Montag, 30. Juni 2014

30 Juni – Switched at Birth

Seit gut eine Woche habe ich eine neue US-Serie geschaut „Switched at Birth“ zu Deutsch: “Bei der Geburt vertauscht” indem alle Darsteller, die eine gehörlose Person darstellen, sind in Wirklichkeit gehörlos und beherrschen fließend die dominierende Gebärdensprache in den Staaten.

Im Folgenden möchte ich euch gerne einen ersten Eindruck über den Inhalt. Bay Kennish ist die Tochter von Kathryn und dem Geschäftsmann und ehemaligem Profi-Baseballspieler John, die im vornehmen Viertel Mission Hills in Kansas City, Kansas zusammen mit Bays Bruder Toby wohnen. Eines Tages findet Bay im Unterricht heraus, dass sie nicht die gleiche Blutgruppe wie ihre Familie hat. Kathryn und John stellen Nachforschungen an und erfahren, dass Bay nicht ihre leibliche Tochter ist. Des Weiteren finden sie heraus, dass Bay und Daphne, welche beide am gleichen Tag geboren wurden, im Krankenhaus versehentlich vertauscht wurden.

Daphne Vasquez wohnt mit ihrer alleinstehenden Mutter Regina, einer ehemaligen Alkoholikerin, und ihrer Großmutter aus Puerto Rico in einem Arbeiterviertel namens Riverside in Kansas City, Missouri. Durch eine Hirnhautentzündung im Kindesalter hat Daphne ihr Gehör verloren und besucht seitdem Carlton, eine Schule für gehörlose Kinder, in der sie Basketball spielt.

Als die beiden Familien sich das erste Mal treffen, erfahren die Kennishs, dass Regina finanzielle Probleme hat. Deshalb bieten sie ihr an, mietfrei in ein ihnen gehörendes Nebenhaus zu ziehen. Dadurch wird Bay und Daphne die Gelegenheit gegeben, ihre leiblichen Eltern kennenzulernen. Regina und Bay stellen bald fest, dass sie die gleiche Leidenschaft für Kunst haben. Außerdem möchte Bay unbedingt herausfinden, wer ihr leiblicher Vater ist, jedoch mit wenig Erfolg. Im Laufe der ersten Staffel verliebt sich Bay in Daphnes besten Freund Emmett Bledsoe, in den sich später auch Daphne verliebt.

Daphne findet heraus, dass ihre Mutter Regina schon seit ihrem dritten Lebensjahr weiß, dass sie nicht ihre leibliche Mutter ist. Außerdem hat Regina jahrelang Fotos von Bay gesammelt. Die Kennish-Familie hat manches an Regina und Daphne auszusetzen und mischt sich in Daphnes Erziehung ein. Im Halbfinale taucht Bays leiblicher Vater Angelo Sorrento auf, und Reginas Geheimnisse werden offenbart.

Das Hauptthema der Serie sind kulturelle Konflikte zwischen hörenden und gehörlosen Menschen mit dem Nebenthema der Klassenkonflikte zwischen Reich und Arm. Zahlreiche Zusammenstöße werden thematisiert, z.B. die Frage, ob gehörlose Menschen überhaupt Motorrad fahren dürfen oder der Streit zwischen den Müttern Kathryn und Regina, ob Daphne ein Cochlea-Implantat bekommen soll oder nicht.

Katie Leclerc, welche in der Serie die gehörlose Daphne Vasquez verkörpert, leidet im echten Leben unter der der Krankheit Morbus Menière und ist als Folge schwerhörig und die Darstellerin der gehörlosen Vertrauenslehrerin Melody Bledsoe, Marlee Matlin, ist in Wirklichkeit nahezu gehörlos. Auch Darsteller Sean Berdy, welcher den Emmett Bledsoe darstellt, ist taub.

Die American Sign Language (häufig mit ASL abgekürzt) ist die dominierende Gebärdensprache in den USA, Kanada, einigen karibischen Inseln, Nigeria, Ghana und anderen Ländern in Afrika.

Wie bei jeder Gebärdensprache unterscheidet sich ASL in Grammatik der Wort- und Satzbildung und in Semantik vom umgebenden Englisch. ASL hat den Ursprung bei der alten Französischen Gebärdensprache (LSF) und der Gebärdensprache der Einwohner der Insel Martha’s Vineyard und teilweise bei den Zeichensprachen der amerikanischen Indianer. Die Sprache entstand erst in der ersten Amerikanischen Schule für gehörlose Kinder in Hartford, Connecticut (American School for the Deaf), die 1817 durch Thomas Hopkins Gallaudet gegründet wurde.

ASL gewinnt immer mehr an Bedeutung in internationalen akademischen Begegnungen, da vermehrt gehörlose Akademiker aus Ländern mit verschiedenen Gebärdensprachen in den USA studieren und sie in diesen Begegnungen verwenden. Die ASL gilt jedoch vor allem in Europa nicht als Lingua Franca.
Das Vokabularium von ASL wird auch Schimpansen, Bonobos und Gorillas beigebracht. Einige erwarben so einen Wortschatz von über 1000 Wörtern.

Sonntag, 29. Juni 2014

29 Juni - Grillfest in der Arche Lübeck

Heute morgen hat es die ganze Zeit geregnet aber pünktlich um 11.30 Uhr hörte es auf zu regen und für unsere Grillfest kam sogar die Sonne aus. Es kamen tatsächlich fünf Gäste zu unsere Grillfest und dafür sind wir sehr dankbar.

Die Predigt heute morgen hat den Titel - "Wie man Gott dienen kann"

Hier kannst du die Predigt als MP3 anhören oder hier als Power Point runterlanden

Wie man Gott dienen kann

Denn wo wir hinkommen, redet man davon, welche Wirkung unser Besuch bei euch hatte. Die Leute erzählen, wie ihr euch von den Götzen abgewandt habt und zu dem wahren und lebendigen Gott umgekehrt seid, um ihm zu dienen und auf seinen Sohn zu warten, der aus dem Himmel zurückkommen wird, das ist der, den er aus den Toten erweckt hat, Jesus der uns vor dem kommenden Gericht rettet. 1. Thessalonicher 1,9-10

Wenn wir Gott kennen lernen, wie er wirklich ist und mit ihm leben lernen, werden wir ihm auch mit Freude dienen wollen.

1. Warum Gott dienen?

Jesus, war der perfekte Mensch (Gottes Sohn) mit der perfekten Botschaft (Evangelium)!

Evangelium: Jesus starb für unser Sünden, wurde auferweckt und wird wiederkommen, um uns in den Himmel aufzunehmen!

Wenn uns das überzeugt und begeistert, wie können wir Ihm dienen?

2. Wie Gott dienen?

In dem wir das tun, was Gott liebt bzw. auf dem Herzen hat!:

  1. Gott liebt es, wenn wir mit Ihm Gemeinschaft haben (Anbetung) Lukas 2,37
  2. Er liebt es, wenn wir Jesus ähnlicher werden (Jüngerschaft)! Römer 8,29
  3. Und, wenn wir Seine Gemeinde bauen (in Gemeinschaft)! 1. Korinther 12,5
  4. Denn gemeinsam können wir Not-leidenden helfen (Dienst)! 1. Kor 12,28
  5. Und Verlorenheit ist die größte Not (deshalb Evangelisation)! Röm. 15,16

3. Wem dienst du?


Alles was wichtiger als Gott ist, ist ein Götze!: Johannes 16,10

Wer an Jesus glaubt, der dient Ihm auch!: Johannes 12,26

 Wenn man Gott kennen lernen, mit Ihm leben, Ihm dienen will, dann muss man sich
  1. Von den Götzen abwenden 
  2. Zu Gott umkehren!
Die Folge: Wiedergeburt, ein neues Herz und Begeisterung Ihm zu dienen!

Fragen für das Predigt-Gespräch
  • Warum dienst du Gott? Was begeistert dich an Ihm und Seiner Botschaft?
  • Von welchen Götzen musstest du dich abwenden?
  • Wie dienst du Gott? Was findest du dabei erfüllend oder herausfordernd?



Samstag, 28. Juni 2014

28 Juni – „30 Tage Gebet für die islamische Welt“

Vor ca. 20 Jahren hatten einige Christen die Idee, im Fastenmonat Ramadan besonders für Muslime weltweit zu beten, denn der islamische Fastenmonat ist ein ganz besonderer Monat: Im neunten Monat des islamischen Mondjahres wird von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang gefastet. Alle Männer und Frauen verzichten auf Essen und Trinken, Rauchen, Intimität und nach Möglichkeit auch auf Medikamente. Schlechtes Gerede und Handeln sollen unterbleiben. Alle Menschen sind zur Versöhnung aufgerufen sowie zu Freundlichkeit, Gastfreundschaft und Großzügigkeit gegen die Armen.

Obwohl man offiziell erst ab der Pubertät fasten muss, fasten auch häufig schon die Kinder mit, wenigstens einen Teil der Zeit. Den Ramadan absichtlich zu missachten, gilt in der Theologie als schwere Sünde. Deshalb und weil kulturell das Fasten fest verwurzelt ist, fasten beinahe alle Muslime, auch hier im Westen, wenigstens einen Teil der Zeit. Kranke, Alte, Schwangere und Stillende wären sogar davon befreit - manche von ihnen fasten aber dennoch in der Hoffnung, dass Allah diese Anstrengung extra belohnen wird, andere geben zusätzliche Almosen als Ersatz.

Manche Muslime lesen im Monat Ramadan den Koran oder einen Teil davon, besuchen häufiger die Moschee und hoffen auf Sündenvergebung. Besondere Bedeutung hat die „Nacht der Macht“, die vom 26. auf den 27. Ramadan gefeiert wird (Sure 97,1). Diese Nacht gilt als der wahrscheinlichste Zeitpunkt der Herabsendung des Korans und soll daher von „Heil und Segen“ erfüllt sein (Sure 97,5).

Eine Prüfung soll der Fastenmonat auch sein, eine Prüfung des Glaubens und der Geduld sowie eine Zeit der besonderen Erinnerung an alles Gute, was Allah den Menschen zukommen lässt. Der Glaubende erbringt damit ein gutes Werk, das ihm im Jüngsten Gericht angerechnet und gegen seine Sünden und Versäumnisse aufgewogen wird. Der Ramadan endet mit einem besonderen Fest, dem Fest des Fastenbrechens. Dazu gehören Gebete und ein Moscheebesuch sowie ein ausgiebiges Familienfest. Schon vorher wird gekocht und gebacken, die Kinder bekommen Geschenke und neue Kleidung, auch die Armen werden beschenkt.

