Mittwoch, 29. Februar 2012

29. Feb - Eine kurze Geschichte vom Glück


Aus der Bücherei habe ich das Hörbuch „Eine kurze Geschichte vom Glück“ von Thommie Bayer angehört.

Robert Allmann ist Musiker und Schriftsteller, aber leben kann er davon nicht. Also verdient er sich zwischen langen Phasen des Nichtstuns seinen Unterhalt als freier Autor. So wirklich glücklich ist seine Frau Regina damit nicht, denn sie als Ärztin mit eigener Praxis vermisst ein geregeltes Leben und finanzielle Sicherheit.

Diese kommt unverhofft an einem trüben Morgen als das Telefon klingelt und eine sympathische Stimme Robert eröffnet, dass er 6,2 Millionen Euro gewonnen hat.

Doch am Abend, als er Regina davon erzählen möchte, trennt sie sich von ihm.
Nun beginnt die eigentliche Geschichte.

Wem erzählt man von so einem Gewinn? Wie verändert man sich? Wie verändert sich die Sicht auf die Dinge, wenn man sich auf einmal alles leisten kann?

Robert nimmt trotz der Millionen einen Job an und versucht zwischen seiner Studio-Wohnung und einigen Kurztrips das alles herauszufinden. Das Buch ist ganz ok aber wirklich kein Hit.

Allerdings habe ich mir auch die ganze Zeit solche Fragen gestellt – was würde ich machen mit gut 6 Millionen Euro?

Würde ich mir ein neues Hause kaufen – wahrscheinlich nicht – vielleicht das Haus in dem wir wohnen – aber nur dann um das Haus später wieder zu verkaufen oder zu vermieten. Umziehen will ich nicht.

Würde ich aufhören zu unterrichten – wahrscheinlich schon. Allerdings würde ich mir sofort einen Coach anstellen um mir das Bass spielen besser beizubringen und auch einen Sprachlehrer um mein Spanisch schneller voranzubringen und einen Englisch Coach für Mona engagieren.

Würde ich aufhören zu predigen – nein. Ich würde wahrscheinlich anfangen Lehrveranstaltungen in verschiedene Gemeinden gratis anzubieten. Vielleicht in Deutschland und vielleicht auch im Ausland (Indien oder Afrika). Möglicherweiser würde ich einen Sachbuch über irgend einen geistlichen Thema schreiben aber sicher bin ich nicht.

Würde ich durchdrehen und mir einen Corvette kaufen. Nein – höchsten ein paar Mal im Jahr einen tollen Wagen mieten. Ich könnte mir sehr gut vorstellen viel mehr zu reisen. Vielleicht sogar einen ein-jähriges Weltreise zu machen, nachdem die Kinder aus dem Haus sind.

Natürlich bekäme meine Mutter einiges um Geld und die Kinder auch. Aber nicht ganz viel - sie sollten trotzdem auf einige Füße stehen und nicht alles verschenkt bekommen.

Also die 10% geht ohne Frage als Spende für christliche Gemeinden und Werke im Inland und Ausland. Aber es gibt so viel Not in dieser Welt, aber wo fängt man an.

Um wirklich von den Zinsen zu leben braucht man fast 3 Millionen Euro. Also bei sicher 3% Zinsen wäre das 90000 Euro im Jahr – gleich 50% geht an das Finanzamt als Kapitalertragsteuer – damit bleiben gut 45000 Euro übrig und das macht nur 3750 Euro im Monat. Nicht wirklich genug um ein Leben als Bonzen zu ermöglichen.

Da ich Lotto niemals spiele, werde ich nichts gewonnen können, trotzdem ist die Frage gut um zu erlegen was ich jetzt mache und warum.

Dienstag, 28. Februar 2012

28. Feb - Garteneinsatz


Schon seit Weihnachten steht der Termin fest für den Garteneinsatz bei mir Zuhause. Die Eltern von Mona waren auch pünktlich um 10 Uhr auf der Matte mit einem Anhänger voll von Feuerholz und auch einen Kettensäge.

Wir haben das Kaminholz schnell entladen und danach den‚ Pferdeanhänger vollgemacht mit Baumschnitt aus dem letzten Jahr.

Der Papa von Mona hat dann sich mit der Kettensäge an dem Haselnussbraun drangemacht. Während die Mama von Mona und ich alles Zweigen zerkleinert haben und mit der Schubkarre auf dem Aufhänger geladen haben.

Gut sechs Stunden haben wir durchgearbeitet mit nur einen 30 Minuten Pause für Mittagessen. Wir haben unheimlich viel geschafft.

Alle Stauden haben wir zurückgeschnitten und der Pflaumenbaum hat nun drei Zweigen weniger. Leider passt doch nicht alles in den Pferdeanhänger drin, so dass wir doch wieder einen Haufen von Baumverschnitt haben.

Nach diesen Garteneinsatz habe ich etwas zum ersten Mal in diesem Haus gemacht – ich habe gebadet. Noch nie zuvor hatte ich einen Bad hier in Eeken 11 genommen. Aber heute tat das richtig gut.

Am Abend schon fühlte ich mich wie 80 und fast alle meine Muskeln taten weh aber trotzdem hatte ich genug Kraft am Abend gegen 21 Uhr an einen Webinar über Blended Learning teilzunehmen.

Übrigens - ein Webinar ist ein Seminar, das über das World Wide Web gehalten wird. Die Bezeichnung ist ein Neologismus bzw. ein Kofferwort aus den Wörtern „Web“ und „Seminar“.

Montag, 27. Februar 2012

27. Feb - Gebetsspaziergänge


Gestern in der Arche Lübeck haben wir einen Gebetsspaziergang gemacht und deshalb wollte heute intensive darüber schreiben.

Was sind Gebetsspaziergänge?
Gebet war immer Gottes Weg, um Seinen Namen auf zukünftige Ereignisse zu legen – das heißt, dass Er die Ehre für sich allein in Anspruch nimmt. Also versetzt er uns in die Lage, für größere Dinge zu beten, indem Er uns mit speziellen Orten und Menschen in Verbindung bringt.

Gebet vor Ort
Gott bewegt uns, unsere Gebete aus den Mauern unserer Kirchen und Gemeinden hinauszutragen. Während wir unsere Füße bei unseren Gebeten bewegen, beginnen wir, mit einer Hoffnung, deren Größe dem Königreich Gottes entspricht, für ganze Städte zu beten.

Mit Einsicht vor Ort beten
Für diese Art des Gebetes vor Ort ist der Begriff Gebetsspaziergang entstanden. Es geht einfach darum, an genau den Orten zu beten, an denen wir erwarten, daß Gott seine Antworten gibt.

Die Gebete sind eher fürbittend als anbetend. Gebetsspaziergänger lernen, über ihre eigenen Anliegen hinaus zu beten und sich auf die Fürbitte für die Nachbarschaft auszurichten.

Normalerweise ist der Gebetsspaziergang eine unauffällige Angelegenheit. Christen spazieren zu zweit durch ihre Nachbarschaft, zu Schulen und Arbeitsstellen, und beten beim Gehen. Normalerweise bedeutet es, vor Ort zu sein, ohne Aufsehen zu erregen. Während die Christen unterwegs sind, erkennen die Gebetsspaziergänger schnell die Nöte und den Zustand ihrer Nachbarn.

Gott versetzt uns in die Lage, für größere Dinge zu beten, indem Er uns mit speziellen Orten und Menschen in Verbindung bringt. Möglicherweise ist der Gebetsspaziergang eine Gelegenheit, bei der uns Gott einen ausgiebigen Blick auf den Zustand unserer Städte vor der Veränderung ermöglicht.

Unsere Gebete reichen dabei wie gesagt über eigene Bedürfnisse hinaus. Es geht auch nicht so sehr um das Spazierengehen oder außerhalb der Kirchengebäude bzw. Gemeindehaus zu sein. Es geht vielmehr darum, denen näher zu sein, für die wir beten, damit wir ein klareres Bild bekommen, wofür und was wir beten.

Hier ein paar Hinweise und Erfahrungen, die helfen, wenn du damit beginnen willst.

  • Bete mit einem Partner. Man kann auch alleine betend spazieren gehen, aber viele machen die Erfahrung, daß ihre Gebete zielgerichteter sind, wenn sie mit einem Freund zusammen ausgesprochen werden.

  • Bete hörbar, um Klarheit und Übereinstimmung zu erreichen.

  • Nach dem Gebetsspaziergang sprich darüber –oder schreibe es am besten auf –für welche Menschen, Orte und Anliegen gebetet wurde. Dies erleichtert die nächste Runde.

  • Bete mit dem Geist Gottes. Lade den Heiligen Geist ein, deine Schritte und Gebete zu lenken.

  • Während Zeiten der Stille sei aufmerksam, erlaube dem Heiligen Geist, dir zu helfen, mit Seinen Augen zu sehen und in Übereinstimmung mit Seinem Herzen zu beten.

  • Bete mit dem Wort Gottes. Lies oder zitiere Bibelstellen. Gott hat sie inspiriert und liebt es, dadurch zu segnen.

  • Drücke Gottes Gedanken durch deine eigenen Worte aus.

  • Nimm eine kleine Bibel oder aufgeschriebene Bibelworte mit.

  • Nimm einen bestimmten Vers oder ein Thema als Basis für deine Gebete während eines Gebetsspazierganges. Am nächsten Tag suche einen anderen Vers heraus und so weiter.

  • Bete mit einem Ziel. Bete für die gegenwärtigen Nöte der Menschen und Orte.

  • Manchmal hilft es, sich eine Skizze ausgewählter Straßen oder Häuser anzufertigen.

  • Bete hörbar, aber leise. Du kannst vor Ort sein, ohne Aufmerksamkeit zu erregen.

  • Im Vertrauen auf Gottes Ziele und Pläne, die deinen vorbereitenden Gebetsspaziergang einschließen, brauchst du nicht nach Gelegenheiten suchen, zu evangelisieren. Bitte Gott, daß Er bald Türen für solche Gespräche aufschließt.

  • Wenn dich jemand anspricht, dann erkläre ihm, was du tust: Wir beten um Gottes Segen für die Nachbarschaft. Haben Sie bestimmte Dinge, für die wir beten können?

Sonntag, 26. Februar 2012

26. Feb - Suchet die Stadt Bestes


Heute in der Arche Lübeck haben wir die Pastorin Regina Gaßmann aus der Christus Gemeinde Barmbek-Nord als Gastpredigerin.

Sie hat uns viele neue und hilfreiche Ideen gegeben wie wir den Stadtteil Buntekuh für Jesus erreichen können und sie hat erzählen wie man Gebetsspaziergänge macht.

Hier kannst du die geniale Predigt hören.

