch unweise Entscheidung und ich habe Menschen mit weniger Intelligenz getroffen die sehr weise waren.

Definition - Weisheit ist eine moralische Klarheit - die Fähigkeit zu wissen was richtig ist und dann dies auch zu tun.

Was gibt aber Menschen solche Einsicht?

Werden manche Menschen weise geboren?

Die Bibel zeigt uns. dass Weisheit für Gottes Volk zugänglich ist.

Jak 1,5 Wenn es jemandem von euch an Weisheit fehlt, soll er Gott darum bitten, und Gott wird sie ihm geben. Ihr wisst doch, dass er niemandem seine Unwissenheit vorwirft und dass er jeden reich beschenkt.

Das ist für mich ein Trost - Bittet und dann empfängt

Das Alte Testament drückt diese Bitte um Weisheit ein kleines bißchen anders aus.

Sprüche 4,7 - Nur eins im Leben ist wirklich wichtig: Werde weise! Werde verständig! Kein Preis darf dir zu hoch dafür sein.

WERDE WEISE - Kein Preis ist zu hoch

FRAGE - Sehen wir das auch so?!?

Das Buch Hiob ist bekannt auch als eine Buch der Weisheit, sowie ein paar Psalmen, die Sprüche und das Buch Prediger.

Hiob rang mit dem Problem des Leidens. Nach sehr viel Debatte zwischen Hiob und seine Freunde - spricht Gott zu Hiob.

Hiob 28,28 - Gott sagte - Weise ist, wer Ehrfurcht von mir hat, und Einsicht besitzt, wer sich vom Bösen abkehrt.

Definition - Erfreut vor Gott und vom Bösen abkehren

Nicht nur Hiob wird mit Weisheit in der Bibel in Verbindung gebraucht sondern auch einen König.

Weisheit und König Salomo

Er schrieb das Buch Sprüche, daß fast ausschließlich von der Weisheit handelt.

Aber wie kam es dazu daß dieser Mann so weiser war?

1. König 3, 1-15
1 Der neue Palast, den Salomo errichten ließ, war noch im Bau, ebenso der Tempel und die Stadtmauer.
2 Damals gab es noch keinen Tempel für den Herrn, und so brachten die Israeliten ihre Opfer an verschiedenen Opferstätten auf den Bergen und Hügeln dar.
3 Salomo liebte den Herrn und lebte genau nach den Anweisungen seines Vaters David. Doch auch er opferte an solchen Orten. Er schlachtete Tiere und verbrannte Weihrauch.
4 Einmal ging er nach Gibeon und brachte tausend Brandopfer dar, denn dort befand sich damals die wichtigste Opferstätte.
5 Über Nacht blieb er in Gibeon. Da erschien ihm der Herr im Traum. "Erbitte von mir, was du willst!", sagte Gott zu ihm.
6 Salomo antwortete: "Schon meinem Vater David hast du sehr viel Gutes getan, weil er dir nie etwas vorheuchelte, sondern dir treu diente und dir immer gehorchte. Sogar über seinen Tod hinaus hast du ihm deine Güte erwiesen, denn du hast einem seiner Söhne den Thron gegeben.
7 Herr, mein Gott, du selbst hast mich zum Nachfolger meines Vaters David gemacht. Ich aber bin noch jung und unerfahren. Ich weiß nicht, wie ich diese große Aufgabe bewältigen soll.
8 Hier stehe ich mitten in einem Volk, das du, Herr, als dein Volk angenommen hast. Es ist so groß, dass man es weder zählen noch schätzen kann.
9 Darum bitte ich dich: Gib mir ein Herz, das auf dich hört, damit ich gerechte Urteile fällen und zwischen Recht und Unrecht unterscheiden kann. Denn wie könnte ich sonst ein so riesiges Volk richtig führen?"
10 Es gefiel dem Herrn, dass Salomo gerade eine solche Bitte ausgesprochen hatte.
11 Darum antwortete Gott: "Ich freue mich, dass du dir nicht ein langes Leben gewünscht hast, auch nicht Reichtum oder den Tod deiner Feinde. Du hast mich um Weisheit gebeten, weil du ein guter Richter sein willst.
12 Du sollst bekommen, was du dir wünschst! Ich will dich so weise und einsichtsvoll machen, wie es vor dir noch niemand war und auch nach dir niemand mehr sein wird.
13 Aber ich will dir auch das geben, worum du nicht gebeten hast: Reichtum und Macht. Solange du lebst, soll kein König so groß sein wie du.
14 Wenn du so lebst, wie es mir gefällt, wenn du mir gehorchst und meine Gebote befolgst wie dein Vater David, dann werde ich dir auch ein langes Leben schenken."
15 Da erwachte Salomo und merkte, dass er geträumt hatte. Am nächsten Morgen ging er nach Jerusalem zurück. Dort trat er vor die Bundeslade des Herrn und brachte Brand- und Dankopfer dar. Danach lud er seinen ganzen Hofstaat zu einem Festessen ein.