So ist der Fastenmonat eine Zeit der geistlichen Besinnung, aber auch der Anstrengung, die der Mensch erbringen muss, um zu „glauben und das Rechte zu tun“ (Sure 4,173). Nur wenn beide Bedingungen erfüllt sind, kann der Glaubende hoffen, im Jüngsten Gericht Annahme bei Allah zu finden. Die meisten Muslime, die vorgestellt werden, haben noch wenig oder gar nichts vom Evangelium von Jesus Christus gehört, der jedem Menschen seine Liebe und die Gewissheit der Vergebung schenken will.
Durch unser Gebet kann Gott Türen und Menschenherzen für seine Botschaft öffnen, damit sie Jesus Christus als ihrem Erlöser, Retter und Freund begegnen.

Ein großer Teil der etwa 1,3 Milliarden Muslime weltweit beteiligt sich am Fasten und hält in diesem Monat auch die anderen rituellen Pflichten strenger als sonst ein. Muslime denken im Ramadan viel an Allah und hören oft Koran-Rezitationen. Sie möchten mit alldem Allahs Wohlgefallen erlangen und Sühne für ihre Sünden leisten.

Als Christen wissen wir, dass Vergebung für menschliche Schuld allein durch Jesus Christus und sein Opfer am Kreuz garantiert wird. Deshalb wünschen und erbitten wir für Muslime, dass ihre religiöse Sehnsucht dadurch gestillt wird, dass sie Jesus Christus als Herrn entdecken und zum Glauben an ihn kommen. Wir wünschen ihnen, dass sie dadurch auch erfahren, dass Gott nicht nur der unverfügbare und allmächtige Herr ist, sondern auch der treue Vater im Himmel, der uns als seinen Kindern annimmt.

Wir beten nicht nur für einzelne Muslime die Gnade der Bekehrung, sondern wir erbitten von Gott, dass in allen muslimischen Volksgruppen und Ländern Gemeinden bekehrter Muslime entstehen, die das Evangelium unter ihren Landsleuten verkündigen. Da dies in vielen Ländern sehr schwer oder sogar verboten ist, erbitten wir Religionsfreiheit für solche Länder, in denen sie bisher verweigert wird.

Ziel der Fürbitte ist also zuallererst ein Durchbruch des Evangeliums unter muslimischen Menschen und Völkern. Damit die Fürbitte konkret wird, enthält dieser Kalender für 30 Tage knappe Informationen über muslimische Gruppen verschiedenster Prägung. Es wird deutlich, dass Muslime weltweit nicht nur Frieden mit Gott brauchen, sondern auch Hilfe in vielfachen Nöten. Die Fürbitte umfasst deshalb auch das leibliche und soziale Wohlergehen von Muslimen.

Muslime schätzen es, wenn Christen für ihr Wohlergehen beten, aber sie weisen es oft empört zurück, dass für ihre Bekehrung zu Jesus Christus gebetet wird. Denn Muslime sind allgemein der Meinung, dass allein ihr religiöses Bemühen Gnade bei Allah findet. Hier wird deutlich, dass das Gebet für Muslime in einen geistlichen Kampf führt. Der Islam ist eine religiöse Macht, gegen die mit Argumenten wenig auszurichten ist. Nur das Gebet kann Muslime zum Glauben zu Jesus Christus führen. Es ist deshalb gut, dass Christen die vorliegenden Gebetsanliegen nicht nur in ihre persönliche Fürbitte aufnehmen, sondern sie auch in Gebetsgruppen, Bibelkreisen, Jugendgruppen und Gottesdiensten einbringen, damit viele Christen im Gebet für die muslimische Welt eins werden.

In allen muslimischen Ländern leben heute einzelne oder viele Christen, die sich aus islamischer Vergangenheit heraus zu Jesus Christus bekehrt haben. Ihnen und ihren oft kleinen und verwundbaren Gemeinden gilt im Ramadan unsere besondere Fürbitte. Denn sie haben es in diesem Monat religiöser Leidenschaften besonders schwer, werden als „Abtrünnige“ oft massiv unter Druck gesetzt, zum Islam zurück zu kehren, oder werden gar schwer verfolgt.

Das Gebet für Muslime und für die jungen Gemeinden aus Konvertiten kann einzelnen Christen und christlichen Gemeinden helfen, den Blick für die Weite der Herrschaft Christi zu gewinnen, die persönlichen Bedürfnisse zurückzustellen und die Prioritäten im eigenen Leben neu zu setzen. Der „Arbeitskreis Islam“ der Deutschen Evangelischen Allianz, der dieses Gebetsheft und seinen Inhalt verantwortet, bittet, das Heft an viele Christen weiter zu geben oder darauf aufmerksam zu machen.

Hier kann man das Heft als PDF runterladen.

Freitag, 27. Juni 2014

27 Juni – Missionseinsatz in Buntekuh


Wir als Arche Lübeck haben letzten Freitag und Samstag in der Einkaufszentrum Buntekuh eingeladen zu einem Grillnachmittag am 29. Juni. Wir haben auch diesen Freitag und Samstag Einladungszetteln verteilt und heute war ich dabei. Es war nicht sehr viel los im Einkaufszentrum aber wir haben heute bestimmt 70 verschiedene Personen einladen können. Es gab auch ein paar gute Gespräche. Ich bin sehr gespannt ob einige Leute kommen werden




Im Video kannst du erfahren welche Tipps ich für einen Missionseinsatz habe.



Donnerstag, 26. Juni 2014

26 Juni – Lightworks

Bisher habe ich nur Movie Maker von Microsoft benutzt um meine Video zu erstellen und bisher war ich meisten zufrieden. Jedoch bei Bildmaterial von zwei Kameras gleichzeitig ist das Programm nicht geeignet. Deshalb wollte ich ein Programm finden mit mehr Funktionen und dabei bin ich auf Lightworks gestoßen.

Lightworks ist ein professionelles NLE-System, das für Schnitt und Mastering von Kinofilmen wie auch von Fernsehproduktionen genutzt wird.

NLE = non-linear editing – also beim nichtlinearen Videoschnitt wird das Rohmaterial (aus diversen analogen oder digitalen Videoformaten) auf die Festplatten eines Computers übertragen und dort in beliebiger Reihenfolge (= nichtlinear) bearbeitet.
Es dauert schon relative lange die verschiedene Funktionen von diesem Programm zu verstehen und benutzen. Also für mich ist die Lernkurve relativ steil.

Lightworks ist einer der Pioniere für computerbasierenden Filmschnitt und wird bereits seit 1989 entwickelt. Zahlreiche international bekannte und oskarpreisgekrönte Spielfilme, unter anderem Mission Impossible, Pulp Fiction, Braveheart oder Batman wurden auf Lightworks geschnitten, und auch das System selbst wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter dem Oscar und dem Emmy.

Lightworks ist in einer im Funktionsumfang beschränkten, kostenlosen Free- und einer kostenpflichtigen Pro-Version für Windows und Linux verfügbar. Eine OS-X-Version ist als Beta erhältlich

Die Entwicklung von Lightworks begann um 1988/1989 in England. Das Design der Software wurde von Cuttern entworfen und von Programmierern umgesetzt. Dieser Ansatz unterschied das Schnittsystem von anderen Pionieren des nonlinearen Videoschnittes wie Adobe oder Avid, die damals weitgehend von Programmierern und Technikern entworfen wurden, und resultierte unter anderem darin, dass das Bedienkonzept von Lightworks sich bis heute stärker bei den klassischen Filmschnittmethoden wie dem Schneidetisch anlehnt, als den bei computertypischen Methoden wie Dateidialoge.

Von Anfang an unterstützte das System auch speziell entworfene Hardwarecontroller und Bedienfelder, die klassischen Bedienpulten von Schnitttischen und Fernsehmischern nachempfunden sind und somit im Vergleich zur alleinigen Nutzung von Maus und Tastatur die Arbeit mit dem System beschleunigen. Lightworks kann mit Tastatur und Maus bedient werden, professionelle Anwender benutzen oft eine Tastatur mit farbigen Tasten. Die interne Datenbank ist darauf ausgerichtet, dass auch bei extrem großen Projekten ein schnelles und sicheres Arbeiten möglich ist. Für den Einsatz in Arbeitsgruppen wie beispielsweise in TV-Sendern stehen Netzwerk-Lösungen zur Verfügung, die es ermöglichen, auf Bild- und Tonmaterial, Schnitte und Effekte gleichzeitig auch von mehreren Schnittplätzen aus zuzugreifen.

Lightworks bietet Cutter eine sehr umfangreiche Funktionalität, deren Umfang zur Spitzenklasse der NLE-Schnittplätze gehört.
Klassische Schnittplätze wurden und werden oft „nur“ zum Schneiden von Inhalten genutzt. Auch heute wird bei vielen Schnittsystemen andere Software hinzugezogen, um Effekte zu erstellen. Jedoch verstärkt sich seit dem Ende der 1990er Jahre der Trend, das insbesondere für anspruchsvollere Formate, wie beispielsweise Werbung, Spielfilm oder hochwertige Imagefilme, Cutter viele Effekte parallel des Masters im Schnitt zusätzlich alle Effekte endgefertigt werden, wird im Branchenjargon der Film- und TV-Produktion dann typischerweise nicht von „Schnitt“, sondern anstelle dessen von „On-Line“ und „Finishing“ gesprochen. Lightworks begann 1989 als pures Schnittsystem und wurde in den 2000ern dann auch im Effektbereich massiv ausgebaut, und bietet heute für Effekte zahlreiche Finishing-Funktionen

Mittwoch, 25. Juni 2014

25 Juni – Mikjabat

Ein paar Mal im Jahr findet einen Treffen mit alle Interessierten der Kinder und Jugendarbeit im Christuszentrum Itzehoe zusammen mit dem Jugendpastor. Heute Abend war wieder einen Treffen und dort haben wir viel gehört und auch gebetet.

Die Jugendarbeit steht vor Veränderungen (wie immer). Es gibt eine große Gruppe von Jugendlichen und die werden dieses und nächstes Jahr ihr Abi und danach Studieren gehen.

Es gibt eine gute Gruppe von jüngeren Teens die im Bibelunterricht sind. Die Frage wird sein wie integrieren wir diese junge Menschen in unsere Jugendarbeit oder ob etwas Neues entstehen muss.

Die Frage wegen übergemeindliche Jugendarbeit in Itzehoe ist auch aktuell denn es gibt zwei neue Jugenddiakonen in verschiedene Landeskirchen hier in Itzehoe.