Hier sind einige Ideen die mir bei der Predigt wichtig wurden.

  • Wollen wir mit den Menschen Essen und Zeitverbringen??

  • Wie können wir durch Gebet Kontakte knüpfen

  • Wo können wir die Unfreundlichkeit mit Gottes Freundlichkeit überwinden?

  • Straßengebet – Gebet und Heilung. Wir laden die Menschen ein für sie zu beten.

  • Wie können wir als Gemeinde den Kindergarten helfen
    vielleicht einen Lese-Oma oder Lese-Opa
    oder im Herbst einen Näh-Kurs für die Mütter anbieten

  • Wir sind die Agenten Gottes in Buntekuh.

  • Wir wissen nicht, was Gott alles durch uns bewirkt wenn wir beten.

  • Gottes Gerechtigkeit soll sich ausbreiten

  • Wir müssen bereit sein neue Wege zu gehen.

  • Gott möchte uns Gunst bei den Menschen geben.

  • Jesus will in Buntekuh Geschichte durch uns schrieben und hier Gutes tun.

  • Nicht aufhören sich auf die Suche zu machen und dabei betend die Wege zu den Herzen der Menschen zu gehen.

  • Verschenke Nachmittag – jeder kann kommen und holen was da ist.
Es war dann sehr spannend betend zur Zweit durch die Stadtteil Buntekuh zu gehen und anschließend zusammen zu kommen und auszutauschen welche Eindrücke und Erlebnisse wir jeweils hatten.



Samstag, 25. Februar 2012

25. Feb - Hochsensibilität und VSTN


Der Verein für Seelsorge und Therapie in Norddeutschland e.V. (VSTN) führt jedes Jahr einen Freundestag durch. Diesmal mit dem Thema „Sei doch nicht so empfindlich!“ in der Christuszentrum Itzehoe. Hochsensibilität ist zwar keine Krankheit, aber hochsensible Menschen stehen in der Gesellschaft unter einem enorm hohen Anpassungsdruck, der krankmachend wirken kann. Deshalb widmet sich auch der VSTN diesem Thema.

Aber was ist Hochsensibilität?

Es gibt Menschen, die feinere Sinne haben als die meisten anderen. Sie nehmen Dinge wahr, die anderen entgehen. Auf sie stürmt viel mehr ein. Obendrein denken sie auch gründlicher nach über das Wahrgenommene.

Erlebtes klingt länger in ihnen nach – viel länger – und es rührt sie tiefer an. Oft wissen sie nicht, wie sie mit dem Ansturm der Wahrnehmungen und Gefühle umgehen sollen. Sie hören immer wieder: „Sei doch nicht so empfindlich!“ oder: „Leg dir doch ein dickeres Fell zu!“ – doch das können sie nicht, ohne sich im Innersten zu verbiegen

Hochsensible Menschen sind anders als die Mehrheit. Sie sind nicht krank, aber sie leiden unter ihrem Anderssein. Unsere laute und schnelle Welt setzt sie unter einen hohen Anpassungsdruck.

Der Referent Reimar Lüngen aus Hamburg, der selbst hochsensibel ist, hat sich darauf spezialisiert hochsensible Menschen durch beruflichen Wandel zu begleiten.

Seine These: Hochsensibilität ist kein Fluch, sondern eine ganz besondere Gabe, aus der eine Reihe besonders wertvoller Stärken entstehen.

Unsere Gesellschaft braucht diese Stärken. Leider lassen sich hochsensible Menschen von der Lautstärke und dem Tempo der anderen leicht einschüchtern und ziehen sich zurück. Umgekehrt nehmen die anderen kaum Notiz von den Beobachtungen der Hochsensiblen.

Hochsensibilität ist ein Phänomen, bei dem Betroffene stärker als der Populationsdurchschnitt auf Reize reagieren, diese viel eingehender wahrnehmen und verarbeiten. Bis heute existiert jedoch keine eindeutige und anerkannte neurowissenschaftliche Definition des Phänomens.

Die wissenschaftliche Aufarbeitung der Hochsensibilität wurde von der US-amerikanischen Psychologin Elaine N. Aron 1997 erstmals eingeleitet, ihre Werke gelten bis heute als der Grundstein der HS-Forschung.

Plastisch ließe sich sagen, dass die Sinnesorgane zwar nicht mehr Informationen als durchschnittlich aufnehmen, dafür aber weniger Sinneseindrücke aus der Wahrnehmung herausgefiltert werden. Gemäß Aron sei ein Prozentsatz von 10-20% hochsensibel.

Da die Reize tiefer, intensiver und detaillierter wahrgenommen werden und gespeichert, wird oft diese Eigenschaft mit bloßer Nervosität und Empfindlichkeit verwechselt, jedoch ist die Ähnlichkeit rein äußerlicher Natur.

HSP (hochsensibile Menschen) fallen in der Gesellschaft dadurch auf, dass sie selbst scheinbar unbedeutenden Sachen große Bedeutung beimessen. Der Hang zur Gewissenhaftigkeit, Detailverliebtheit und die Wertschätzung der sozialen Kommunikation erfordert Zeit, Akribie und eine ruhige Atmosphäre, die in modernen Zeiten leider nicht immer gegeben ist.

Bei Leistungsdruck und Tätigkeiten, die schnelle Entscheidungen erfordern, sind die HSP sehr häufig überfordert, eben aufgrund der Unmöglichkeit der geistigen Reduktion auf nur eine Aufgabe oder einen Wahrnehmungsbereich.

Aber auch im privaten Bereich ist Hochsensivität nicht eindeutig als Vorteil zu betrachten; zwar bringt HS sehr enge zwischenmenschliche Beziehungen mit sich, dennoch ist es häufig der Fall, dass HSP bei Nicht-Hochsensitiven auf Unverständnis stoßen, nicht zuletzt, weil Hochsensitive dem Verhalten des Anderen oft zu viel Bedeutung beimessen und daraus mitunter sehr weitreichende Schlüsse ziehen.

Es gibt jedoch mindestens genauso viele HS-Eigenschaften, welche heute als positiv bewertet werden. HSP fallen oft schon im Kindergarten auf, da sie meistens über eine sehr ausgeprägte und blühende Fantasie und komplexe "innere Welten" verfügen, sie haben oft herausragende soziale und psychologische Fähigkeiten und beherrschen mitunter sehr ungewöhnliche Methoden zur Lösung von Problemen, bei denen die Standardmethoden versagen (z.B. Schlichtung von komplexen Konflikten).

Das ausgeprägte Langzeitgedächtnis, welches meist recht früh in der Kindheit einsetzt, erlaubt ihnen umfangreiches Wissen anzuhäufen. Die meist stark ausgeprägte Orientierung in Raum und Zeit sowie scharfe Intuition bringen Vorteile mit sich, insbesondere für diejenigen Berufe, wo behutsames Handeln in unübersichtlichen Situationen (z.B. Botschafter, Psychologe) erwünscht ist.

Ich habe eindeutig nicht das Problem mit Hochsensibilität – vielleicht habe ich eher das Problem mit der Grobsensibilität :-)

Freitag, 24. Februar 2012

24. Feb – Jüngerschaftskurse


Wir als Christuszentrum Itzehoe sind auf der Suche nach einem geeigneten Jüngerschaftskurs für unsere Gemeinde.

Vielleicht könnte der j.u.m.p Kurs für uns in Frage kommen.

j.u.m.p. steht für „Jüngerschafts- und Multiplikationsprogramm“ und ist ein modernes Schulungsprogramm für den christlichen Glauben. In kleinen Gruppen werden gemeinsam die wichtigsten Themen der Nachfolge studiert. Dabei trainieren die Teilnehmer ganz praktisch und mitten im Alltag, Jünger von Jesus zu sein.

Die Themen von j.u.m.p. sind interessant und vielseitig:

  • Glaube
  • Identität in Christus
  • Wort Gottes
  • Gaben und Berufungen
  • Heiliger Geist
  • Evangelisation
  • Gebet und Anbetung
  • Multiplikation und Leiterschaft
  • Reden Gottes
  • Endzeit und Ewigkeit
Aber ganz bin ich noch nicht davon überzeugt. Denn jeder Woche wird nur einen Text gemeinsam durchgelesen und darüber gesprochen und das alleine entspricht meine Vorstellung von Jüngerschaft nicht.

Ich beschäftige ich mich aber auch mit einen anderen Jüngerschaftskurs „Der 2 x 2-Kurs“

Dieser Kurs setzt da an, wo die meisten Hauskreise ihre Schwächen zeigen: bei der Umsetzung biblischer Weisungen in die Praxis. Zu den bei Hauskreisteffen üblichen Elementen (Gemeinschaft, Studium des Wortes Gottes und Gebet) wird dafür ein viertes hinzugefügt: Gaben entfalten.

Gemeindeglieder sollen aus ihrer Passivität herausgeführt werden und mündig gemacht werden. Der Kurs dauert in der Regel zwei Jahre. Die Teilnehmer treffen sich jede Woche für zwei Stunden. Was im Treffen gelernt wird, wird während der Woche im Alltag eingeübt.

Woche für Woche werden kleine Schritte zu anderen Menschen gewagt (z. B. Konflikte lösen, Haushalterschaft üben über Zeit, Geld und Gaben; Trauernde trösten).

Der 2 x 2-Kurs scheint ein hervorragendes Programm, um wirklich zur Praxis der
Nachfolge zu kommen.

Sind aber andere Jüngerschaftskurse bekannt?

Donnerstag, 23. Februar 2012

23. Feb - Toastmasters in Itzehoe


In der Zeitung habe ich letzte Woche gelesen, dass einen Toastmasters Gruppe in Itzehoe gegründet wird. Deshalb war ich heute Abend da und habe so einen Treffen erlebt.

In den Toastmasters Clubs finden regelmäßige Treffen mit 15 bis 25 Teilnehmern statt. Diese Treffen haben ein festes, vorbereitetes Programm und es wird Wert auf die Einhaltung der Zeitplanung, insbesondere einen pünktlichen Start und ein pünktliches Ende gelegt. Bei jedem Redeprojekt steht jeweils eine Technik wie "Komm auf den Punkt", "Körpersprache" oder "Mit Leidenschaft überzeugen" im Vordergrund.

Der „Toastmaster des Abends“ leitet als Moderator durch das etwa 90-minütige Programm, zu dem auch Stegreifreden, ein Spruch oder Witz des Tages gehören können. In der Regel werden zwischen 2 und 5 vorbereitete Reden vorgetragen und je nach Zeitplanung ca. 3-7 Stegreifreden (also spontane, unvorbereitete Reden) - anschließend gibt es zu jeder Rede ein Feedback bzw. eine Bewertung.