Der Herr erschien dem König Salomo - er dürfte sich eine Sache wünschen.

Was hättest Du Dir gewünscht?

Macht - Reichtum --- langes Leben?

Weisheit wünschte sich König Salomo - er bekam aber von Gott alles andere dazu.

Wie ich gesagt habe . König Salomo schrieb einen Buch in der Bibel

Das Buch heißt die Sprüche

Weisheit aus dem Buch Sprüche

Ich möchte aus Sprüche 1 die ersten 7 Verse lesen

Sprüche 1,1-7

1 Die folgenden Lebensweisheiten sind in Sprüche gefasst von Salomo, dem Sohn Davids und König von Israel. 2 Wenn du sie beachtest, wirst du lernen, dich im Leben zurechtzufinden. Sie helfen dir, dich selbst zu beherrschen, und machen dich fähig, gute Ratschläge zu erkennen und anzunehmen. 3 Durch sie gewinnst du Einsicht; du lernst, aufrichtig und ehrlich zu sein und andere gerecht zu behandeln. 4 Wer jung und unerfahren ist, wird urteilsfähig, er bekommt das Gespür für gute Entscheidungen. 5 Selbst wer darin schon geübt ist, kann noch dazulernen. Neue Gedankenanstöße helfen ihm, 6 die Sprichwörter der weisen Lehrer zu verstehen und ihre Bilder und verschlüsselten Sprüche zu enträtseln. 7 Alle Erkenntnis beginnt damit, dass man Ehrfurcht vor dem Herrn hat. Nur ein Dummkopf lehnt Lebensweisheit und Selbstbeherrschung ab.


Weisheit bringt mit sich

  • Freundlichkeit und Güte
  • lauter und rein
  • sucht den Frieden
  • freundlich
  • bereit nachzugeben
  • laßt sich etwas sagen
  • Mitlied mit andern
  • bewirkt immer und überall Gutes
  • unparteiisch
  • ohne Vorurteile
  • ohne alle Heuchelei
  • Gerechtigkeit und Friedfertigkeit


Was Weisheit nicht ist

  • voller Neid und Haß
  • eingebildet
  • Lügner und Betrüger
  • irdisch, ungeistlich, teuflisch
  • Mißgunst und Streit herrschen
  • alle in Unordnung



jetzt wissen wir was Weisheit ist und was Weisheit nicht ist.

Für mich bleibt nur noch die Frage - wie werde ich weise.

Wie werde ich weise?

Ganz am Anfang las ich aus Jakobus 1, daß wir Gott bitten sollten um Weisheit und er wird uns reichlich beschenken.

Nun möchte ich den ganzen Zusammenhang lesen.

Jakobus 1,5-8
Falls jemand von euch nicht weiß, was der Wille Gottes in einer bestimmten Sache ist, soll er um Weisheit bitten. Ihr wißt doch, wie reich Gott jeden beschenkt und wie gern er allen hilft. Also wird er auch euer Gebet erhören. Betet aber in großer Zuversicht, und zweifelt nicht; denn wer zweifelt, gleicht den Wellen im Meer, die vom Sturm hin- und hergetrieben werden. Ein solcher Mensch kann nicht erwarten, daß Gott ihm etwas gibt. In allen, was er tut, ist er unbeständig und hin- und hergerissen.