Ein Tendenz in unsere Gemeinde ist leider immer weniger Kinder sind in unsere Gemeinde. Als ich 2003 in der Gemeinde kam gab es SO VIELE Kinder aber kaum Jugendlichen. Jetzt gibt es viele Jugendlichen aber immer weniger Kinder. Es hängt leider auch zusammen, dass wir als Gemeinde kaum jemand zwischen 20-35 in der Gemeinde.

Also die Frage ist und bleibt – wie können wir als Gemeinde diese „Internet“ Generation erreichen?

Dienstag, 24. Juni 2014

24 Juni - Missionseinsatz in Itzehoe

In der Woche vom 15. – 19. Juli finden verschiedene Einsätze in Itzehoe statt. Wir haben einen Vorbereitungstreffen gehabt – indem ich die sechs verschiedenen Evangelisationsstile kurz erklärt habe:
  1. dienender Stil – welch Nöte begegnen wir?
  2. einladender Stil – wozu?
  3. beziehungsorientierter Stil - Kontakt-freudig
  4. zeugnishafter Stil – erzählen aus dem eigene Leben
  5. intellektueller Stil - Diskutieren – 
  6. direkter Still - Verkündigung
Dann hat jeder Person für sich denkbare Einsatzmöglichkeiten aufgeschrieben. Danach haben wir die meisten diese Einsatzmöglichkeiten in vier verschiedene Gruppen gebildet und uns aufgeteilt. Leider blieben wegen mangelnder Teilnehmer nur drei Einsätze.


Wir wollen mit einem Stand in der Fußgängerzone am Dienstag (15.07) und am Donnerstag (17.07) zwischen 11 bis 17 Uhr stehen und am Samstag zwischen 10-14 Uhr. Dabei werden wir Bibeln, christliche Bücher, Kekse, Kaffee und Einladungen verschenken. Dazu brauchen wir gut erhaltene christliche Büchern, die wir verschenken können.

Zusätzlich dazu wird es am Dienstag (15.07), Donnerstag (17.07) und Freitag (18.07) Gebetsspaziergänge vom 16.00 bis 17.30 Uhr durch die Innenstadt geben. Vor jedem Gebetsspaziergang wird es eine kleine Einweisung geben, für den solche Gebetsspaziergänge neu sind. Falls es regnet, wird der Gebetsspaziergang in das Holstein-Center verlegt.

Darüber hinaus wollen wir am Mittwochnachmittag ein Altenheim in Itzehoe aufsuchen und dort den Bewohner „Gutes tun“, in dem wir Zeit zum Klönen mitbringen. Hoffentlich ergibt sich die Möglichkeit Sprüchekarten zu verschenken und vielleicht sogar gemeinsam zu beten.

Es ist schon lange her, seitdem wir als Christuszentrum Itzehoe „raus“ gegangen sind, aber unsere Hoffnung und Gebet ist es, dass weitere missionarische und diakonische Aktionen in der Zukunft erfolgen werden.


Montag, 23. Juni 2014

23 Juni - T-Bone Steak mit Thorsten



Heute Abend war ich bei meinem Freund Thorsten und dieses Mal hat er für uns gekocht. Es gab selbst gemachten Kartoffeln-Spalten, Tomaten & Mozzarella und auch einen richtig guten T-Bone Steak.

T-Bone-Steak wird mit Filet und Knochen aus dem flachen Roastbeef geschnitten. Der Name „T-Bone-Steak“ folgt der englischen Bezeichnung des T-förmigen Knochens; dabei ist eine Dicke von etwa 4 cm und ein Gewicht von etwa 600 g üblich. Ich wusste folgendes nicht: Da Rinderwirbelsäulen wegen des Verdachtes, durch das enthaltene Rückenmark könne BSE übertragen werden, vom Markt genommen werden mussten, waren T-Bone-Steaks in der EU von 2002 bis 2005 nicht erhältlich.

Thorsten hat mir seine Urlaubsbilder gezeigt von seiner Motorradtour durch die Alpen und ich habe unsere Urlaubsbilder von Nord-Italien gezeigt. Es war erstaunlich wie unterschiedlich die Bilder waren – dennoch hatte beiden Landschaften echt ihren eigenen Reiz.

Sonntag, 22. Juni 2014

22 Juni – Predigt in Heide

Heute Morgen habe ich zum letzten Mal in diesem Jahr in der Baptisten Heide gepredigt. Die haben sich das Thema „Dienen“ gewünscht und deshalb habe ich die Predigt aus Lübeck von vor drei Wochen wiederholt über Dienen im Einklang mit Neigungen, Stärken und Talenten.






Hier kannst du die hören

Hier kannst du die Power-Point runterladen

Dabei habe ich dann die Gabenfragebogen an über 20 verschiedene Menschen in Heide verteilt.

Der Gabenfragebogen will uns helfen, unsere geistlichen Gaben herauszufinden.

Er wurde ursprünglich als Umfrage von Richard F. Houts, einem Professor für christliche Pädagogik am Ontario Bible College, Kanada, entwickelt. Später wurde er von C. P. Wagner, Professor am Fuller Theological Seminary in Pasadena, USA, überarbeitet.

  • Beantworte die 100 nachfolgenden Fragen und dabei stelle dir in Gedanken die Frage: „Diese Erfahrungen habe ich ... in meinem Leben gemacht.“
  • Fünf Spalten hast du zur Auswahl, um das für dich Zutreffende anzukreuzen: Fast immer – Oft – Manchmal – Selten – Nie
  • Wenn du alle Fragen beantwortet hast, kannst du sie auswerten, wie auf Seite 10 beschrieben.
  • Nachdem du die entsprechenden Punktzahlen in die Tabelle eingetragen hast, lese die Erklärung zu den Gaben, bei denen du die höchste Punktzahl hast (auf Seite 11-15).
  • Nehme als nächstes die Ergebnisse des Gabenfragebogens und trage die drei Gaben mit den höchsten Punktzahlen auf Seite 18 ein. Das wird dir einen Hinweis geben, in welchen Bereichen deine Gaben liegen können.
Hier kannst du auch das Gabenfragebogen runterladen


Samstag, 21. Juni 2014

21 Juni – Mike’s Geburtstagsparty

Leider war ich schon gestern nach Fulda gefahren um endlich wieder Mal an einer NGE-Fortbildung (natürliche Gemeindeentwicklung) teilzunehmen.


Deshalb hat Mike vorzeitig sein Geburtstagsgeschenk bekommen – eine Kettensäge plus Ausrüstung. Ende Februar machte Mike seinen Kettensägeschein aber dafür hat er die Ausrüstung von Freunde ausgeliehen. Jetzt hat er einen Husqvarna 135 Kettensäge mit einem 14“ Blatt bekommen. Er hat auch einen Schnittschutzlatzhose bzw. Forsthose und auch einen Forstschutzhelm bekommen. Die Schnittschutzstiefel hatte er schon Ende Februar bekommen. Damit ist er gut ausgerüstet und darf auch im Wald Bäume fällen.

Als ich meine Mutter erzählte was Mike zum Geburtstag bekommen sollte, sagte sie nur – jetzt muss sie noch mehr für Mike und seine Sicherung beten!

Freitag, 20. Juni 2014

20 Juni - Biotische Prinzipien der NGE


Heute fahre ich nach Fulda mit meinem Freund Esra um an eine NGE- Weiterbildungstagung teilzunehmen. NGE bedeutet Natürliche Gemeindeentwicklung und morgen in Fulda geht es hauptsächlich um die Prozessbegleiter von NGE zu sein.

Die sechs Biotische Prinzipien der NGE heißen jetzt die sechs Wachstumskräfte.

Biotischer Ansatz- Zielt darauf ab, Gottes Schöpfungsprinzipien auf das Leben, die Gesundheit und die Reproduktion der Gemeinde anzuwenden.

Mk. 4,26: Im Gleichnis Jesu über den Samen, der aufgeht und keimt, bestellt der Bauer das Feld, aber Gott ist derjenige, der das Wachstum bewirkt. „Von selbst“ (automatisch) produziert der Ackerboden das Korn.

1. Kor. 3,6: Paulus spricht in gleicher Weise über die Zusammenarbeit mit Gott bei der Ausbreitung Seines Reiches: „Ich habe gepflanzt, Apollos hat bewässert, aber Gott hat das Wachstum gegeben.“

Aber der Biotischer Ansatz - Freisetzung der Wachstumsautomatismen, mit denen Gott selbst seine Gemeinde baut D.h. nicht nur die Frucht betrachten -> sondern auch die Wurzeln und den Boden




1. Vernetzung
Einzelne Bereiche sind miteinander zu einem größeren System verbunden. Veränderungen in einem Dienstbereich wirken sich auf andere Dienstbereiche in der Gemeinde oder Gemeinschaft aus.

Beispiel: Der Start eines neuen Dienstes hat Auswirkungen auf andere Dienste. Mitarbeiter haben nur begrenzt Zeit zur Verfügung. Aus welchen Diensten werden Mitarbeiter abgezogen? Werden die Mitarbeiter ermutigt, dass Bestehende weiterzuführen oder etwas zu beenden? Was sind die kurz- und langfristigen Auswirkungen der Maßnahme?

2. Multiplikation
Gesunde Organismen wachsen nicht unendlich, sondern reproduzieren sich.
Die wahre Frucht eines Apfelbaums ist nicht ein Apfel, sondern ein weiterer Baum.
Die wahre Frucht einer Kleingruppe ist nicht ein neuer Christ, sondern eine neue Gruppe.
Die wahre Frucht einer Gemeinde ist nicht eine neue Gruppe, sondern eine neue Gemeinde.
Jethro-Prinzip (2. Mose 18) & 2. Timotheus 2:2
Enthält der geplante Schritt Multiplikationsdynamik oder geht es um Addition? Multipliziert dieser Schritt das Wachstum?

3. Energieumwandlung
Kräfte und Energien werden durch präzise Steuerungsstrategien in die richtige Richtung gelenkt.
Paulus - Apg. 17: Predigt auf dem Areopag – der Altar für den unbekannten Gott

 Energieumwandlung – bibl. Beispiele
  • Apg. 17: Thessalonich - Paulus erlebt viele Bekehrungen in dier Stadt, aber Verfolgung entsteht und er muss nach Beröa fliehen. 
  • Beröa - auch hier gibt es eine große Ernte - erneut entsteht Verfolgung und Paulus flieht nach Athen. 
  • Athen - hier predigt Paulus über die Identität des "unbekannten Gottes". 
    • Die Verfolgung diente dazu, der Flamme des Evangeliums Sauerstoff zuzuführen!
  • Apg. 8: Die Verfolgung zerstreut die Gläubigen und der christliche Glaube breitet sich aus (Multiplikation)! 