Neben der Moderation des Treffens werden unterschiedliche Rollen, so die individuelle Bewertung, die Sprechzeiten, die Beurteilung der Grammatik und Formulierung sowie das Zählen von "Ähs" und Füllwörtern von einzelnen Teilnehmern im Vorfeld übernommen.
Bei Toastmasters wird reichlich applaudiert. Das kennen vielleicht einige aus dem Alltag nicht. Der Grund für den vielen Applaus ist einfach, Mitglieder und Gäste in ihrem Lernfortschritt zu unterstützen und Selbstsicherheit zu geben.

Toastmasters International stellt ein insbesondere rhetorisches Trainingsprogramm mit verschiedenen Stufen und Projekten bereit. Dieses wird von den Mitgliedern der Clubs im Rahmen verschiedener Projekte genutzt, wozu einzelne Reden wie etwa auch die Organisation von Veranstaltungen, Festen und Treffen gehören können.

Vorgaben beschränken sich auf die Vermeidung kontroverser Themen (etwa Religion und Politik). Toastmasters International ist auch als Organisation nicht politisch oder religiös aktiv, bietet seinen Mitgliedern aber die Vorteile eines weltweiten sozialen Netzes.

Toastmasters International ist eine 1924 in den USA von Ralph Smedley gegründete Non-Profit-Organisation zur Förderung der Kunst des öffentlichen Redens, der effektiven Kommunikation sowie der Menschenführung. Toastmasters organisieren sich weltweit in etwa 12.500 Clubs in rund 106 Ländern der Erde mit etwa 250.000 aktiven Mitgliedern. Toastmasters International ist in den USA als gemeinnützig anerkannt, die Club-Vorstände und andere engagierte Mitglieder sind ausschließlich ehrenamtlich und unentgeltlich tätig.

Die Toastmasters organisieren sich in lokalen Clubs. In Deutschland gibt es deutsch-, englisch-, französisch- und italienischsprachige wie auch mehrsprachige Clubs.

Ich werde noch einmal eingehen und alles anschauen, aber wahrscheinlich werde da nicht die Zeit investieren wollen. Trotzdem finde ich die Idee echt genial.

Mittwoch, 22. Februar 2012

22. Feb - Business-Knigge


Auch aus der Bücherei habe ich das Audiobuch Business-Knigge von Petra Begemann ausgeliehen und gehört. Da ich eine unheimliche Talente für Fettnäpfchen habe, dachte ich vielleicht etwas zu lernen.

Der Job-Knigge - Petra Begemann zeigt kompetent und praxisorientiert, wie man im Berufsleben verschiedene Situation in den Griff bekommt und durch professionelles Auftreten andere von sich überzeugt.

Eine wichtige, aber häufig unterschätzte Voraussetzung für den Berufserfolg ist der richtige Umgang mit Geschäftspartnern, Vorgesetzten und Kollegen. Es gibt eingeführte Regeln, die man beachten muss - aber auch viele ungeschriebene Gesetze, die eigentlich nur Insider kennen.

In diesem Buch habe ich als Leser gelernt - auch mithilfe vieler Beispiele - wie man überzeugt mit dem Image, Outfit und Auftreten - der richtige Umgang mit Kollegen und Chefs - gekonnte Kommunikation im Job - alle klassischen Benimmregeln plus auch einen Schnellkurs bezüglich Geschäftsessen.

Viel habe ich nicht gelernt, dennoch war es keine Zeitverschwendung.

Dienstag, 21. Februar 2012

21. Feb - Vermiss mein nicht von Cecelia Ahern


Auf Englisch habe ich das Hörbuch "A Place Called Here" auf deutsch "Vermiss mein nicht" von Cecelia Ahern gehört.

Sandy Shortt ist Polizistin, aber hat jetzt eine eigene Agentur für Personensuche. Als Sandy zehn Jahre alt war, verschwand das Nachbarmädchen Jenny-May Butler und seither sucht Sandy fanatisch nach allem, was scheinbar abhandengekommen ist.

Anfangs bringt sie ihre Eltern mit ihrer akribischen Suche nach Socken, Schlüsseln und ähnlichem schier um den Verstand, doch später ist sie Hoffnungsträger für Angehörige von Leuten, die spurlos verschwunden sind.

So wird auch Jack Ruttle auf sie aufmerksam, sein Bruder verschwand vor einem Jahr und nun ist Sandy Shortt seine letzte Hoffnung. Die zwei verabreden sich nach zahlreichen Telefonaten in einem Cafe, doch Sandy kommt dort niemals an.

Sie hat sich im Wald verirrt und befindet sich in einem geheimnisvollen Ort, der von seinen Bewohnern nur "Hier" genannt wird. Sandy Shortt stößt hier auf Menschen, die sie bereits seit langer Zeit sucht, währenddessen macht sich aber auch Jack auf die Suche nach ihr - werden sie sich finden?

"Vermiss mein nicht" ist das vierte Buch der irischen Erfolgsautorin Cecelia Ahern. Eigentlich ist man von ihr Liebesromane der besonderen Art gewöhnt, doch bei diesem Band wird man etwas völlig anderes, eher märchenartiges finden.

Ahern geht von einer Situation aus, die uns allen bestens vertraut ist: der Schlüssel liegt nicht dort, wo wir ihn vermuten; die Waschmaschine frisst scheinbar Socken, Dinge verschwinden und tauchen an den ungewöhnlichsten Orten wieder auf.

Die Autorin geht in diesem Buch der Frage nach, wohin Dinge verschwinden und was mit ihnen passiert, so schuf sie den Ort "Hier" und verewigte diesen in einer wunderschönen Geschichte, die wahrlich realistisch und fantastisch gleichzeitig ist.

Der sehr lockere flüssige - und ja, auch sehr einfache - Schreibstil lässt die Geschichte nur so fließen und man ist völlig gefangen im "Hier". Nahezu tröstlich beschreibt Ahern diese Welt der verschwundenen Dinge und so fühlt man sich man beim Lesen direkt ein bisschen besser, beruhigter.

Ganz unterschwellig erfährt der Leser aber noch etwas ganz anderes: das Leben von Menschen, die den unterschiedlichsten Zwängen ausgesetzt sind und wie diese damit umgehen können und müssen.

"Vermiss mein nicht" ist eine fantastische Geschichte, die das Herz berührt. Sehr empfehlenswert.

Montag, 20. Februar 2012

20. Feb – die Volxbibel


Die Volxbibel ist eine Bibel-Bearbeitung des Neuen und Alten Testaments in einer Sprache, die von Jugendlichen verstanden werden soll und Bezüge zur Moderne herstellt. Die Volxbibel gilt weltweit als erste Bibel, die im Internet in einem Wiki unter einer Creative-Commons-Lizenz bearbeitet und sprachlich weiter entwickelt wird. Man bedient sich so des Prinzips der crowdsourcing. Die aktuelle Ausgabe des Neuen Testaments ist die Volxbibel 3.0 Reloaded.

Das Alte Testament ist in zwei Bände aufgeteilt. Der erste Band reicht vom Buch Mose bis zum Buch Esther, der zweite Band vom Buch Hiob bis zum Buch Maleachi. Diese Bände des Alten Testaments sind bisher in der Version 1.0 erschienen.

Eine Besonderheit ist, dass die Psalmen nahe ihrer ursprünglichen Bedeutung, als Rap oder Lieder übertragen wurden und daher alle gereimt sind.

Inspiriert durch die Arbeit mit Jugendlichen in einem Kölner Jugendzentrum, begann Martin Dreyer, der Gründer der Jesus Freaks, einige Bibeltexte in die Alltagssprache der Jugendlichen zu übertragen. Im Laufe des Jahres 2004 wurde daraus die Volxbibel als ganzes Neues Testament verfasst.

Ein Ziel des Volxbibel-Projekts ist es, dass die Sprache der Volxbibel der Umgangssprache von Jugendlichen entsprechen soll, die keine christliche Sozialisation erfahren haben. Darum werden alle religiösen Fachbegriffe umschrieben. Dazu sollen alle Texte in Form eines Wikis laufend überarbeitet und aktualisiert werden, woran sich jeder Internetbenutzer beteiligen darf. In der Regel entstehen die Texte durch Neuformulierungen vorhandener deutscher Übersetzungen.

Die im Volxbibel-Wiki gemachten Vorschläge werden so lange bearbeitet, bis in der Diskussion eine Einigung erzielt wurde. Vor dem Druck werden die gemachten Änderungen noch einmal von Theologen und dem Initiator Martin Dreyer in letzter Instanz geprüft und fließen gegebenenfalls in die nächste Print-Ausgabe ein. Einem Missbrauch soll durch namentliche Anmeldung und Überwachung durch Administratoren mit theologischem „Know How“ begegnet werden.


In der Volxbibel werden die Anreden „Du“ und „Sie“, wie sie im deutschen Sprachgebrauch üblich sind, verwendet - ein Novum. Gleichnisse und Gegenstände, die im Neuen Testament erwähnt werden, wurden in der Volxbibel teilweise in die heutige Zeit übertragen. Einige Gleichnisse wurden doppelt übersetzt. In einer Fassung wurde das ursprüngliche Bild beibehalten. In der anderen Fassung wurde auch das Bild durch einen Vergleich aus der heutigen Zeit übertragen und durch einen anderen Schrifttyp hervorgehoben. So wurde zum Beispiel das Gleichnis vom Sämann und dem Acker zum Gleichnis von der guten Software und der schlechten Hardware.

Die Volxbibel wurde zuerst, insbesondere von ihrem Autor, als Bibelübersetzung bezeichnet. Nach starker Kritik wird jetzt meistens die Bezeichnung freie Übersetzung oder Bibelübertragung verwendet. Ursprünglich sollte die Volxbibel im R. Brockhaus Verlag veröffentlicht werden. Wegen der Proteste wurde schließlich dafür ein eigener Verlag in der Stiftung Christliche Medien (SCM) gegründet, der »Volxbibel-Verlag«.

Die erste Ausgabe, „Version 1.0“, mit einer Auflage von 5.000 Stück, ist am 5. Dezember 2005 erschienen und war nach 15 Tagen vergriffen. Im Januar 2006 wurden 35.000 Exemplare nachgedruckt. Im Mai 2007 durchbrach die Gesamtauflage die Grenze von 100.000 Exemplaren. Die Volxbibel rangierte in der Spiegel-Bestsellerliste der religiösen Bücher im März 2006 auf Rang zwei.

Auf der vom evangelischen Nachrichtenmagazin Idea geführten Bestsellerliste vom Mai 2006 war die Volxbibel unter den christlichen Büchern auf Platz 1. In der offiziellen deutschen Bestsellerliste der Kategorie Taschenbuch/Sachbuch schaffte es die Volxbibel im Juni 2006 auf Rang 39. Seit dem 5. August 2006 ist das Volxbibel-Wiki online, um gemeinsam die Texte weiter zu bearbeiten.