Gott gibt gerne, aber wir sollten glauben.

Das Gegenteil von Glauben ist Zweifel.

Ein Kind glaubt, erwartet von Vater aufgefangen zu werden , da ist gar kein Zweifel vorhanden
wie sieht es bei uns

Glauben wir, daß Gott uns Weisheit geben will, in jede Situation richtig zu entscheiden.
Schluß

Für mich war es eine große Hilfe jeden Tag einen Kapitel als den Sprüchen zu lesen, es gibt 31 Kapitel und das kommt mit einem Monat ungefähr hin. Nach dem ich eine Predigt vor ca. 20 Jahre über Weisheit gehört habe, tat ich das. Tag für Tag, Monat für Monat las ich die Sprüche und ich glaube ich habe viel daraus gelernt. Vielleicht kannst Du auch es probieren und im Weisheit wachsen.

Definition
Weisheit ist eine moralische Klarheit - die Fähigkeit zu wissen was richtig ist und dann dies auch zu tun
Amen.


Heute Nachmittag habe ich dann in der Auferstehungsgemeinde in Rendsburg über das Höchste Gebot der Liebe zu Gott und den Nächsten, dabei habe ich 3. Mose 19 als Basis genommen bevor ich über Markus 12,28-29 gepredigt habe

28 Ein Schriftgelehrter hatte zugehört und war von der Antwort beeindruckt, die Jesus den Sadduzäern gegeben hatte. Deshalb fragte er ihn: "Welches von allen Geboten Gottes ist das wichtigste?"
29 Jesus antwortete: "Dies ist das wichtigste Gebot: 'Hört, ihr Israeliten! Der Herr ist unser Gott, der Herr allein.
30 Ihn sollt ihr von ganzem Herzen lieben, mit ganzer Hingabe, mit eurem ganzen Verstand und mit all eurer Kraft.'4
31 Ebenso wichtig ist das andere Gebot: 'Liebe deinen Mitmenschen wie dich selbst!'5 Kein anderes Gebot ist wichtiger als diese beiden."