Wie können wir positive und negative Ressourcen einsetzen, um Gottes Absicht zu erfüllen?

4. Mehrfachnutzen
Eingesetzte Ressourcen sollten die Kapazität für stetes Wachstum und fortwährende Weiterentwicklung steigern und mehreren Zwecken dienen.

 Azubi-Prinzip – d.h. neue Mitarbeiter und Leiter aus den Reihen derer heranbilden, denen gedient wurde.
Inwiefern tragen diese Maßnahmen zu zukünftigen Dienstkreisläufen bei? Trägt dieser Schritt dazu bei, dass sich der Dienst selber in Gang halten kann?


5. Symbiose
Das enge Zusammenleben zweier ungleicher Organismen in einer für beide Seiten vorteilhaften Bezhiehung.
Silberreiher folgen Kühen und picken Parasiten von ihrem Rücken - d.h. kleine Fische säubern die Zähne von Haien
  • Symbiose fördert aktiv die Kooperation statt Konkurrenz
  • Das Ergebnis ist größer als die Summe der Teile, wenn Menschen eng zusammenarbeiten, um gemeinsame Ziele zu erreichen (Synergie)
  • Symbiose feiert nicht nur Verschiedenheit, sondern setzt sich damit auseinander, wie funktionierende Verbindungen zu schaffen sind (Vielfalt statt Uniformität)

Wie können wir zusammenarbeiten, um die Effektivität des Dienstes zu erhöhen? Fördert dieser Schritt „fruchtbare Kooperation“ oder „geistliche Monokultur“?


6. Funktionalität
Jeder Dienst muss feststellbare Ergebnisse hervorbringen, die mit den angestrebten Zielen in Einklang stehen.
Jeder gute Baum trägt gute Frucht; an ihren Früchten sollt ihr sie erkennen - Matthäus 7

 Ergebnisse messen Johannes 15
  • Entfernen
  • Reinigen
  • Pflegen

Wie können wir die Fruchtbarkeit dieses Dienstes maximieren? Bringt dieser Schritt Frucht – oder verfehlt er seinen Zweck?

Zusammenfassung
  • Vernetzung = verbinden
  • Multiplikation = reproduzieren
  • Energieumwandlung = nutzbar machen
  • Mehrfachnutzen = im Gang halten
  • Symbiose = Kooperation
  • Funktionalität = auswerten
  • Konzentration auf

Zusammenhang:
  • was? - 8 Qualitätsmerkmale
  • wann? - Minimumfaktor
  • wie? - Biotische Prinzipien

Donnerstag, 19. Juni 2014

19 Juni - Apostelgeschichte 16

Heute Abend in Vaale habe ich im Hauskreis über Apostelgeschichte 16 gesprochen und wie Paulus plus Silas nach Europa kam um das Evangelium zu verkündigen.

Hier kannst du alles anhören

Paulus gewinnt Timotheus als Mitarbeiter
1 Nachdem Paulus die Stadt Derbe besucht hatte, erreichte er schließlich Lystra. Dort traf er Timotheus, einen jungen Christen. Seine Mutter, auch eine Christin, war jüdischer Abstammung, sein Vater ein Grieche. 2 In der Gemeinde von Lystra und Ikonion war Timotheus als zuverlässig bekannt und geschätzt. 3 Ihn nahm Paulus als weiteren Begleiter mit auf die Reise. Um auf die jüdischen Christen in diesem Gebiet Rücksicht zu nehmen, ließ Paulus ihn beschneiden. Denn alle wussten, dass der Vater des Timotheus ein Grieche war. 4 In jeder Stadt, durch die sie reisten, berichteten sie den Gemeinden über den Beschluss der Apostel und Gemeindeleiter von Jerusalem; alle Christen sollten sich danach richten. 5 So wurden die Gemeinden im Glauben immer fester, und die Zahl der Gemeindeglieder nahm täglich zu.

Der Heilige Geist weist Paulus den Weg nach Europa
6 Nach ihrem Aufenthalt in Lystra zogen sie durch die Provinzen Phrygien und Galatien. Aber der Heilige Geist ließ sie erkennen, dass sie in der Provinz Asia Gottes Botschaft noch nicht verkünden sollten. 7 Auch als sie in die Nähe von Mysien kamen und weiter nach Norden in die Provinz Bithynien reisen wollten, erlaubte es ihnen der Geist Jesu nicht. 8 So zogen sie an Mysien vorbei und erreichten die Hafenstadt Troas. 9 Dort sprach Gott nachts in einer Vision zu Paulus. Der Apostel sah einen Mann aus Mazedonien, der ihn bat: "Komm nach Mazedonien herüber und hilf uns!" 10 Da war uns klar, dass Gott uns gerufen hatte, in Mazedonien die rettende Botschaft zu verkünden. Wir suchten sofort nach einer Gelegenheit zur Überfahrt.

In Philippi entsteht die erste Gemeinde in Europa
11 Wir gingen in Troas an Bord eines Schiffes und segelten auf dem kürzesten Weg zur Insel Samothrake, am nächsten Tag weiter nach Neapolis, 12 und von dort gingen wir nach Philippi, der bedeutendsten römischen Garnisonsstadt in diesem Teil Mazedoniens. Hier blieben wir einige Tage. 13 Am Sabbat verließen wir die Stadt und kamen an das Flussufer, wo sich - wie wir annahmen - eine kleine jüdische Gemeinde zum Gebet versammelte. Wir setzten uns und sprachen mit den Frauen, die sich dort eingefunden hatten. 14 Zu ihnen gehörte Lydia, die zum jüdischen Glauben übergetreten war. Sie stammte aus Thyatira und handelte mit Purpurstoffen. Der Herr selbst ließ sie erkennen, dass Paulus die Wahrheit verkündete. 15 Mit allen, die in ihrem Haus lebten, ließ sie sich taufen. Danach forderte sie uns auf: "Wenn ihr davon überzeugt seid, dass ich an den Herrn glaube, dann kommt und wohnt in meinem Haus." Sie gab nicht eher Ruhe, bis wir einwilligten.

Paulus und Silas im Gefängnis
16 Auf dem Weg zur Gebetsstätte begegnete uns eines Tages eine Sklavin, die von einem Dämon besessen war. Sie konnte die Zukunft voraussagen und brachte auf diese Weise ihren Besitzern viel Geld ein. 17 Die Frau lief hinter Paulus und uns anderen her und schrie: "Diese Männer sind Diener des höchsten Gottes und zeigen euch den Weg zum Heil!" 18 Das wiederholte sich an mehreren Tagen, bis Paulus es nicht mehr ertragen konnte. Er wandte sich zu der Frau um und befahl dem Dämon: "Im Namen Jesu Christi, verlasse diese Frau!" In demselben Augenblick verließ der Dämon die Sklavin. 19 Als aber ihre Besitzer merkten, dass sie mit ihr nichts mehr verdienen konnten, packten sie Paulus und Silas und schleppten die Apostel auf den Marktplatz zur Stadtbehörde. 20 "Diese Männer bringen unsere Stadt in Aufruhr", beschuldigte man sie vor den obersten Beamten der Stadt. "Es sind Juden! 21 Sie wollen hier Sitten einführen, die gegen das römische Recht verstoßen!" 22 Da stellte sich die aufgehetzte Menschenmenge drohend gegen Paulus und Silas, und die obersten Beamten der Stadt ließen den beiden die Kleider vom Leib reißen und sie auspeitschen. 23 Nachdem sie so misshandelt worden waren, warf man sie ins Gefängnis und gab dem Aufseher die Anweisung, die Gefangenen besonders scharf zu bewachen. 24 Also sperrte er sie in die sicherste Zelle und schloss zusätzlich ihre Füße in einen Holzblock ein. 25 Gegen Mitternacht beteten Paulus und Silas. Sie lobten Gott laut, und die übrigen Gefangenen hörten ihnen zu. 26 Da erschütterte plötzlich ein gewaltiges Erdbeben das ganze Gefängnis bis in die Grundmauern; alle Türen sprangen auf, und die Ketten der Gefangenen zerbrachen.

Die Bekehrung des Gefängnisaufsehers
27 Aus dem Schlaf gerissen sah der Gefängnisaufseher, dass die Zellentüren offen standen. Voller Schrecken zog er sein Schwert und wollte sich töten, denn er dachte, die Gefangenen seien geflohen. 28 "Töte dich nicht!", rief da Paulus laut. "Wir sind alle hier." 29 Der Gefängnisaufseher ließ sich ein Licht geben und stürzte in die Zelle, wo er sich zitternd vor Paulus und Silas niederwarf. 30 Dann führte er die beiden hinaus und fragte sie: "Ihr Herren, was muss ich tun, um gerettet zu werden?" 31 "Glaube an den Herrn Jesus, dann werden du und alle, die in deinem Haus leben, gerettet", erwiderten Paulus und Silas. 32 Sie verkündeten ihm und allen in seinem Haus die rettende Botschaft Gottes. 33 Der Gefängnisaufseher kümmerte sich noch in derselben Stunde um Paulus und Silas, er reinigte ihre Wunden und ließ sich mit allen, die zu ihm gehörten, taufen. 34 Dann führte er sie hinauf in sein Haus und bewirtete sie. Er freute sich zusammen mit allen, die bei ihm lebten, dass sie zum Glauben an Gott gefunden hatten. 35 Bei Tagesanbruch schickten die obersten Beamten die Gerichtsdiener mit dem Befehl zu ihm: "Lass die Leute gehen!" 36 Der Gefängnisaufseher teilte das Paulus mit: "Die führenden Männer lassen euch sagen, dass ihr frei seid. Ihr könnt jetzt unbesorgt die Stadt verlassen." 37 Doch Paulus widersprach: "Sie haben uns in aller Öffentlichkeit geschlagen und ohne jedes Gerichtsverfahren ins Gefängnis geworfen, obwohl wir römische Bürger sind. Und jetzt wollen sie uns auf bequeme Weise loswerden! Aber damit bin ich nicht einverstanden. Die Männer, die dafür verantwortlich sind, sollen persönlich kommen und uns aus dem Gefängnis führen." 38 Mit dieser Nachricht kehrten die Gerichtsdiener zurück. Als die führenden Männer hörten, dass Paulus und Silas römische Bürger waren, erschraken sie 39 und liefen sofort zum Gefängnis. Unter vielen Entschuldigungen geleiteten sie Paulus und Silas hinaus und baten die beiden höflich, die Stadt zu verlassen. 40 Sie aber gingen zunächst in das Haus der Lydia. Dort hatte sich die ganze Gemeinde versammelt. Nachdem die Apostel sie ermutigt hatten, im Glauben festzubleiben, verabschiedeten sie sich und verließen die Stadt.

Mittwoch, 18. Juni 2014

18 Juni - Die vier Zimmer der Veränderung

Change Management finde ich sehr spannend! Es gibt verschiedene Model, aber ein Model was ich gut kenne kommt von Claes Janssen aus Schweden und heißt "Die vier Zimmer der Veränderung"


Das erste Zimmer ist das ‚Zimmer der Zufriedenheit‘. Hier möchten wir das Erreichte, das Bequeme erhalten und machen das Beste aus der uns bekannten Situation, ohne uns unter Druck zu setzen. Wir fühlen uns sicher und sind Herr der Lage. Diesen Status quo möchte man natürlich möglichst lange nicht verlassen, außer, eine ungewohnte Erfahrung oder sich ändernde Umstände bzw. Rahmenbedingungen zwingen uns regelrecht dazu.

Deshalb möchten wir uns aber lieber nicht eingestehen, was da Unangenehmes vor sich geht und vermeiden komplett die Auseinandersetzung. Also gehen wir ins zweite Zimmer, das ‚Zimmer der Verleugnung‘ und Verneinung, um dort so zu tun, als sei alles in Ordnung, als hätten wir alles im Griff. Ganz im Innern empfinden wir jedoch Unzufriedenheit und Frustration, hin und wieder sogar Angst. Nach außen wird dann oft Trotz und Widerstand sichtbar.

Zunehmend muss man Augen und Ohren vor den Signalen der Unzufriedenheit verschließen. Kann sein, dass man in einem Akt der Verzweiflung (wenn die Abwehr langsam bröckelt) versucht, direkt vom ‚Zimmer der Zufriedenheit‘ in den ‚Raum der Erneuerung‘ zu gelangen, was aber leider nicht klappt.

Irgendwann sind wir dann jedoch so weit, uns selber einzugestehen, dass wir frustriert sind und nicht mehr wissen, was wir tun sollen. Dann sind wir im dritten Zimmer, dem ‚Zimmer der Verwirrung‘ angekommen. Hier herrscht große Sorge und Angst, denn es wird klar, dass man im Schlamassel sitzt und dass es kein Zurück mehr gibt. Im ‚Verwirrungszimmer‘ kommt man vom Regen in die Traufe. Jetzt muss man sich sturmdicht anziehen, denn es ziehen die schweren Wolken des Chaos auf. Nichts ist mehr sicher, denn die geltenden Regeln sind außer Kraft gesetzt und das Neue noch nicht in Sicht. Wir erleben eine emotionale Berg- und Talfahrt - Ohnmacht und Hilflosigkeit machen sich breit.

In dieser Phase werden Menschen nur dann vorwärts gehen, wenn sie einerseits sicher sind, dass das Vergangene wirklich nicht weiterhilft und wenn es zumindest eine Ahnung des Neuen gibt - so etwas wie ein Bild der gewünschten Zukunft. Je stärker diese Vision ist, desto leichter ist es, die unvermeidliche Konfusion und das belastende Chaos auszuhalten. Erst am Tiefpunkt angekommen sind wir bereit, uns auf das Neue einzulassen. Das ‚Verwirrungszimmer‘ ist für den Gesamtprozess vielleicht das entscheidende, denn hier geschieht das eigentliche Lernen, wenn auch zu einem hohen Preis.

Allmählich lichten sich dann die Wolken und man gelangt in das vierte ‚Zimmer der Erneuerung‘. Hier wird das Neue in die Tat umgesetzt und ausprobiert. Es werden neue Erfahrungen gemacht und aus scheinbaren Rückschlägen gelernt. Es kehrt das Gefühl der (Selbst-)Sicherheit, der Orientierung und der Handlungsfähigkeit langsam zurück. Dann ist es an der Zeit, die Tür zum ‚Zimmer der Zufriedenheit‘ zu öffnen - die nächste Runde des ewigen Veränderungsspiels kann beginnen.

Fazit: Die Zimmer der ‚Verleugnung‘ und ‚Verwirrung‘ sind mehr als nur ein notwendiges Übel im Veränderungsprozess, sie sind unabdingbar.

Die Tür von Zimmer 1 zu Zimmer 4 ist fest verriegelt und kann nur mit dem Schlüssel von Zimmer 4 aus geöffnet werden.

Es ist wichtig zu verstehen, dass verschiedene Menschen in der Organisation in unterschiedlichem Zimmer sein können. Dabei sind folgende Fragen vielleicht hilfreich.
  • In welchem Zimmer befindet sich die Führungskräfte/Projektleiter/Gemeindeleitung? 
  • In welchem Zimmer befindet sich deren Mitarbeiter?
  • In welchem Zimmer befindet sich das Projekt/Arbeitskreis? 
  • In welchem Zimmer befindet sich das gesamte Unternehmen/Gemeinde? 

Dienstag, 17. Juni 2014

17 Juni – tiefGang – Gaben des Heiligen Geistes

Heute Abend bei unserem tiefGang Vertiefungsgruppe haben wir über geistliche Gaben gesprochen. Also Grundlage diente die Liste von 15 Charismen

1. Die Gabe der Prophetie – Röm 12,6; 1. Kor 12,10+28+39
Prophetie ist die Gabe, Informationen und Erkenntnisse auszusprechen, die Gott in bestimmten Situationen durch seinen Geist offenbart hat.

2. Die Gabe der Diakonie und Hilfeleistung - Röm 12,7; 1.Kor 12 , 28
Diakonie und Hilfeleistung ist die Gabe unterstützend und helfend einzelnen Menschen, Gemeinden und Gemeindeeinrichtungen im Namen Jesu Christi zu dienen.

3. Die Gabe der Lehre - Röm 12,7; 1.Kor 12,28+29
Lehre ist die Gabe, geistliche Erkenntnisse und Inhalte treffend verständlich zu machen und zu vermitteln, so dass Menschen lernen und in ihrem Leben im Sinne Jesu geformt werden.

4. Die Gabe der Leitung - Röm 12,8; 1.Kor 12,28
Leitung ist die Gabe, Menschen und Organisationen im Namen Jesu und in der Kraft des Geistes zu führen und zu verwalten.

5. Die Gabe der Seelsorge - Röm 12,8
Seelsorge ist die Gabe, durch Trost, Ermahnung, Ermutigung und Nähe Menschen Lebenshilfe im Namen Jesu Christi zu geben.

6. Die Gabe des Teilens - Röm 12,8
Teilen ist die Gabe, Eigentum, Begabungen und Ressourcen im Namen Jesu Christi mit anderen zu teilen.

7. Die Gabe der Barmherzigkeit - Röm 12,8
Barmherzigkeit ist die Gabe, mit anderen Menschen im Namen Jesu Christi mitzufühlen und sich ihnen zuzuwenden.

8. Die Gabe des Wortes der Weisheit - 1.Kor 12,8
Das Wort der Weisheit ist die Gabe in bestimmten Lebenssituationen aus der durch den Geist Gottes bewirkten Einsicht ein lösendes und wegweisendes Wort im Namen Jesu Christi zu sagen.

9.Die Gabe des Wortes der Erkenntnis - 1.Kor.12,8
Das Wort der Erkenntnis ist die Gabe, vom Geist Gottes geschenktes Erkennen über Gott, Gottes Schöpfung und Gottes Wort sowie über den Menschen in konkrete Situationen hinein im Namen Jesu Christi auszusprechen.

10. Die Gabe des Glaubens - 1.Kor.12,9
Glauben ist die Gabe mit einem außergewöhnlichen Maß an Zuversicht das zu erkennen und für möglich zu halten, was Gott im Namen Jesu wirken will.

11. Die Gaben der Heilungen - 1.Kor 12,9+28+30
Heilungen sind die Gaben im Namen Jesu Christi und in der Kraft des Heiligen Geistes mit Menschen so zu beten, dass ihnen die heilende Zuwendung Gottes zuteil wird.

12. Die Gaben der Kraftwirkungen - 1.Kor 12,10+28+29
Kraftwirkungen sind die Gaben, im Namen Jesu Christi und in der Kraft des Heiligen Geistes außergewöhnliche, mächtige Taten hervorzubringen mit dem Ziel der Verherrlichung Gottes.

13. Die Gabe der Geisterunterscheidung - 1.Kor.12,10
Geisterunterscheidung ist die Gabe, im Namen Jesu Christi und durch die Offenbarung des Heiligen Geistes, in besonderer Klarheit zu erkennen, von welchem Geist ein Mensch inspiriert, motiviert und geprägt ist.

14. Die Gabe der Glossolalie – 1.Kor 12, 10+28+30
Glossolalie ist die Gabe in einer vom Geist Gottes geschenkten und nicht erlernten Sprache mit und vor Gott zu kommunizieren.

15. Die Gabe der Auslegung von Glossolalie - 1.Kor 12,10
Auslegung von Glossolalie ist die Gabe, die Inhalte einer geistgewirkten Sprachenrede durch die Offenbarung


Dann haben wir folgende Fragen gehabt und beantwortet:

  • Fehlen euch hier Gaben, die ihr beim Bibellesen oder im Gemeinde-Alltag entdeckt habt? 

Apostel
Die Gabe des Apostels ist die Fähigkeit, die Leitung von Gemeinden zu übernehmen, bzw. neue
Gemeinden zu gründen. Dies geschieht durch eine außerordentliche Vollmacht in geistlichen
Dingen, die von diesen Gemeinden akzeptiert und anerkannt wird.
1. Kor. 12,8 / 2. Kor. 12,12 / Eph. 3,1-9 / Eph. 4, 11

Evangelist
Die Gabe des Evangelisten ist die Fähigkeit, Nichtglaubenden das Evangelium wirksam zu
verkünden, so dass Männer und Frauen zu Jüngern von Jesus und zu verantwortlichen Gliedern
in der Gemeinde werden.
Apg. 8,5-6 / Apg. 8,26-40 / Apg. 14,21 / Apg. 21,8 / Eph. 4,11 / 2. Tim. 4,5

Gastfreundschaft
Die Gabe der Gastfreundschaft befähigt dazu, ein offenes Haus zu haben und Menschen, die
Nahrung und Unterkunft benötigen, herzlich aufzunehmen.
Apg. 16,15 / Röm. 12,9-13 / Röm. 16,23 / 1. Petr. 4,9 / Hebr. 13,1-3

Missionar
Die Gabe des Missionars befähigt dazu, in fremden Kulturbereichen in Verbindung mit anderen
geistlichen Gaben dienen zu können.
Apg. 8,4 / Apg. 13,2 / Apg. 22,21 / Röm. 10,15 / 1. Kor. 9,19-23

Verwaltung
Die Gabe der Verwaltung ist die Fähigkeit, die unmittelbaren und langfristigen Ziele für einen
Teilbereich der Gemeinde klar zu erkennen und nützliche Pläne zu entwerfen und auszuführen,
damit die Ziele erreicht werden.
Apg. 6,1-7 / 1. Kor. 12,28

Leidensbereitschaft
Die Gabe der Leidensbereitschaft ist die Fähigkeit, um des Glaubens willen Leiden bejahen zu
können. Der Glaube schreckt hier selbst vor der Stufe des Todes nicht zurück. Er zeichnet sich
durch ein fröhliches und siegreiches Verhalten aus, das Gott die Ehre gibt.
Apg. 7,54-60 / Apg. 8,1-4 / Apg. 12,1-5 / 1. Kor. 13,3

Gebet
Die Gabe des Gebets ist die Fähigkeit, über längere Zeiträume regelmäßig für bestimmte Dinge
zu beten. Die Antworten auf das Gebet sind viel konkreter und häufiger, als es durchschnittlich
von Christen erfahren wird.
Kol. 1,9-12 / 1. Tim. 2,1-2 / Jak. 5,14-16

Ehelosigkeit
Die Gabe der Ehelosigkeit ist die Fähigkeit, ledig zu bleiben und dabei nichts zu vermissen;
unverheiratet zu sein und dabei nicht übermäßig unter sexuellen Versuchungen zu leiden.
Matth. 19,10-12 / 1. Kor. 7,7-8

  • Könnt die Beispiele für die Gaben aus der Bibel und dem Gemeinde-Leben nennen.
  • Geht die einzelnen Gaben durch und überlegt, welche Gaben der Gottes Geist euch geschenkt hat. Seid dabei einfach mal mutig!
  • Überlegt welche „Indizien“ ihr für die Gaben in eurem Leben seht.
  • Wir sollten aussprechen wo wir unsere Gaben bis zum nächsten Treffen einsetzen werden. 

Persönlich möchte ich in den nächsten Wochen mehr die Gabe des Wortes der Weisheit durch den Heiligen Geist mehr ausüben. Ich bin gespannt wie Gott mir dazu Gelegenheiten schenkt.


Montag, 16. Juni 2014

16 Juni – Public Viewing im CZI

Alle zwei Jahre verwandelt sich meine süße Mona, die sonst nichts am Hut hat mit Fußball, in einem WM „Monster“. Sie will möglichst jedes Spiel anschauen und bei den Spielen spät nachts bzw. früh morgen wenigsten die Highlights am nächsten Morgen anschauen

Heute war aber zum ersten Mal bei diesem WM im CZI Public Viewing mit gut 50 Personen. Ich war nur für die ersten 20 Minuten dabei und habe dabei eine leckere Schinkenwurst vertilgt, bevor ich nach Haus fuhr. Dennoch habe ich immer gewusst durch das Geschrei meine Nachbarn, wann einen Tor für Deutschland fiel. Erstaunlicherweise gab es keinem kollektiven Stöhnen da Deutschland 4:0 gegen Portugal gewonnen hat.

Bei Tipp-Spiel an der FH-Westküste bin ich momentan zweite, aber beim Tipp-Spiel im CZI bin ich leider nur mittelmäßig. Ich habe schon unterschiedliche Tipps abgegeben aber die Leute in der Gemeinde haben 30 von Maximum 36 punkte wobei 24 Punkte genug sind an der FH-Westküste ganz vorne noch mitzumischen.

Sonntag, 15. Juni 2014

15 Juni - Predigt über 1 Johannes 3 in RD

Ich habe heute Nachmittag in der Auferstehungsgemeinde in Rendsburg über 1 Johannes 3 gepredigt.




Was es bedeutet, Gottes Kind zu sein
1 Seht doch, wie groß die Liebe ist, die der Vater uns schenkt! Denn wir dürfen uns nicht nur seine Kinder nennen, sondern wir sind es wirklich. Als seine Kinder sind wir Fremde für diese Welt, weil Gott für sie ein Fremder ist. 2 Meine Lieben! Wenn wir schon jetzt Kinder Gottes sind, was werden wir erst sein, wenn Christus kommt! Dann werden wir ihm ähnlich sein, denn wir werden ihn sehen, wie er wirklich ist. 3 Wer diese Hoffnung hat, der meidet jede Schuld, so wie Christus ohne Schuld war. 4 Wer sündigt, lehnt sich gegen Gott und seine Gebote auf, denn sündigen heißt: Gottes Gebote missachten. 5 Doch ihr wisst ja, dass Christus Mensch wurde, um uns von unseren Sünden zu befreien, und er selbst war ohne jede Sünde. 6 Wer mit Christus verbunden bleibt, der wird nicht länger sündigen. Wer aber weiter sündigt, der weiß nichts von Christus und kennt ihn nicht. 7 Meine geliebten Kinder! Lasst euch durch niemanden vom richtigen Weg abbringen! Ihr dürft nur dem vertrauen, der wie Christus ein Leben führt, das Gott gefällt. 8 Wer sich aber gegen Gott auflehnt, gehört dem Teufel. Denn der Teufel hat sich von Anfang an gegen Gott aufgelehnt. Doch der Sohn Gottes ist gerade deswegen zu uns gekommen, um die Werke des Teufels zu zerstören. 9 Wer von Gott neues Leben bekommen hat und zu seinen Kindern gehört, der sündigt nicht; denn Gott hat ihm seine Kraft geschenkt, die in ihm wirkt. Weil er ein Kind Gottes ist, kann er nicht länger als Sünder leben. 10 Daran kann also jeder erkennen, wer ein Kind Gottes oder wer ein Kind des Teufels ist. Alle, die Unrecht tun und ihren Bruder oder ihre Schwester nicht lieben, sind niemals Gottes Kinder.

Der Maßstab für unsere Liebe
11 Von Anfang an habt ihr gehört: Wir sollen einander lieben. 12 Nicht Kain darf unser Vorbild sein. Er war ein Kind des Teufels und tötete seinen Bruder Abel. Und warum hat er ihn ermordet? Weil seine eigenen Taten böse waren, aber das Leben seines Bruders Gott gefiel. 13 Genau aus demselben Grund hasst euch die Welt. Wundert euch also nicht darüber, liebe Brüder und Schwestern. 14 Wir wissen, dass wir vom ewigen Tod gerettet wurden und jetzt neues Leben haben. Das zeigt sich an der Liebe zu unseren Brüdern und Schwestern. Wer nicht liebt, der bleibt dem Tod ausgeliefert. 15 Jeder, der seinen Bruder oder seine Schwester hasst, ist ein Mörder. Und das wisst ihr: Ein Mörder hat das ewige Leben nicht. 16 Die Liebe Christi haben wir daran erkannt, dass er sein Leben für uns opferte. Ebenso müssen auch wir bereit sein, unser Leben für unsere Geschwister hinzugeben. 17 Denn wie kann Gottes Liebe in einem Menschen bleiben, dem die Not seines Bruders oder seiner Schwester gleichgültig ist, obwohl er selbst alles im Überfluss besitzt?

Gott ist größer als unser Gewissen
18 Deshalb, meine Kinder, lasst uns einander lieben: nicht mit leeren Worten, sondern mit tatkräftiger Liebe und in aller Aufrichtigkeit. 19 Daran zeigt sich, dass die Wahrheit unser Leben bestimmt. So können wir mit einem guten Gewissen vor Gott treten. 20 Doch auch wenn unser Gewissen uns schuldig spricht, dürfen wir darauf vertrauen, dass Gott größer ist als unser Gewissen. Er kennt uns ganz genau. 21 Kann uns also unser Gewissen nicht mehr verurteilen, meine Lieben, dann dürfen wir voller Freude und Zuversicht zu Gott kommen. 22 Er wird uns geben, worum wir ihn bitten; denn wir richten uns nach seinen Geboten und leben, wie es ihm gefällt. 23 Und so lautet Gottes Gebot: Wir sollen seinem Sohn Jesus Christus vertrauen und einander so lieben, wie Christus es uns aufgetragen hat. 24 Wer sich an seine Gebote hält, der bleibt mit Gott verbunden, und Gott bleibt in ihm wohnen. Wir wissen, dass Gott in uns lebt; das bestätigt der Geist, den er uns geschenkt hat.

Samstag, 14. Juni 2014

14 Juni – Interview mit Dr Heinrich Christian Rust


Heinrich Christian Rust ist Pastor einer Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde in Braunschweig. Er ist verheiratet und Vater von drei erwachsenen Kindern. Heiner Rust ist auch als Autor und Referent bekannt und war Sprecher des Kreises Charismatischer Leiter sowie Delegierter im Theologischen Ausschuss der Lausanner Bewegung. Er engagiert sich in zahlreichen Initiativen, darunter auch im Vorstand des Christlichen Gesundheitskongresses sowie im Institut für Gemeindebau und Weltmission Deutschland.

Heute morgen während tiefGang habe ich mit ihm einen Interview führen dürfen






Hier sind einige seine Bücher


Geist Gottes - Quelle des Lebens: Grundlagen einer missionalen Pneumatologie





































Freitag, 13. Juni 2014

13 Juni – tiefGang: Heiliger Geist

Dieses Wochenende ist wieder tiefGang, dieses Mal ist das Thema "Heiliger Geist" dran und Dr. Heinrich Christian Rust war unsere Referent.

Folgende Punkte fand ich sehr hilfreich

1. Das Wesen des Geistes

1.1 Beweger und Bewahrer ( 1.Kö 19,12; Apg 2,2; Apg 16,1ff, 1.Kor 16,9)
1.2 Person und Kraft ( Apg 1,8; 2.Kor 3,17; Jh 16,15; Apg 13,2; Offb 2,7)
1.3 Herr und Tröster ( 2.Kor 3,17; 2.Tim 1,7; Joh 3,5; Ruach-Begriff)
1.4 Der Geist der Offenbarung ( 1.Kor 2,7-15; Eph 1,17-20; 3,15-19


2. Das Wirken des Heiligen Geistes

 Das theoretische Wissen und Erkennen des Heiligen Geistes ist gegründet in den Erfahrungen, in seinen Wirkungen, Diensten und Charismen ( 1.Kor 12,4ff) „ …das alles wirkt ein und derselbe Geist“.

2.1 Geist Gottes und Reich Gottes- Der Umfang des Wirkens des Geistes Gottes  (Apg 1,3-8; Apg 13,1; 16,6ff; Offb 22, 17)
- Das Wirken des Geistes Gottes in der Welt
- Das Wirken des Geistes Gottes in der gemeindlichen Zusammenkunft
- Das Wirken des Geistes Gottes im privaten und beruflichen Umfeld
- Das Wirken des Geistes Gottes in der Mission

2.2 Das Werk des Geistes Gottes im Leben des Menschen  (Jh 16,8-11;Joh 15; Gal 2,20; Kol,1,27; 1.Kor 12,4ff; Röm 12,4-8); Mt 4,1; Apg 1,8; Jh 10,4+5))
- Das evangelistische Werk – Jesus für mich (Bekehrung)
- Das aufbauende Werk – Jesus Christus in mir ( Heiligung)
- Das charismatische Werk- Jesus Christus durch mich ( Mission- Indienstnahme)
- Das pädagogische Werk – Jesus Christus vor mir ( Führung)


3 Der Geist der Gnade- Die Gaben des Geistes

3.1 Offenheit oder Förderung der Gaben?
„ Wir sind gemäßigt charismatisch“, so bezeichnete sich eine evangelisch-freikirchliche Gemeinde vor einiger Zeit. Damit wollte man zum einen eine Offenheit für die Gaben des Geistes signalisieren, zum anderen aber auch eine gewisse Distanzierung von einer sogenannte charismatische Frömmigkeit. Die Offenheit für das charismatische Wirken des Geistes ist jedoch vielfach mehr von einer Zurückhaltung geprägt. Der Geist gleicht ja dem Wind, der weht, wo und wie er will.

Die Austeilung und Weckung der Gaben ist somit vorrangiges Werk des Geistes selber (1.Kor 12,11). „ Wenn der Geist will, so darf er; wenn er nicht will- so muss er auch nicht!“ Mit diesen Worten könnte die Haltung mancher Gemeindeleitungen gekennzeichnet sein. Der Aufruf, nach den Gaben des Geistes zu eifern, wird eher als Empfehlung gesehen, aber nicht als biblische Vorgabe.

• Welche Gaben des Geistes kommen in unserem Gemeindealltag regelmäßig vor?

 • Welche Gaben des Geistes kommen selten oder gar nicht zum Einsatz?

3.2 Faktoren, die eine Zurückhaltung bzw. Förderung der Charismen in der Gemeinde beeinflussen können

(1) Theologische Einschätzung: Charismen sind nicht so wichtig, oder?

(2) Gewisse Charismen führen doch häufiger zu Spaltungen und negativen Gemeindeentwicklungen, oder?

(3) Unwissenheit und mangelnde Lehre

(4) Wie können Charismen geweckt und gefördert werden?

- Die Bitte um Freisetzung und Weckung , z.B. durch Handauflegung
- Die Ermutigung Einzelner, Gaben aufzuspüren und sich danach auszustrecken
- Die Integration bestimmter Gaben in kontinuierliche Dienste
- Die Begleitung durch Supervision beim Einsatz der Gaben und im Dienst

(5) Der Einsatzort der Charismen

(6) Die Angst vor dem Wirken des Geistes

(7) Die Notwendigkeit der Prüfung und Zuordnung von Geisteswirkungen

Donnerstag, 12. Juni 2014

12 Juni – Alpha Vorbereitungstreffen im CZI


Im Herbst 2014 soll wieder im CZI einen Alpha-Kurs stattfinden und das ist echt toll. Letztes Jahr hatten wir wegen tiefGang keinen Alpha-Kurs gemacht.

Dieses Jahr wollen wir zwei Veränderungen einführen. Erstmals wollen wir ein Alpha-Barbecue (Party) als Auftaktveranstaltung haben.
Es sollen alkohol-frei Cocktails als Begrüßung angeboten. Danach kurze Infos wie Alpha abläuft. Dann wird an Tischen vor der Bühne gegessen.

Danach soll es 3 verschiedene Berichte (Zeugnisse will ich nicht sagen). Erstes von jemand der keinen Bezug zu Gemeinde hatte und sich dann durch Alpha bekehrt hat. Zweitens jemand der zum Freundeskreis der Gemeinde gehört und damit im Glauben gewachsen ist. Drittens jemand der keinen Bezug zu Gemeinde hatte und sich durch Alpha NICHT bekehrt hat, aber trotzdem Alpha sehr gut findet.

Dabei wollen wir folgende Fragen stellen
1. Wie war dein Leben vor Alpha
2. Was gefällt dir an Alpha
3. Welcher Unterschied macht Jesus jetzt in deinem Leben?

Dazwischen werden drei Lobpreisliedervorgetragen die wir auch während den nächsten Wochen gemeinsam singen werden. Dann gibt es Nachtisch und anschließend einen Mini Vortrag - Hat das Leben mehr zu bieten
Als Abschiedsgeschenk werden wir die Jesus Heft plus Einladungen zum Alpha verteilen.

Da bin ich gespannt wir das klappt.

Weiterhin werden wir einen Alpha Gottesdienst am Sonntag danach zusammen feiern, denn es gibt immer Menschen am Rande der Gemeinde die durch Alpha den Weg in der Gemeinde finden.

Unsere zwei große Veränderung ist es den Alpha Wochenende in der Gemeinde zu haben. Wir fahren also nicht weg, stattdessen werden wir Freitagabend einen Vortrag plus Essen haben, dann Samstag zwei weitere Vorträge plus einen bunten Abend. Sonntag werden wir dann den gesamten Gottesdienst übernehmen und damit auch die Gemeinde teilhaben lassen an Alpha. Wir werden einen Aufruf zur Bekehrung machen und auch Gebet anbieten für die Erfüllung des Heiligen Geistes.

Wir haben ein tolles Team für Alpha zusammenbekommen und jetzt habe ich hohe erwarten an diesen Kurs und viele Bekehrungen.

Mittwoch, 11. Juni 2014

11 Juni - 3D-Drucker

Als Mona und ich in Bergamo waren, hat unsere Gastgeber uns seinen 3D-Drucker vorgeführt. Deshalb habe ich einen kurzes Video davon gedreht.

3D-Drucker, die man schon zu Hause auf den Schreibtisch stellen kann, arbeiten meist mit Kunststoffen, die sie als Draht von einer Rolle in einen sogenannten Extruder bringen - ungefähr vergleichbar mit einer Heißklebepistole. Die Objekte, die man damit herstellen kann, sind noch relativ klein und sie zu fertigen, dauert oftmals Stunden,





Ein 3D-Drucker ist eine Maschine, die dreidimensionale Werkstücke aufbaut. Der Aufbau erfolgt computergesteuert aus einem oder mehreren flüssigen oder festen Werkstoffen nach vorgegebenen Maßen und Formen (CAD). Beim Aufbau finden physikalische oder chemische Härtungs- oder Schmelzprozesse statt. Typische Werkstoffe für das 3D-Drucken sind Kunststoffe, Kunstharze, Keramiken und Metalle.

Innerhalb der Maschinenklasse der digitalen Fabrikatoren stellen die 3D-Drucker die wichtigste Teilklasse der additiven, also anhäufenden, aufbauenden Fabrikatoren dar.

3D-Drucker dienten zunächst vor allem der Herstellung von Prototypen und Modellen, dann der Herstellung von Werkstücken, von denen nur geringe Stückzahlen benötigt werden.

Einige grundlegende Vorteile gegenüber konkurrierenden Herstellungsverfahren führten und führen zu einer zunehmenden Verbreitung der Technik auch in der Massenproduktion von Teilen. Gegenüber dem Spritzgussverfahren z. B. hat das 3D-Drucken den Vorteil, dass das aufwendige Herstellen von Formen und das Formenwechseln entfällt.

Gegenüber allen Material wegnehmenden Verfahren wie Schneiden, Drehen, Bohren hat das 3D-Drucken den Vorteil, dass der Materialverlust entfällt. Meist ist der Vorgang auch energetisch günstiger, weil das Material nur einmal in der benötigten Größe und Masse aufgebaut wird.

Irgendwann werden wie vielleicht auch so einen 3D-Drucker Zuhause haben. Damit kann ich etwas ausdrücken anstelle von etwas bei OBI oder im Internet zu kaufen.

Da kommt eine "Kopie" Revolution auf uns zu, genau wie damals bei der Musik und Film Industrie.

Dienstag, 10. Juni 2014

10 Juni – Video über unseren Italien Urlaub

Zum ersten Mal habe ich versucht einen Urlaubsvideo zu drehen. Noch nie in meinem Leben habe ich bisher so etwas gemacht.

Also ich erst am zweiten Tag die Videokamera gezückt – deshalb gibt es für die ersten 90 Sekunden nur Bilder – danach fangen die Video-Abschnitte an.

Ich sage amateurhaft aber süß

Mona schrieb: Joooaaaa....:-D ist ok....bisschen peinlich ist es schon. ...ich gebe dem Video eindeutig die nötige Portion Charme

Ich bin gespannt auf euren Meinungen.


Montag, 9. Juni 2014

09 Juni – wieder in Deutschland

Heute ging es wieder nach Deutschland (Schade!) – Italien ist so schön und es gibt es viel zu entdecken.

Unsere B&B in Verona war absolut bombastisch.

Die Gastgeberin hat für unser heute Morgen Frühstück gemacht, mit Brötchen und Nutella für Mona und Croissants und Marmelade für mich.


Ich habe unsere Gastgeberin fragte nach der Geschichte von dem Haus und sie erzählte, dass früher Tauben dort gehaust haben, aber ihr Vater hat das Haus für seine Kinder gekauft, entkernt und vollkommen neu ausgebaut. Das Haus hatte nicht mal eine Toilette früher. Jetzt ist die Toilette absolut genial. Falls jemand nach Verona, Italien reisen möchte und dort eine sehr gute Unterkunft sucht - ich kann B&B King SEHR empfehlen.

Die Fahrt von Verona nach Mailand Flughafen war für Mona ein bisschen stressig, da es auf der A4 einen Unfall gab und gab wurde unsere Fahrt um gut 30 Minuten länger. Ursprünglich hatte Google sogar 70 Minuten länger angegeben, Deshalb sind wir von der Autobahn runter gefahren und haben den Unfall umfahren.

Die Autostrada in Italien ist nicht ganz billig. Ich habe ca. 40 Euro bezahlt für ca. 700 Kilometer Autobahn bezahlt. Die Autostrada war für uns immer 3-4 spurig und in sehr gutem Zustand. Durch den Maut schafft Italien sogar neue Autobahnstrecken zu bauen und das obwohl Benzin in Italien ca. 30 Cent pro Liter teuer ist


Der Flug mit EasyJet zurück verfiel aber Probleme und ich kann nur den Park & Ride Parkplatz bei Ohlsdorf empfehlen.

Bevor es anfing zu regnen, habe Mona und ich es geschafft einen sehr netten Fahrradtour zu machen.