Im Mai 2009 wurde der erste Band, Altes Testament der Volxbibel veröffentlicht. Der erste Band geht vom ersten Buch Mose bis zum Buch Esther. Am 3. Mai 2010 ist die „Volxbibel AT 2. Band“ erschienen.

Auf der christlichen Künstlermesse Promikon im März 2006 wurde Dreyer für die Volxbibel und dem damit verbundenen Wiki-Konzept von einer Jury mit dem „Award für Initiative und Vision“ ausgezeichnet. Im Mai 2010 erhielt Dreyer für das Volxbibel Wiki den WebFish in Silber der EKD.

Sonntag, 19. Februar 2012

19. Feb – Vaterunser Teil 3


Die dritte und letzte Teil von der Predigtreihe heute in der Arche Lübeck handelte wieder vom Vaterunser.

Hier kannst du die Predigt hören

Und führe uns nicht in Versuchung

Jesus meint hier mit ‚Versuchung’ alles das, was sich zwischen mich und Gott drängen will.

Jesus selbst ist in solch eine Situation geraten. Die Evangelien erzählen eine Versuchungsgeschichte Jesu. Bei dieser Begegnung zwischen Jesus und dem Teufel stellt der Teufel Jesus drei Fallen auf.

Erste Falle: Jesus soll sich selber helfen. Er soll dazu verlockt werden, dass nicht Gott sein Helfer ist, sondern er macht das schon selber.

Zweite Falle: Jesus soll sich selbst inszenieren. Er soll als cooler Held auftreten, als bewunderter Star, und so Gott missbrauchen zu seinem eigenen Zweck, um selbst groß rauszukommen.

Dritte Falle: der Teufel sagt zu Jesus ‚Du hast die Chance der Herr zu werden, wenn du vor mir niederfällst und mich anbetest und dich damit bewusst von Gott lossagst’.

Dreifache Versuchung. Und drei Mal lehnt Jesus ab, weil ihm das Vertrauensverhältnis zu seinem himmlischen Vater, weil ihm der Glaube das Wichtigste ist. Drei Mal lehnt Jesus ab, indem er sich an Gottes Zusagen, an sein Wort klammert.

In Krisenzeiten, wo kein Mensch mehr da ist, wo man keine Bibel greifbar hat, da leben wir von dem, was wir im Herzen tragen, was wir auswendig wissen, und das soll euch niemand nehmen.

sondern erlöse uns von dem Bösen.

Sprich: befreie uns von den bösen Wirklichkeiten, die uns im Leben dazu verleiten, nicht mehr an Gott glauben zu wollen – Gewalt, Krieg, Hass, Leid, Tod, Katastrophen im großen wie im kleinen. Befreie uns von all dem Bösen, das dem Leben zuwider steht, das dem Leben im Wege steht

So beten wir gemeinsam im Grunde genommen dafür, dass Gott diesem Bösen ein Ende macht; schon jetzt zeichenhaft, und am Ende der Zeiten endgültig.

Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit.

1. Gott ist königlich = Reich

Besser übersetzt könnte man sagen: „Denn dein ist die Königsherrschaft“ oder „denn du bist König, du Gott bist königlich“.

Wir sind nicht irgendwelchen fremden, dunklen Mächten ausgeliefert, sondern Gott ist der Herr, der König. Er regiert, er hat das letzte Wort. Bei ihm sind wir gut aufgehoben, weil er der König, der Herr ist.

2. Gott ist fähig = Kraft

Gott ist fähig dafür zu sorgen, dass sein Name geheiligt wird, auch in unserem
Leben. Gott ist in der Lage, seinen Willen umzusetzen, dass Heil geschieht für diese Welt, aber auch für Sie und für mich. Gott ist fähig, sich um unser tägliches Brot zu kümmern.

Er ist in der Lage mit unserer Schuld fertig zu werden, wie auch uns so zu verändern, dass wir anderen vergeben können. Gott ist fähig, die Bitten des Vaters unsers zu erfüllen, so dass es gut für uns ist.

3. Gott ist schön = Herrlichkeit

Der Satz ist vielleicht ein bisschen ungewohnt, ein bisschen komisch. Dennoch ein wahrer, wichtiger Satz, Gott ist schön.

Wenn etwas zutiefst schön ist und etwas zutiefst überwältigt ist, uns zutiefst bezaubert, wenn uns etwas mit seiner Herrlichkeit anrührt, dann fehlen uns einfach die Worte. Man ist sprachlos, staunt, freut sich einfach über die Schönheit des Lebens und möchte diesen Moment einfach nur genießen.

Wenn etwas bezaubernd schön ist, einfach nur herrlich, dann möchte man einfach nur da sein, still genießen und zur Ruhe kommen und staunen. „Denn dein ist die Herrlichkeit!“

So bekenn wir am Ende des Vaterunser: Gott, du bist herrlich, du bist schön!

Samstag, 18. Februar 2012

18. Feb – Männertag der GGE in Holo


Wie letztes Jahr gab es wieder einen Männertag der GGE in Hohenlockstedt. Dieses Mal war der Gründer von den Jesus Freaks und Initiator des Projekts „Volxbibel“. Martin Dreyer der Hauptsprecher.

Am Vormittag erzählte Martin seine Lebensgeschichte. Mensch der Kerl hat viel Mist gebaut – er wuchs in Hamburg auf und war in der Punk Szene unterwegs wo er vielen Drogen nahm um alles zu entfliehen. Dann bekehrte er sich kurz vor dem Abi und seinem Leben wurde total verwandelt.

Er war ein Jahr lang als Missionar bei der Jugendorganisation Youth With A Mission in Amsterdam tätig. Denn von 1991 bis 1995 machte er eine Pastorenausbildung am Anskar-Kolleg der Anskar-Kirche in Hamburg und wurde 1995 als Pastor ordiniert.

Dabei gründete er 1992 in Hamburg den christlichen Jugendverein Jesus Freaks, den er bis 1998 als Pastor und erster Vorsitzender leitete. Er wurde sogar 1994 von dem evangelischen Nachrichtenmagazin ideaSpektrum dafür zum „Christen des Jahres“ gewählt.

Aber er verbringt zu viel Zeit für die Jesus Freaks zu arbeiten und seine erste Ehe zerbricht. Dann kam einen Burn-Out dazu. In New York erlebt er schließlich einen Drogenrückfall und er nimmt auf einer Technoparty Ecstasy.

1999 spritzte er eine Überdosis – was ihm zu dem Zeitpunkt nicht klar war. Vermutlich ist er sofort ins Koma gefallen und lag dort drei Tage in seinem Zimmer. Dreyer überlebt gerade eben. Die Ärzte prognostizieren, dass er ein Leben lang auf Hilfe angewiesen sein wird und es folgen Jahre der Rehabilitation.

In Köln beginnt er ab 2001 mit seiner zweiten Ehefrau ein neues Leben, er studierte an der Universität zu Köln Diplompädagogik mit dem Schwerpunkt Beratungsmethoden und Sozialpädagogik und schloss sein Studium im Juni 2007 ab.

In dieser Phase hat er die Idee zur "Volxbibel". 2005 erscheint die jugendsprachliche Übertragung des Neuen Testaments, einige Jahre später auch die des Alten.

Zurzeit wohnt er in Berlin, ist vor einige Monate zum ersten Mal Vater geworden. Überwiegend ist er als Autor tätig und hält Lesungen und Predigten in Gemeinden in Deutschland um seinen Lebensunterhalt zu verdienen.

Ich bin gleichzeitig geschockt und erstaunt wie hoch Martin aufgestiegen ist und wie tief er gefallen ist. Dankbar bin ich wie er wieder auf den Füßen gelandet ist – Gott hat schon zwei christliche Werke durch ihn starten lassen – Jesus Freaks und die Volxbibel. Ich bin gespannt was Gott noch alles mit ihm vorhat.

Freitag, 17. Februar 2012

17. Feb - Zug um Zug - Steinbrück & Schmidt


Absolut begeistert bin ich von dem Hörbuch Zug um Zug von Peer Steinbrück und Helmut Schmidt. Da ich das Hörbuch hörte, habe ich live die Gespräche zwischen den beiden gehört auf dem das Buch basiert.

Dreißig Jahre trennen sie im Alter voneinander. Doch man merkt bei der Lektüre bald, wie sehr sie sich unabhängig davon schätzen. In ihren Gesprächen gehen sie ähnlich genau und präzise wie beim Schachspiel Zug um Zug die Lage in der Weltpolitik durch.

Beide sind umfassend gebildet und pflegen einen Gesprächsstil, der einander ebenbürtig ist. Zu mancherlei Erkenntnissen und Einsichten hegen sie kontroverse Meinungen. Insgesamt aber sieht man hier zwei Politiker mit einander sprechen, die aus einem reichen Erfahrungsschatz politischer Arbeit schöpfen, und die sich mit der gesellschaftspolitischen Entwicklungsgeschichte sowohl in West als auch in Ost bestens auskennen. Man kann eine Menge von ihnen lernen.

Es geht um Amerika, Europa, den arabischen Frühling und um Asien; es geht weiter um verschiedene aus der Geschichte gewachsene Staatsformen, um Demokratie, um Gleichberechtigung und ihre Meinungen zur Gesamtentwicklung unserer gegenwärtigen und vergangenen politischen Lage.

Ohne Streit und frei von ideologischen Haltungen tauschen sie sich über weltpolitische Ereignisse aus. Sie äußern sich sehr persönlich zu einzelnen Politikerpersönlichkeiten und ihren Freundschaften. Ein hohes Maß an Selbstreflexion und Fairness ist bei diesen Einschätzungen erkennbar.


Obwohl Schmidt und Steinbrück natürlich viel Finanzkompetenz auf sich vereinigen, können auch sie keinen Masterplan aus der derzeitigen Krise anbieten. Gleichwohl enthält das Buch aber so viele interessante Einsichten in politische und wirtschaftliche Zusammenhänge, dass es hilft, die derzeit laufenden Debatten besser einzuordnen und zu verstehen.

Donnerstag, 16. Februar 2012

16. Feb - Offenbarung 14


Ich habe heute Abend in der Vaale Hauskreis über Offenbarung 14 gesprochen

Hier ist der Text

Das Lied der Befreiten
1 Ich sah das Lamm auf dem Berg Zion stehen, umgeben von 144000 Menschen. Auf ihrer Stirn stand sein Name und der Name seines Vaters. 2 Jetzt hörte ich Stimmen vom Himmel - gewaltig wie ein rauschender Wasserfall und wie heftige Donnerschläge und doch so zart und schön wie Harfenspiel. 3 Vor dem Thron Gottes, vor den vier Gestalten und den vierundzwanzig Ältesten sangen sie ein neues Lied. Aber nur die 144000, die das Lamm durch sein Opfer von der Erde losgekauft hat, können dieses Lied singen. 4 Sie sind ihrem Herrn treu geblieben und haben sich nicht durch Götzendienst verunreinigt. Sie sind rein und folgen dem Lamm überallhin. Als erste von allen Menschen sind sie von ihrer Schuld freigekauft und ganz Gott und dem Lamm geweiht. 5 Weder Lüge noch Falschheit gibt es bei ihnen; sie sind ohne Tadel, und niemand kann ihnen etwas vorwerfen.

Drei Engel verkünden das Gericht
6 Jetzt sah ich einen Engel hoch am Himmel fliegen. Er hatte die Aufgabe, allen Menschen auf der Erde, allen Stämmen und Völkern, den Menschen aller Sprachen und Nationen eine ewig gültige rettende Botschaft zu verkünden. 7 Laut rief er: "Fürchtet Gott und gebt ihm die Ehre! Denn jetzt wird er Gericht halten. Betet den an, der alles geschaffen hat: den Himmel und die Erde, das Meer und die Wasserquellen." 8 Diesem Engel folgte ein zweiter. Er rief: "Babylon ist gefallen, die große Stadt! Sie hat alle Völker der Erde betrunken gemacht mit ihrem Wein der Verführung. Die Menschen konnten nicht genug davon bekommen." 9 Nun kam ein dritter Engel. Er rief: "Wehe allen, die das Tier aus dem Meer und seine Statue verehren und anbeten, die das Kennzeichen des Tieres an ihrer Stirn oder Hand tragen!2 10 Denn sie werden den Kelch, der mit Gottes Zorn gefüllt ist, bis zur bitteren Neige leeren müssen. In Gegenwart der heiligen Engel und vor den Augen des Lammes werden sie in Feuer und Schwefel qualvoll leiden. 11 Dieses Feuer wird niemals verlöschen; immer und ewig steigt sein Rauch auf. Niemals werden die Ruhe finden, die das Tier und seine Statue angebetet und sein Zeichen angenommen haben. 12 Hier müssen alle, die zu Gott gehören, ihre Standhaftigkeit beweisen; denn nur die können bestehen, die nach Gottes Geboten leben und dem Glauben an Jesus treu bleiben." 13 Dann hörte ich eine Stimme vom Himmel, die mich aufforderte: "Schreib: Ab jetzt kann sich jeder freuen, der im Vertrauen auf den Herrn stirbt!" "Ja", antwortete der Geist, "sie dürfen von ihrer Arbeit und ihrem Leiden ausruhen. Der Lohn für all ihre Mühe ist ihnen gewiss!"

Gottes Ernte
14 Danach sah ich eine weiße Wolke. Darauf saß einer, der wie ein Mensch aussah. Er trug eine goldene Krone auf dem Kopf und hielt in der Hand eine scharfe Sichel. 15 Nun kam ein Engel aus dem Tempel und rief ihm zu: "Nimm deine Sichel, und fang an zu ernten! Denn die Erntezeit ist gekommen, und die Erde ist reif dafür." 16 Und der auf der Wolke saß, schwang seine Sichel über die Erde, und die Ernte wurde eingebracht. 17 Ein anderer Engel trat aus dem Tempel im Himmel. Auch er hatte eine scharfe Sichel. 18 Dazu kam noch ein Engel vom Altar, der Gewalt über das Feuer hatte. Er rief dem Engel mit der Sichel zu: "Nimm deine scharfe Sichel, und schneide die Trauben vom Weinstock der Erde; sie sind reif." 19 Da schleuderte der Engel seine Sichel auf die Erde und erntete die Trauben. Er warf sie in die große Weinpresse des Zornes Gottes. 20 Draußen vor der Stadt wurde der Saft aus den Trauben gekeltert. Ein riesiger Blutstrom ergoss sich aus der Weinpresse: dreihundert Kilometer weit und so hoch, dass er den Pferden bis an die Zügel reichte.

Mittwoch, 15. Februar 2012

15. Feb - Hiobs Brüder von Rebecca Gablé


Ich habe schon wieder einen Hörbuch von Rebecca Gablé verschlungen – also 12 CD in nur wenige Tage.

Die Handlung beginnt im Februar 1147 und endet im Dezember 1154. Historischer Hintergrund ist die Spätphase des englischen Bürgerkriegs, der seit 1135 herrschte und 1154 endete. Der Roman ist in drei Teile untergliedert.

Erster Teil: Losian

Der junge Simon de Clare leidet an Fallsucht. Von den Mönchen des St.-Pankras-Klosters wird er deswegen für besessen erklärt und in eine heruntergekommene Festung auf der entlegenen Isle of Whitholm vor der Küste Yorkshires verbannt. In der Festung sind 17 weitere Männer und Knaben eingepfercht, die als verrückt, krank oder behindert gelten.

Der adelige Reginald de Warenne (Regy) hat zahlreiche Jungen bestialisch ermordet, King Edmund hält sich für den wiedererstandenen Märtyrerkönig und der Bauer Luke glaubt, eine lebende Schlange in seinem Bauch zu haben. Andere Bewohner sind die siamesischen Zwillinge Godric und Wulfric, Oswald, der mit dem Down-Syndrom lebt, und schließlich Losian, heimlicher Anführer der Gruppe, der sein Gedächtnis verloren hat.

Nach einer Sturmflut mit Wassereinbruch gelingt diesen acht Gefangenen die Flucht von der Insel. Sie machen sich auf den Weg nach Gilham, wo die Zwillinge Land besitzen. Dieses wurde jedoch während ihrer Abwesenheit neu verteilt. Weiter zieht die Gruppe im März 1147 nach Woodknoll im Süden Englands zum Besitz Simon de Clares, der inzwischen von einer umherziehenden Bande eingenommen wurde. Auf Vorschlag King Edmunds begeben sich die Männer nach East Anglia und streifen in den Fens umher, bevor sie im April 1147 nach Norwich kommen.

Der entkräftete Oswald bricht auf der Straße zusammen und wird vom jüdischen Arzt Josua ben Isaac in dessen Wohnung versorgt. Seit der vermeintlichen Ermordung des William von Norwich ist die jüdische Gemeinde in Norwich zunehmend Anfeindungen ausgesetzt. Die gesamte Gruppe um Losian findet in Josua ben Isaacs Wohnung unweit der Burg Unterschlupf und Losian versucht mit Josua ben Isaacs Hilfe, sein Gedächtnis wiederzuerlangen. Als Losian eine zarte Liebesbeziehung mit Josua ben Isaacs Tochter Miriam beginnt, wirft deren Vater die Gruppe noch im April hinaus.

Die Gruppe durchstreift die Wälder nach Nahrung und trifft hier auf den 14-jährigen Henry Plantagenet, der seine Soldaten im Wald verloren hat und nun herumirrt. Er ist der älteste Sohn der eigentlichen Königin Englands, Kaiserin Maud, die jedoch ihre Macht nach einem Verrat der englischen Lords an König Stephan verloren hat und nun seit Jahren Krieg um die Krone führt. Zusammen mit der Gruppe gelangt Henry nach Helmsby, wo Losian als wiedergekehrter Burgherr begrüßt wird: Er heißt in Wirklichkeit Alan of Helmsby und ist einer der besten Soldaten im Dienst Kaiserin Mauds. Er selbst ist das uneheliche Kind des Kronprinzen William Ætheling, der am Tag von Alans Geburt beim Untergang des White Ship starb. Alans Mutter verstarb bei der Geburt. Alan erfährt auch, dass er verheiratet ist.

Zweiter Teil: Alan

Alan lernt seinen Cousin Haimon kennen, der rachsüchtig auf Alans Besitz in Helmsby spekuliert. Alan trennt sich von seiner Frau Susanna, nachdem er sie beim Liebesspiel mit Henry Plantagenet erwischt hat. Sie wirft ihm vor, dass er eine uneheliche kleine Tochter hat, die in einem seiner Dörfer lebt. Alan verlässt Helmsby und begibt sich zu Josua ben Isaac, der ihm helfen soll, sein Gedächtnis wiederzuerlangen.

Alan geht auf Anraten Josua ben Isaacs nach Bristol. Hier sieht er, wie Soldaten ein kleines Mädchen vergewaltigen wollen und tötet die Männer. Nun kehrt sein Gedächtnis wieder: Vor drei Jahren jagte er den grausamen Geoffrey de Mandeville und wollte einem von Mandevilles Männern bedrängten Mädchen helfen. Dieses starb vor seinen Augen und er wurde niedergestreckt, was einen Schock mit Gedächtnisverlust auslöste.

Er erkennt schnell, dass er nicht mehr der Alan von damals ist – er ist weniger oberflächlich und kampfbesessen und gleichzeitig nach seinen Erlebnissen der letzten drei Jahre toleranter. Er geht im August 1147 nach Norwich und kann Josua ben Isaac überzeugen, ihm Miriam zur Frau zu geben. Wegen der Heirat mit einer jüdischen Frau wird Alan kurz darauf von Heinrich von Blois exkommuniziert.

Sein Cousin Haimon erhält wegen Alans Exkommunikation dessen Güter. Kurz bevor Alan Helmsby verlassen muss, gelingt es jedoch Simon, Godric und Wulfric Haimon zu Regy zu sperren. Regy war bereits kurz nach der Ankunft der Gruppe wegen seiner Gefährlichkeit im Turm der Burg angekettet worden. Sie entlocken Haimon so sein tiefstes Geheimnis: Haimon hatte Alan damals nach dem Tod des Mädchens halb wahnsinnig angetroffen und zu den Mönchen des St.-Pankras-Klosters verschleppt, wo er ihn als Irren ausgab und so für seine mehrjährige Verbannung sorgte. Haimon verliert daher seinen Anspruch auf Alans Güter. Da das Geständnis nur durch Regys Einsatz möglich war, erfüllt Alan ihm seinen sehnlichsten Wunsch und köpft ihn.

Im Juli 1147 begeben sich Simon und die Zwillinge nach Frankreich, wo sie sich Henrys Männern anschließen und von ihnen im Kampf unterwiesen werden.

Dritter Teil: Simon

Im März 1152 ist Simon zum wichtigsten Berater Henrys aufgestiegen. Er initiiert wesentlich die Heirat von Henry mit Aliénor von Aquitanien. Obwohl die Bischöfe sich weigern, König Stephans Sohn Eustache de Boulogne vorzeitig zum König von England zu krönen, muss Henry Plantagenet handeln, da die Engländer sich zunehmend von ihm im Stich gelassen fühlen. Zentrum der Auseinandersetzungen von König Stephans Leuten und Henrys Befürwortern ist Wallingford, dessen Burg bereits seit fast einem Jahr von König Stephans Männern belagert wird.

Simon und die Zwillinge gehen im September 1152 nach Wallingford und Simon gelingt es, über einen Geheimweg in die Burg zu gelangen. Dort verliebt er sich in scheinbar aussichtsloser Situation in die Kommandantin Philippa of Wallingford, Tochter des kürzlich verstorbenen Brien FitzCount; sie haben nur eine Liebesnacht. In den folgenden Tagen versorgen Simon und die Zwillinge die Burgbewohner mit Nahrungsmitteln, bevor alle drei gefangen genommen werden und in die Hände des blutrünstigen Eustache de Boulogne fallen, in dessen Gesellschaft sich auch Haimon befindet. Kurz bevor der Besuch König Stephans bei seinem Sohn Eustache Simon und den Zwillingen das Leben rettet, gelingt es Simon, Haimon zu töten.

Die misshandelten Zwillinge erholen sich bei Josua ben Isaac und gehen anschließend mit Simon zu Henry Plantagenet, der im Januar 1153 mit seinem Heer an der Küste von Dorset landet. Alan schließt sich Henry an und im Laufe des Krieges unterwerfen sich immer mehr englische Lords Henry, der im Juli nach Wallingford kommt und die Burg befreit. Simon erfährt, dass Philippa of Wallingford gerade seine Tochter zur Welt gebracht hat.

In Wallingford treffen schließlich die Heere König Stephans und Henry Plantagenets aufeinander. Da beide Heere gleich groß sind, verzichtet der kriegsmüde Stephan auf einen Kampf und ergibt sich. Alans Exkommunikation wird aufgehoben und Simon heiratet Philippa. Im Dezember 1154 wird Henry zum neuen König von England gekrönt. Henry ernennt Alan zum Sheriff von Norwich, der in dieser Funktion die Lage der jüdischen Gemeinde Norwichs wesentlich verbessern kann.

Dienstag, 14. Februar 2012

14. Feb – Valentines Day / Vasektomie


Es gibt auf Englisch einen Sprichwort – too much information. Also falls jemand nicht weiter lesen will – kann ich das SEHR GUT verstehen.

Schon bei der Hochzeit haben Mona und ich überlegt ob wir selbst ein gemeinsames Kind haben wollen. Ganz sicher waren wir nicht – weder dafür noch dagegen. Deshalb haben wir ganz bewusst ein ganzes Jahr gewartet um zu sehen wie Patchwork Familie ist und was wir wirklich wollen.

Also schon November/Dezember waren wir absolut sicher keinen gemeinsames Kind haben zu wollen. Also eine 20 jährige Verpflichtung einzugehen würde uns einfach viel zu sehr einschränken. Wir wollen verstärkt gemeinsam Jesus dienen und reisen plus vieles anderes noch erleben, deshalb ich beschlossen eine Vasektomie machen zu lassen.

Als ich vor zwei Wochen den Termin für heute abmachte, war mir nicht klar dass es den Valentine’s Tag ist aber heute Morgen um 11.30 Uhr war es soweit.

Die Operation wurde ambulant unter örtlicher Betäubung durchgeführt. Der Arzt legte mit zwei kleinen Schnitten am Hodensack die Samenleiter frei, entfernt jeweils ein ca. 2 cm langes Stück des Samenleiters und verödet die Schnittstellen.

Alles ist ganz gut verlaufen. Trotzdem habe ich mir heute freigenommen und blieb auf dem Sofa den ganzen Tag.

Als Valentines Geschenk habe ich heute Morgen von Mona 6 Flaschen von dem Wein bekommen der ich bei der Weinprobe so lecker fand und Mona bekommen 20 Packungen von ihrem Lieblingsnachtisch - Baumkuchenspitzen mit Amaretto Geschmack. In Itzehoe bei Aldi gibt es keinen Baumkuchenspitzen mit Amaretto mehr und als ich am Wochenende in Kiel war habe ich gleich 25 Packungen mitgenommen. 5 Packungen hat sie schon am Samstag bekommen und die andere 20 heute Morgen.

Montag, 13. Februar 2012

13. Feb - Redet Geld, schweigt die Welt Hörbuch


Da ich am Wochenende so viel mit dem Auto gefahren bin, habe ich das Hörbuch "Was uns Werte wert sein sollen" von Ulrich Wickert aus der Bücherei richtig genossen.

Ulrich Wickert spricht mir aus der Seele als er fragt- ist es bloße Gier, die Menschen dazu bringt, zu lügen, zu betrügen und irrezuführen? Kam es deshalb zur größten Finanzkrise seit dem Zweiten Weltkrieg? Werden Banker zu Recht als Gauner verurteilt?

Ulrich Wickert nennt die Schuldigen beim Namen und fordert, endlich Verantwortung zu übernehmen und zu handeln. Ulrich Wickerts wichtigste Botschaften lauten: »Wir müssen lernen, dass überall in der Welt, so auch in der Wirtschaft, nur diejenigen langfristig Erfolg haben, die ethische Werte kennen und ihr Handeln daran ausrichten.« Und: »Wir müssen den Werten wieder einen Wert geben; Anstand, Ehrlichkeit, Hilfsbereitschaft und Solidarität sind Grundpfeiler des Zusammenlebens.«

Mit aufrüttelnden, aber auch komischen Beispielen erklärt der Autor, warum es für uns alle – für den ganz normalen Bürger wie auch für Konzernlenker oder Banker – wichtig und nützlich ist, sich nach moralischen Werten zu richten. Im Ton ironisch distanziert, in der Sache kenntnisreich und engagiert beschreibt Wickert die Krise und weist einen Weg in die Zukunft.

Absolut toll geschrieben und selbst von Ulrich Wicker gesprochen.

Sonntag, 12. Februar 2012

12. Feb – Gideon und das Vaterunser


Die Predigt heute Morgen in Lauenburg handelte von Vaterunser. Ich war ehrlich gesagt faul und habe dort die gleiche Predigt wie letzte Woche in Vaale gehalten. Ich habe auch nicht ganz so viele positive Rückmeldung wie sonst erhalten. Zwar nichts Negatives wurde gesagt, aber nur ein paar nette Kommentare habe ich zu hören bekommen.

Hier kannst du die Predigt von Lauenburg hören.

Dann fuhr ich weiter nach Rendsburg um dort auch zu predigen und danach die Gemeindeversammlung abzuhalten. Die Predigt dort handelte von Richter 6 und Gideon.
Gideon, der Sohn des Joasch, wurde von JHWH durch einen Engel berufen, die Israeliten vom Joch der Midianiter zu befreien.

Gemäß der biblischen Erzählung bat er Gott, ihm seinen Auftrag mit einem Zeichen zu bestätigen und legte ein Vlies auf die Tenne, das über Nacht nass vom Tau sein solle. Am nächsten Morgen fand er das Vlies tatsächlich in der sonst trockenen Umgebung von Tau benetzt.

Auf göttliche Anweisung riss Gideon daraufhin den Altar und die Kultsäule des Baal-Kultes nieder. „Darum nannte man Gideon seit jenem Tag Jerubbaal – das heißt: Baal möge gegen ihn streiten –, denn er hat seinen Altar niedergerissen“ (Ri 6,32).

Hier kannst du die Predigt von Rendsburg hören

Samstag, 11. Februar 2012

11. Feb – Seminar Sozialwerk – Teil 2


Nachdem gestern sehr theoretisch war wurde es heute sehr viel praktischer. Es fing mit der Gründung von soziale Einrichtungen – also von der Idee zur Konzeption, persönliche und personelle Voraussetzungen und die Bedarfsanalyse.

Dann ging es weiter um Marketing und die Öffentlichkeitsarbeit in der Gründungsphase plus die Wirtschaftsplan inklusiv Kosten, Investitionen und die Finanzierung.

Das praktischer Beispiel an Hand von der Gründung eines Kindertagesstätte in Bremen war sehr inspirierend. Zum Schluss ging es dann um die Räumlichkeiten und Versicherungen.

Eine Sache habe ich, zu meine Schande, erst durch diesen Seminar verstanden – nämlich das Sozialsystem von Deutschland.

Im Grundgesetz legt Artikel 20, Abs. 1 fest, dass die Bundesrepublik ein sozialer Bundesstaat ist. Dieses Sozialstaatsgebot ist inhaltlich unbestimmt. Es legt weder fest, welche Leistungen vom Staat zu erbringen sind, noch ob Sozialleistungen nach dem Bedarfs- oder Leistungsprinzip gerichtet seien dürfen oder gar müssen.

Trotz dieser allgemeinen Definitionsproblemen gibt es in der Bundesrepublik Deutschland diverse gesetzliche Sozialversicherungen:

  • Arbeitslosenversicherung
  • Krankenversicherung
  • Pflegeversicherung
  • Unfallversicherung
  • Rentenversicherung
Jeder, der einen sozial-versicherungspflichtigen Beruf ausübt, zahlt einen Teil seines Bruttolohns für diese Versicherungen, wobei die Unfallversicherung der Berufsgenossenschaften vollständig vom Arbeitgeber zu tragen ist; die anderen Versicherungen werden jeweils zur Hälfte von Arbeitgeber und Arbeitnehmer getragen.

Darüber hinaus ist das staatliche System noch nach drei Prinzipien, in die sich auch die oben genannten Versicherungen einordnen lassen, gegliedert:

  • Versicherungsprinzip
  • Versorgungsprinzip
  • Fürsorgeprinzip
Das Versicherungsprinzip funktioniert zum Teil wie die Versicherungen der marktwirtschaftlichen Träger. Bei der gesetzlichen Krankenversicherung zahlen alle Versicherten ihre Beiträge und können im Gegenzug dafür, falls Bedarf besteht, festgelegte Leistungen in Anspruch nehmen. Dadurch, das ggf. keine Leistungen in Anspruch genommen werden, Beiträge aber dennoch weiterhin gezahlt werden, handelt es sich bei der Krankenversicherung auch um eine “Versicherung” die nach dem Solidaritätsprinzip arbeitet.

Das Versorgungsprinzip ist das Grundsatz für die Zahlung staatlicher Leistungen. Entschädigt werden einzelne Bürger, die Opfer oder besondere Leistungen für die Gemeinschaft erbracht haben. Nicht die eigene Vorsorge durch Beitragsleistung führt zur Versorgung, sondern diese wird aus Steuermitteln finanziert. Zu den Empfängern dieser Leistungen gehören Kriegsopfer, Opfer von Gewalttaten, politische Häftlinge; auch Kindergeldempfänger werden dazugerechnet.

Das Fürsorgeprinzip sichert hingegen die Existenz des Einzelnen im Hinblick auf den Bedarf. Zu den Leistungen gehören unter anderem auch das ALGII (Harz IV). Ein Unterprinzip des Fürsorgeprinzips ist das Subsidiaritätsprinzip, dies regelt die Zuständigkeit der einzelnen Instanzen. So ist das Individuum zuerst gefordert seine Probleme selbstständig zu lösen, erst wenn dies nicht möglich ist, sollen höhere Instanzen (Familie, Gemeinde) eingreifen. Dies regelt maßgeblich die Zuständigkeit der einzelnen Behörden.

Insgesamt erbringen die Sozialversicherungen Leistungen, die “die Wechselfälle des Lebens” wie Krankheit und Pflegebedürftigkeit in ihren Konsequenzen – vor allem finanzielle – linden sollen. Für die Finanzierung werden sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer herangezogen, zusätzlich erbringt der Staat Zuschüsse (im Wesentlichen) aus Steuermitteln.

Wir als christliche Sozialwerke können aus alle drei Quellen Gelder bekommen – je nachdem was wir anbieten.

Freitag, 10. Februar 2012

10. Feb - Sozialwerk Seminar


Vor ein paar Monate bekam ich eine Einladung für einen Seminar in Kiel mit dem Thema „Wie gründe ich einen Sozialwerk“ von den Bund freikirchliche Pfingstgemeinden. Aus irgend einen Grund fühlte ich mich angesprochen und habe mich deshalb angemeldet.

Seit fast 20 Jahren habe ich immer wieder sehr enge Kontakt zum Haus Elim in Wilster – eine Übergangseinrichtung für Alkoholsüchtige Männer und seit fast zwei Jahrzehnte trage ich mehr oder weniger Verantwortung für einiges im Sievershof in Vaale – der christliche Alten und Pflegeheim vom Mülheimer Verband.

Ich habe seit vielen Jahren das Bild wenn ich an Gemeinde denke von einem Vogel: ein Flügel ist Evangelisation/Jüngerschaft und der andere Flügel ist Diakonie/Dienen. Leider aber können fast alle kleine Gemeinden in dem ich tätig bin, habe dafür kaum Kapazitäten.

Um ehrlich zu ehrlich fand ich es erfrischend wieder Mal bei den Pfingstlern zu sein. Ihre Kühnheit und große Glaube tut gut, wobei die ganze Zeit nagte die Frage bei mir – wie geht man mit Versagen um wenn die Vision nicht verwirklicht wird. Aber wir als Mülheimer Verband gehen eindeutig nicht besser mit Versagen um.

Es tat auch gut nicht nur mit Pastoren zusammen zu sein – sondern mit Menschen die sozial und diakonisch tätig sind. Die denken und sprechen ganz anders. Die kaufmännische Überlegungen spielten endliche eine Rolle und nicht die theologische Bedenken.

Heute Abend ging es zuerst um die soziale Verantwortung als Gemeinde Jesus und des Sozialstaates. Danach ging es um die Rechtsformen von sozialen Einrichtungen und die Vor- und Nachteile von eingetragene Vereine, eingetragene Genossenschaften, Stiftungen und GmbH. Natürliche als Sozialwerk stellt sich die Frage ob und wie die Gemeinnützigkeit möglich ist.

Zwei sehr interessante Ideen habe ich heute Abend mitgenommen.

Da oft Sozialwerke Geld von der öffentliche Hand bekommen sollte nun doch vielleicht der Träge eine „weltlich“ Rechtsform sein - also nicht eindeutig Fromm. ABER dafür eine eigene Verein für die geistlichen Betrag gründen und führen – da es sonst sehr schwierig sein könnte Geld vom Staat zu bekommen.

Die zweite interessante Idee ist daraus abzuleiten - wir können dann für jede neue Dienst einen eigene „Marke“ haben. Also die „ABC123“ gGmbH mit viele Schwerpunkte – Suppenküche, Obdachlosen Wohnungen, Kindergarten, Seniorenheim oder so ähnlich.

Denn die Frage ist für mich seit Jahren - werde ich eines Tages wieder voll zeitiger Pastor werden (kann ich mir vorstellen) oder hat Gott etwas anders für mich vorgesehen. Zwar christlich aber nicht Pastor. Die Zeit wird es zeigen.

Donnerstag, 9. Februar 2012

09. Feb – Samsung Galaxy S2


Ich bin endlich schwach geworden. Seit über einem Jahr wollte ich mir einen Smartphone gönnen, aber bisher war ich zu geizig.

Seit zwei Woche schaute was der Markt hergibt und ich habe viele verschiedene Modelle durchgerechnet. Kauf ich mir einen neuen Handy oder lasse ich meinem Vertrag weiterlaufen und bezahle jeden Monat?

Zum Schluss habe ich beschlossen jeden Monat 21 Euro zu zahlen für meinem neuen Handy mit „ringsum Schutz“ d.h. Diebstahlversicherung und auch Geräteschutz falls etwas kaputt geht.

Beim Amazon hätte ich genau so jetzt bezahlt und jetzt zahle ich alles in Raten ab ohne jetzt das ganze zu bezahlen.

Nun mein Handy ist laut alle Listen besser als den neuen IPhone und hat natürlich Android als Betriebssystem und einen Dual-Core Prozessor mit einem riesigen Bildschirm.

Leider habe ich zurzeit so wenig Zeit mich damit zu beschäftigen, aber jeden Tag werde ich neue Funktionen kennenlernen.

Bisher bin ich begeistert von der Hot-Spot den ich immer mit mir habe um auch mit meinem Netbook online zu gehen!

Mittwoch, 8. Februar 2012

08. Feb – English Crashkurs


Letzte Woche Freitag habe ich die Anfrage bekommen einen Englisch Crashkurs in Itzehoe zu machen. Eigentlich waren die Tage Mittwoch bis Freitag erwünscht, aber mein Terminkalender gab nur Montag bis Freitag her.

Also habe ich diese Woche fast 15 intensive Unterrichtsstunden eingequetscht in meinem Kalender.

Ich fand es übrigens ganz witzig wie ich zu diese Ehre kam. Denn ich hatte schon in der selber Firma ein Frau 15 Unterrichtsstunden Englisch gegeben, aber nun ist diese Frau schwanger geworden und diese Projekt in England wird 6-8 Monate in Anspruch nehmen – deshalb hat sie die Leitung abgeben dürfen. Ihr Vertreter wird nun ins kaltes Wasser geschmissen, aber hoffentlich könnte ich helfen die Landung ein bisschen weicher zu machen.

Dienstag, 7. Februar 2012

07. Feb – Goodreads


Goodreads ist ein privat geführtes "soziale Katalogisierung"-Website die im Dezember 2006 von Otis Chandler, ein Software-Ingenieur und Unternehmer gestartet wurde.
Die Website ermöglicht Einzelpersonen sich anzumelden und ihre Bücher und Literaturlisten zu erstellen.

Im Dezember 2007 hatte die Website mehr als 650.000 Mitglieder und über 10 Millionen Bücher aufgenommen. Im Januar 2010 hatte Goodreads schon 2,9 Millionen Mitglieder erreicht und 78 Millionen Bücher im Datenbank.

Ich habe schon seit gut 2 Jahren alle meine Bücher die ich gelesen habe, immer online eingetragen um immer einen Überblick zu haben und zu sehen was mir fehlt an meine Bücherreihen. Ab und zu finde ich gute Vorschläge, aber hauptsächlich habe ich für mich eine online Liste.

Hier kannst du meine Bücher sehen.

Montag, 6. Februar 2012

06. Feb - Superbowl XLVI


Meine Söhne sind ganz schon verrückt. Sie sind tatsächlich bis 4 Uhr morgen aufgeblieben um den Superbowl anzuschauen.

Ich war nicht ganz so verrückt, ich habe heute morgen als erstes die Half-Time Show mit Madonna angeschaut und dann die Zusammenfassung.

Madonna hat einen genial Show abgeliefert, obwohl ich ganz andere Lieder erwartet habe. Das Spiel zwischen den New York Patriots und die New York Giants war echt spannend bis zur letzte Sekunde.

Da meine Lieblingsmannschaft die Pittsburgh Steelers schon bei den Playoff raus geflogen waren, hatte ich keine Favoriten. Dennoch habe ich eigentlich erwartet, dass die Patriots gewinnen sollen, aber die Giants haben doch zum Schluss gesiegt.

Sonntag, 5. Februar 2012

05. Feb – Das Vaterunser


In der Arche Lübeck habe ich heute die zweite Teil von meine Predigtreihe über das Vaterunser gehalten.

Dabei finde ich es immer wieder gut die Bibel mit der Bibel auszulegen.

Unser tägliches Brot gib uns heute – habe ich deshalb mit Matthäus 6, 24-34 ausgelegt.

Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern - habe ich mit Matthäus 18, 21-35

Hier kannst du die Predigt hören

Macht euch keine Sorgen! - Matthäus 6, 24-34
24 "Niemand kann zwei Herren gleichzeitig dienen. Wer dem einen richtig dienen will, wird sich um die Wünsche des anderen nicht kümmern können. Er wird sich für den einen einsetzen und den anderen vernachlässigen. Auch ihr könnt nicht gleichzeitig für Gott und das Geld leben. 
25 Darum sage ich euch: Macht euch keine Sorgen um euren Lebensunterhalt, um Essen, Trinken und Kleidung. Leben bedeutet mehr als Essen und Trinken, und der Mensch ist wichtiger als seine Kleidung. 
26 Seht euch die Vögel an! Sie säen nichts, sie ernten nichts und sammeln auch keine Vorräte. Euer Vater im Himmel versorgt sie. Meint ihr nicht, dass ihr ihm viel wichtiger seid? 
27 Und wenn ihr euch noch so viel sorgt, könnt ihr doch euer Leben um keinen Augenblick verlängern. 
28 Weshalb macht ihr euch so viele Sorgen um eure Kleidung? Seht euch an, wie die Lilien auf den Wiesen blühen! Sie können weder spinnen noch weben. 
29 Ich sage euch, selbst König Salomo war in seiner ganzen Herrlichkeit nicht so prächtig gekleidet wie eine dieser Blumen.
30 Wenn Gott sogar das Gras so schön wachsen lässt, das heute auf der Wiese grünt, morgen aber schon verbrannt wird, wie könnte er euch dann vergessen? Vertraut ihr Gott so wenig? 
31 Zerbrecht euch also nicht mehr den Kopf mit Fragen wie: 'Werden wir genug zu essen haben? Und was werden wir trinken? Was sollen wir anziehen?' 
32 Mit solchen Dingen beschäftigen sich nur Menschen, die Gott nicht kennen. Euer Vater im Himmel weiß doch genau, dass ihr dies alles braucht. 
33 Sorgt euch vor allem um Gottes neue Welt, und lebt nach Gottes Willen! Dann wird er euch mit allem anderen versorgen. 
34 Deshalb sorgt euch nicht um morgen - der nächste Tag wird für sich selber sorgen! Es ist doch genug, wenn jeder Tag seine eigenen Lasten hat."


Das Gleichnis vom unbarmherzigen Schuldner - Matthäus 18, 21-35
21 Da fragte Petrus: "Herr, wie oft muss ich meinem Bruder vergeben, wenn er mir Unrecht tut? Ist siebenmal denn nicht genug?"
22 "Nein", antwortete Jesus. "Nicht nur siebenmal, sondern siebzig mal siebenmal. 
23 Man kann die neue Welt Gottes mit einem König vergleichen, der mit seinen Verwaltern abrechnen wollte. 
24 Zu ihnen gehörte ein Mann, der ihm einen Millionenbetrag schuldete.
25 Aber er konnte diese Schuld nicht bezahlen. Deshalb wollte der König ihn, seine Frau, seine Kinder und seinen gesamten Besitz verkaufen lassen, um wenigstens einen Teil seines Geldes zu bekommen. 
26 Doch der Mann fiel vor dem König nieder und flehte ihn an: 'Herr, hab noch etwas Geduld! Ich will ja alles bezahlen.' 
27 Da hatte der König Mitleid. Er gab ihn frei und erließ ihm seine Schulden. 
28 Kaum war der Mann frei, ging er zu einem der anderen Verwalter, der ihm einen kleinen Betrag schuldete, packte ihn, würgte ihn und schrie: 'Bezahl jetzt endlich deine Schulden!' 
29 Da fiel der andere vor ihm nieder und bettelte: 'Hab noch etwas Geduld! Ich will ja alles bezahlen.' 
30 Aber der Verwalter wollte nicht warten und ließ ihn ins Gefängnis werfen, bis er alles bezahlt hätte. 
31 Als nun die anderen sahen, was sich da ereignet hatte, waren sie empört und berichteten es dem König. 
32 Da ließ der König den Verwalter zu sich kommen und sagte: 'Was bist du doch für ein hartherziger Mensch! Deine ganze Schuld habe ich dir erlassen, weil du mich darum gebeten hast. 
33 Hättest du da nicht auch mit meinem anderen Verwalter Erbarmen haben können, so wie ich mit dir?' 
34 Zornig übergab er ihn den Folterknechten. Sie sollten ihn erst dann wieder freilassen, wenn er alle seine Schulden zurückgezahlt hätte. 
35 Auf die gleiche Art wird mein Vater im Himmel euch behandeln, wenn ihr euch weigert, eurem Bruder wirklich zu vergeben."

Samstag, 4. Februar 2012

04. Feb – Schwarzkümmel- und Nachtkerzenöl


Immer im Winter wird mein Neurodermitis schlimmer und deshalb habe ich beschlossen etwas zu versuchen.

Ich habe nun Schwarzkümmelölkapseln und Nachtkerzenölkapseln gekauft und schlucke jeweils 3x morgen und abends.

In der Naturheilkunde hat das Nachtkerzenöl eine Bedeutung, bereits die nordamerikanischen Indianer verwendeten die Gemeine Nachtkerze als Heilpflanze.

Dieses aus den Samen der Nachtkerze gewonnene fette Öl wird zur Behandlung und zur symptomatischen Erleichterung von Neurodermitis innerlich eingesetzt.

Es enthält große Mengen an Cis-Linolsäure, die im menschlichen Körper mit Hilfe des Enzyms Delta-6-Desaturase in Gamma-Linolensäure umgewandelt wird.

Aus dieser entsteht in einem weiteren enzymatischen Prozess Dihomo-Gamma-Linolensäure. Aus ihr bildet der Körper Prostaglandin E1, das an zahlreichen Funktionen der Zellen beteiligt ist.

Bei Neurodermitikern soll ein Mangel an dieser für den menschlichen Stoffwechsel wichtigen Gamma-Linolensäure bestehen, weil die Delta-6-Desaturase eine mangelhafte Enzymaktivität aufweist. Die im Nachtkerzenöl in einer Konzentration zwischen 8 bis 14 % enthaltene Gamma-Linolensäure ermöglicht die Entstehung des antiinflammatorisch wirksamen Prostaglandins E1 ohne Delta-6-Desaturase-vermittelte Umwandlung der cis-Linolsäure in die Gamma-Linolensäure.

Bereits seit mehr als 2.000 Jahren wird Schwarzkümmel im Orient als pfefferartiges Gewürz und Medizin verwendet.

Reines Schwarzkümmelöl wird in der Naturheilkunde als Heilmittel vor allem zur Linderung von Allergien, Neurodermitis, Psoriasis (Schuppenflechte), zur Regulierung des Immunsystems und auch gegen Asthma verwendet.

Dem Schwarzkümmelöl wird häufig eine stabilisierende, entzündungshemmende, anti-mikrobielle und Juckreiz mildernde Wirkung zugeschrieben.

Ich werde nun 2 Monate lang es versuchen - vielleicht hilft mir diese Kapseln.

Freitag, 3. Februar 2012

03. Feb – Cario Time DVD


Da heute Nachmittag gleich zwei Kurse ausfiel, habe ich Zeit gefunden einen DVD zu schauen die ich schon länger schauen wollte. Der Vorschau von Cairo Time sah sehr gut aus und ich wurde nicht enttäuscht.

Niemals würden sie einander wiedersehen, prophezeit Tareq (Alexander Siddig) der Verlegerin Juliette (Patricia Clarkson) am Flughafen aber die alternde Kanadierin entdeckt Kairo mit dem Kaffeehausbesitzer, der zu ihrem Führer durch Ägyptens geheimnisvolle Metropole wird.
Ihr vielbeschäftigter Ehemann Mark (Tom McCamus) hat das Arrangement selbst getroffen, ohne zu ahnen, welche Gefühle es in dem Einheimischen und der Touristin wachruft.

Umfangen von malerischen Kulissen kosten die beiden jeden gemeinsamen Moment aus. Geistiger Genuss, den sie nie real werden lassen im Wissen um die Vergeblichkeit ihrer Zuneigung.

In üppigen Szenenbildern schafft Ruba Nadda eine Liebeserklärung an einen Ort und das Verlangen, das er weckt. Die exquisiten Innenräume laden die Figuren und das Auge zum Verweilen ein. 

Die Kamera wird zum zweiten Führer durch das Straßengeflecht, dessen Schönheit sie mit Juliettes forschendem Blick betrachtet. Der Handlungsort eröffnet sich zugleich durch die Augen beider Charaktere, die nach außen hin so verschieden und im Wesen so ähnlich sind.

Ich fand den Film sehr gut und meine Lust ein Mal Kairo zu besuchen wurde stark geweckt.

Donnerstag, 2. Februar 2012

02. Feb - Die Hüter der Rose - Rebecca Gablé


Ich habe schon das erst Buch „Das Lächeln der Fortuna“ und auch das dritte Buch „Das Spiel der Könige“ aus der Waringham-Reihe von Rebecca Gablé gehört. Nun habe ich endlich das zweite Buch „Die Hüter der Rose“ gehört.

Der Roman beginnt im Jahr 1413. Nach dem Tod seines Vaters, Heinrich IV. wird der junge Heinrich V. König von England. Zwar ist die Macht in England trotz der Usurpation seines Vaters gesichert, doch der Hundertjährige Krieg zwischen England und Frankreich ist ins Stocken gekommen. Diesen möchte er wiederaufnehmen und zu einem erfolgreichen Ende bringen. Die Chancen stehen auch nicht schlecht, der französische König Karl VI. ist krank und Frankreich nach Jahrzehnten des Krieges geschwächt.

Weil John of Waringham glaubt, sein alter Vater Robin würde ihn zwingen, bei Henry Beaufort, dem Bischof von Winchester, eine geistliche Laufbahn einzuschlagen, flieht er nach London, wo er in den Dienst von Henry V. tritt. Er durchläuft die typische Knappenausbildung und wird vor der siegreichen Schlacht von Azincourt zum Ritter geschlagen.

In der Folgezeit wird er Mitglied des engeren Kreises um den König, zu dessen engsten Freunden auch sein Bruder Raymond gehört. Gefördert wird er von Bischof Beaufort, dem Onkel des Königs. Schon während seiner Ausbildung freundet er sich mit John Beaufort, der meist Somerset genannt wird, und dem Waliser Owen Tudor an, die für den Rest des Lebens eine innige Freundschaft verbinden wird.

In königliche Ungnade fällt er, nachdem er unerlaubt die uneheliche Tochter des Bischofs, Juliana of Wolvesey, entführt und heiratet. In der Folgezeit begnügt er sich damit, der Steward auf den Besitzungen seines Bruders zu sein. Als Henry V. stirbt, bestimmt Bischof Beaufort John zum Captain der Leibwache und Ausbilder des gerade einjährigen neuen Königs Henry VI.

Diese Aufgabe versieht er für die nächsten Jahre. Indirekt ist er in den folgenden Jahren an den meisten wichtigen Ereignissen beteiligt. So wird er unter anderem Zeuge des Prozesses gegen Jeanne d’Arc und ihrer Verbrennung.

Seine Bemühungen bei der Erziehung des Prinzen sind nicht immer von Erfolg gekrönt, da Henry ein leicht zu beeinflussender, wankelmütiger Charakter ist. Jedoch kann nicht zuletzt durch Johns Hilfe ein letzter Versuch des Duke of Gloucester abgewehrt werden, an Henrys statt König von England zu werden.

Wie immer, die Hörbücher von Rebecca Gablé sind einfach genial und sehr zu empfehlen.

Mittwoch, 1. Februar 2012

01. Feb – Mittagessen bei FIDELIO 


Dietmar, mein alter Freund und ich haben uns zum zweiten Mal nun in Heide zum Mittagessen getroffen. Er arbeitet nun für einige Monate dort und ich war sowieso an der Fachhochschule Westküste heute um Klausuren zu korrigieren.


Wir haben lecker und reichhaltig im Restaurant FIDELIO gegessen. Als Mittagstisch gab es wieder den Grillteller mit jeweils einen Pute-, Hack- und Rindsteak plus Baked Potatoe.

Das Essen war köstlich und die Zeit verflog im Gespräch. Es tut gut mit einem alten Freund zu sprechen, allerdings merke ich immer wieder wie alt ich werde an Hand unsere Kindern. Hoffentlich können wir so einen Power Lunch bald wiederholen.