Hier kannst du die Predigt auch anhören




3 Mose 19 - Weisungen und Gebote für Gottes heiliges Volk
1 Der Herr befahl Mose,
2 dem ganzen Volk Israel dies mitzuteilen: "Ihr sollt heilig sein, denn ich, der Herr, euer Gott, bin heilig!
3 Jeder von euch soll seine Mutter und seinen Vater achten und den Sabbat als Ruhetag einhalten. Ich bin der Herr, euer Gott!
4 Ihr sollt nicht anderen Göttern dienen und euch keine Götzenstatuen anfertigen, denn ich bin der Herr, euer Gott!
5 Wenn ihr mir ein Dankopfer darbringt, dann tut es so, dass ich Gefallen an euch und eurem Opfer habe.
6 Das Fleisch des Opfertieres müsst ihr am selben oder am folgenden Tag verzehren. Was am dritten Tag noch übrig ist, muss verbrannt werden,
7 denn dann ist es unrein. Wenn doch noch jemand davon isst, nehme ich das Opfer nicht an.
8 Er muss die Folgen tragen, denn er hat etwas entweiht, das für mich, den Herrn, bestimmt war. Darum muss er aus seinem Volk ausgestoßen werden und sterben.
9 Wenn ihr die Getreideernte einbringt, sollt ihr eure Felder nicht ganz bis an den Rand abmähen und keine Nachlese halten.
10 Auch in euren Weinbergen soll es keine Nachlese geben. Sammelt die Trauben am Boden nicht ein, sondern überlasst sie den Armen und Fremden! Ich bin der Herr, euer Gott.
11 Ihr sollt nicht stehlen, nicht lügen und einander nicht betrügen!
12 Ihr sollt meinen Namen nicht durch einen Meineid entweihen. Ich bin der Herr, euer Gott.
13 Unterdrückt und beraubt einander nicht! Wenn ihr jemanden tageweise beschäftigt, müsst ihr ihm jeden Abend seinen Lohn auszahlen.
14 Beschimpft einen Tauben nicht, und legt einem Blinden kein Hindernis in den Weg! Begegnet mir, eurem Gott, mit Ehrfurcht, denn ich bin der Herr.
15 Vor Gericht dürft ihr das Recht nicht beugen! Begünstigt weder den Armen noch den Einflussreichen, wenn ihr ein Urteil fällt. Jeder soll zu seinem Recht kommen.
16 Verleumdet einander nicht, und tut nichts, was das Leben anderer gefährdet! Ich bin der Herr.
17 Hege keinen Hass gegenüber deinem Mitmenschen! Wenn du etwas gegen jemanden hast, dann weise ihn zurecht, sonst lädst du Schuld auf dich.
18 Räche dich nicht, und sei nicht nachtragend! Liebe deinen Mitmenschen wie dich selbst! Ich bin der Herr.
19 Haltet euch an das, was ich euch sage. Kreuzt nicht verschiedene Arten eures Viehs miteinander; besät eure Felder nicht mit zweierlei Saatgut; tragt keine Kleidung aus Mischgewebe!
20 Wenn ein Mann mit einer Sklavin schläft, die mit einem anderen Mann verlobt ist, aber noch nicht freigekauft oder freigelassen wurde, dann muss der Mann Schadenersatz leisten. Die beiden müssen aber nicht getötet werden, denn die Frau war nicht frei.
21 Der Mann soll einen Schafbock als Schuldopfer zu mir, dem Herrn, an den Eingang des heiligen Zeltes bringen.
22 Der Priester opfert das Tier, damit der Mann von seiner Schuld befreit wird. Dann werde ich, der Herr, seine Sünde vergeben.
23 Wenn ihr ins Land Kanaan kommt und Obstbäume pflanzt, dann sind ihre Früchte in den ersten drei Jahren für euch verboten; ihr dürft sie nicht essen.
24 Im vierten Jahr bringt ihr mir, dem Herrn, alle Früchte als Erntedankopfer dar.
25 Vom fünften Jahr an dürft ihr die Früchte essen. Wenn ihr euch daran haltet, wird eure Ernte umso reicher sein. Ich bin der Herr, euer Gott.
26 Esst kein Fleisch, das nicht völlig ausgeblutet ist! Treibt keine Wahrsagerei und Zauberei!
27-28 Wenn ihr um einen Toten trauert, dann schneidet nicht euer Haupthaar rundum ab; stutzt auch nicht eure Bärte, ritzt euch nicht in die Haut, und macht euch keine Tätowierungen! Ich bin der Herr.
29 Entehrt eure Töchter nicht, indem ihr sie zur Prostitution anstiftet! Sonst wird das ganze Land zu einer Stätte des Treuebruchs, und ich verabscheue alles, was dort geschieht.
30 Haltet den Sabbat als Ruhetag ein, und habt Ehrfurcht vor meinem Heiligtum! Ich bin der Herr.
31 Sucht niemals Hilfe bei Totenbeschwörern und Wahrsagern, denn sonst seid ihr in meinen Augen unrein. Ich bin der Herr, euer Gott.
32 Begegnet alten Menschen mit Achtung und Respekt, und ehrt mich, den Herrn, euren Gott!
33 Unterdrückt die Fremden nicht, die bei euch leben,
34 sondern behandelt sie wie euresgleichen. Liebt sie wie euch selbst, denn auch ihr seid Fremde in Ägypten gewesen! Ich bin der Herr, euer Gott.
35 Beugt nicht das Recht vor Gericht, betrügt nicht mit falschen Maßen und Gewichtsangaben,
36 verwendet genaue Waagen und richtige Gewichtssteine! Eure Hohlmaße für Getreide und Flüssigkeiten dürfen nicht gefälscht sein. Ich bin der Herr, euer Gott, der euch aus Ägypten befreit hat.
37 Lebt nach allen meinen Ordnungen und Geboten, und befolgt sie! Ich bin der Herr."

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen