Gestern nach der Predigt in Lauenburg bin ich schnell nach Hamburg gefahren für meinen ersten Fotokurs.
Mike hat ein genialer digital Kamera und ich dürfte seinen EOS D550 gnädiger Weise für den Nachmittag ausliehen.
Wir trafen uns vor dem Apple Store am Jungfernstieg und direkt daneben haben wir die ersten Übungen gemacht.
Es ging weiter ins das Rathaus wo wir das Fontaine geübt haben zu fotografieren.
Dann liefen wir weiter unten zum Hafen City und dabei haben wir immer wieder angehalten um weitere Einstellungen zu erklären und zu üben.
Friedrich Ganter gab uns echt gut Beispiele um alles besser zu verstehen.
Die Kamera enthält einen Sensor der mit „Lichtteilchen“, den Photonen, befüllt werden muss. Wie bei einem Glas, kann man dies in einer unterschiedlichen Zeit
machen. Entweder viel Licht in kurzer Zeit, oder wenig Licht in längerer Zeit.
Bei Sonnenschein ist viel Licht vorhanden, der Verschluss öffnet nur eine kurze Zeit. In Innenräumen, am Abend oder gar in der Nacht, ist so wenig Licht vorhanden, dass der Verschluss lange offen bleiben muss, damit genug Lichtteilchen auf den Sensor fallen. Diese Verschlusszeit, ist bei wenig Licht eventuell so lang, dass das Bild verwackelt wird.
Die Lichtmenge lässt sich auch über die Blende regeln, schliesst man die Blende, gelangt weniger Licht durch das Objektiv
Will man eine bestimmte Blende vorgeben, stellt man die Kamera auf Av (bei Canon. Dann stellt man am Wählrad den gewünschten Blendenwert ein. Die Automatik wird die passende Verschlusszeit wählen und sorgt so für die richtige Belichtung.
Stellt man die Blende ein, wird die Kamera im AV-Modus automatisch die passende Verschlusszeit wählen, damit das Foto richtig belichtet wird.
Bei schlechten Lichtverhältnissen passiert es leicht, dass die Verschlusszeit zu lange wird, um selbst bei ganz geöffneter Blende ein verwacklungsfreies Foto zu machen.
Digitalkameras bieten die Möglichkeit, die Empfindlichkeit des Sensors höher zu stellen. Vergleichbar damit, dass man einfach ein kleineres Wasserglas verwendet, um es schneller voll zu bekommen.
Bei Sportaufnahmen kann es auch nötig sein, bei gutem Licht die ISO höher zu stellen, um z.B. auf kurze Verschlusszeiten wie 1/4000s zu erreichen
Die Kamera versucht immer das Foto richtig zu belichten. Dazu misst es die Helligkeit des ganzen Motivs, wobei meistens die Bildmitte mehr ins Gewicht fällt.
Trotzdem kann die Kamera „falsch“ belichten, da sie nicht wissen kann, auf welches Detail es Ihnen im Bild ankommt. Dies kann man mit der Belichtungskorrektur beheben.
Ich habe SEHR viel gelernt und kann diesen Kurs SEHR Empfehlen!