Hier ist eine Video über unseren Urlaub in Norditalien über Pfingsten



Sonntag, 8. Juni 2014

08 Juni – Murano und Verona

Mona und ich haben heute beschlossen Venedig vom Wasser zu erleben und wir sind deshalb mit der Vaporetto 4.1 dahin gefahren. D.h. wir sind praktisch ein Mal um Venedig gefahren um nach Murano hin zu kommen.

Murano ist eine Inselgruppe nordöstlich der Altstadt von Venedig. Die Insel in der Lagune ist für ihre Glaskunst bekannt, lebt aber auch vom Tourismus. Ähnlich wie Venedig weist Murano eine Reihe von Kanälen auf, die von Brücken überspannt werden, die die Inseln miteinander verbinden. Murano gefiel uns viel besser als Venedig, da es nicht so überfüllt war.

Ende des 13. Jahrhunderts wurde hier die Glasproduktion konzentriert, die gegen Ende der Republik Venedig im Niedergang begriffen war. Erst im Laufe des 19. Jahrhunderts kam es zu einer Neubelebung, die von der Kommune unterstützt wurde. Murano gehört erst seit 1924 zur Stadt Venedig.

Mutmaßlich über den Handel mit Byzanz, wo das Know-how nicht verloren gegangen war, kam die Technik über Venedig nach Mitteleuropa zurück. Somit kann Venedig als Wiege der mitteleuropäischen Glasherstellung angesehen werden. Aus Brandschutzgründen wurden 1295 alle Glasöfen von Venedig auf diese Insel verlagert. Vor allem diente diese Maßnahme jedoch dazu, das streng gehütete Geheimnis der Glasherstellung zu bewahren. Den gut bezahlten Glasbläsern war es unter Androhung der Todesstrafe verboten, ihr Wissen weiterzugeben.

In der Renaissance entwickelten sich die kunstvollen Glasprodukte des farblosen venezianischen cristallo zur Haupteinnahmequelle der Bevölkerung. Erhalten ist nur noch wenig; die Vielzahl der Formen und Dekore erschließt sich vor allem aus den Darstellungen auf Stillleben.

Spätnachmittags sind wir nach Verona gefahren. Die Stadt hat noch eine intakte Stadtmauer und damit ist es für Autofahrer herausfordert. Seit 2000 gehört die Altstadt von Verona zum Weltkulturerbe und zu Recht so da Verona in vorchristlicher Zeit um 550 ca. v. Chr. gegründet wurde und ab 90 v. Chr. eine römische Kolonie war.

Wir hatten das Vorrecht eine Parade aus verkleidete Menschen aus dem Mittelalter.

Umgeben ist die Arena von der Piazza Bra mit dem 1730 angelegten, gepflasterten Listone. Der breite Bürgersteig mit vielen Restaurants verläuft vor den Fassaden der Palazzi auf der Westseite des Platzes.

Das gut erhaltene und in das heutige Stadtbild mit einbezogene Amphitheater wurde wahrscheinlich unter Kaiser Tiberius um 30 n. Chr. erbaut. Es entstand ein halbes Jahrhundert vor dem Kolosseum in Rom (80 n. Chr.) und ist somit eines der frühesten Beispiele für ein von den Römern fortentwickeltes, in Form eines geschlossenen Ovals angelegtes Amphitheater. Das Bauwerk ist 138 m lang, 109 m breit und ist das nach dem Erhaltungszustand zweitgrößte Ampitheater neben dem Kolosseum in Rom. Die klassisch gegliederte Fassade besteht aus zweigeschossigen Arkadenbögen; man muss sich das Original jedoch mit einer zusätzlichen Außenmauer aus rosafarbenem Marmor vorstellen. Das Innere der Arena besteht aus 45 Sitzreihen, welche 45 cm hoch und 45 cm tief sind, mit heute etwa 22.000 Plätzen. Im Sommer finden in der Arena die berühmten Opernfestspiele statt.

Es ist schon schwierig über 2000 Jahre Geschichte auseinander zu halten.

Das um 1356 erbaute Castel Vecchio und die mit Zinnen bekrönte Festungsbrücke sind architektonische Meisterwerke. Zweck des Kastells und der Ponte Scaligero war es, den Fluchtweg der Scaliger zum anderen Ufer der Etsch zu sichern. Die dreibögige Ponte Scaligero war zum Zeitpunkt ihrer Fertigstellung 1356 mit einer Hauptspannweite von knapp 49 m die größte Segmentbogenbrücke der Welt.

Verona ist eine wunderschöne Stadt und sehr zu empfehlen.

Samstag, 7. Juni 2014

07 Juni – Sirmione und Venedig


Auf dem Weg nach Venedig haben wir Halt gemacht bei Sirmione , dass am Südufer des Gardasees liegt. Ein Teil der Ortschaft ist auf der Halbinsel gelegen, die in den See hineinragt.

Besonders waren wir von Scaligerburg (Castello Scaligero) beeindrückt. Die Scaligerburg mit einem großen Hafenbecken und einer Ringmauer schließt das Städtchen vom Festland ab. Die Scaliger wurden gebaut aus dem alten Römerkastell in Sirmione im 13. Jahrhundert mit den typischen Schwalbenschwanzzinnen, die direkt am Wasser liegt und dem Hafen der Gardasee-Flotte Schutz bot.

Bei dem Rundgang über die Wehrgänge und durch die Ecktürme haben wir ein Bild von dem ausgeklügelten Verteidigungssystem aus dicken Mauern, Treppen und Zugbrücken gemacht. Die Burg bietet einen Blick auf den Hafen von Sirmione, der ebenfalls von den Scaligern angelegt wurde. Der 47 m hohe Mastino-Turm im großen Hof war im Mittelalter Waffenkammer und Hauptgebäude der Militäranlage. Der Ausflugstourismus, in Form von tausenden von Tagesausflüglern, hat den Ort das ganze Jahr tagsüber fest im Griff.

Dann sind wir weiter nach Venedig gefahren – leider waren wir fast 1 Stunde beim Gastgeber angekommen, weil wir so viel Zeit in Sirmione verbracht haben.

Wir liefen dann zum Bus und fuhren die knapp 20 Minuten bis nach Piazzale Roma – dort ausgestiegen machten wir uns zu Fuß zum Rialtobrücke. Es war schon seit 20 Jahren mein Wunsch nach Venedig zu kommen und jetzt endlich war ich da!

Wir sind zuerst wie wahrscheinlich die meisten Touristen zum Rialtobrücke gelaufen und dann weiter bis zum Markusplatz - aber die Stadt war ziemlich voll und es gab nur links und rechts so viele Laden für Touristen.

Venedig war bis 1797 Hauptstadt der Republik Venedig und mit über 180.000 Einwohnern eine der größten europäischen Städte. Bis ins 16. Jahrhundert war sie eine der größten Handelsstädte, über die der Handel zwischen Westeuropa und dem östlichen Mittelmeer abgewickelt wurde. Venedig unterhielt die meisten Handels- und Kriegsschiffe. Ihr Adel profitierte vom Handel mit Luxuswaren, Gewürzen, Salz und Weizen. Venedig entwickelte sich zum größten Finanzzentrum und dominierte ein Kolonialreich. Nach französischer und österreichischer Herrschaft zwischen 1798 und 1866 wurde Venedig dann ein Teil Italiens und damit nie wieder von Betonung für Handel oder Finanz.

Venedig und seine Lagune stehen seit 1987 auf der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes. Venedig wurde eine der am häufigsten von Touristen aufgesuchten Städte der Welt mit ca. 30 Millionen Besucher im Jahr. Die Altstadt von Venedig setzt sich aus 118 Inseln zusammen, zwischen denen sich unterschiedlich breite Kanäle hindurchziehen.

Venedig besitzt ungefähr 175 Kanäle mit einer Gesamtlänge von rund 38 km. Die Hauptverkehrsader ist der Canal Grande, dazu kommen viele Wasserwege außerhalb des historischen Zentrums. Der Gezeitenunterschied betrug früher 60 cm. Durch ein System von Wasserregulationen wurde eine ständige Zirkulation gewährleistet, die die Stadt und das Wasser reinigte. In der Stadt gibt es 398 Brücken. Bis etwa 1480 waren sie überwiegend aus Holz, später wurden sie durch Steinbrücken ersetzt. Die Rialtobrücke war bis Mitte des 19. Jahrhunderts die einzige Brücke über den Canal Grande.

Der Markusplatz (italienisch Piazza San Marco) ist der bedeutendste und bekannteste Platz in Venedig, Italien und er ist 175 m lang und bis zu 82 m breit und ist der einzige Platz der Stadt, der die Bezeichnung piazza trägt. Die anderen Plätze Venedigs werden campi genannt da sie ursprünglich nicht gepflastert waren.

Der Platz ist geprägt von der Fassade der Markuskirche (Basilica di San Marco) mit seinem Campanile und wird umschlossen von den alten und neuen Prokuratien. In der Verlängerung durch die sogenannte Piazzetta reicht er bis vor den Dogenpalast und öffnet sich dort zum Wasser, dem Bacino di San Marco mit dem Beginn des Canal Grande. Der Platz ist, wie nahezu die gesamte Innenstadt, eine einzige große Fußgängerzone. Der „schönste Festsaal Europas“, wie Napoleon ihn nannte, wird von Touristen, Fotografen und Tauben bevölkert.

Freitag, 6. Juni 2014

06 Juni – Mailand / Bergamo

Jedes Jahr zu Pfingsten versuchen Mona und ich weg zu fahren. Dieses Jahr geht es nach Norditalien. Wir flogen mit Esay-Jet ab Hamburg nach Mailand um 11:15 Uhr heute Morgen - also kein Stress und wir waren kurz nach 13 Uhr gelandet. Mona ist hat dabei ersten Mal die Alpen aus dem Flugzeug gesehen.

Wir haben unsere Mietwagen abgeholt und fuhren dann zum Centro von Milano und haben den Mailänder Dom besichtigt. Die gotische Kathedrale des Erzbistums Mailand wurde zwar im Jahr 1572 eingeweiht, aber erst 1965 endgültig fertiggestellt und sie wurde unter dem Herzog der Familie Visconti im 1386!! Sie gilt heute als flächenmäßig drittgrößte Kirche der Welt und als ein herausragendes Beispiel der italienischen Architektur des späten Mittelalters.

Wir haben den Triumphbogen am Eingang zur Galleria Vittorio Emanuele angeschaut. Die von dem Architekten Giuseppe Mengoni 1864 entworfenen Gebäude sind üppig mit Stuck, Fresken und Marmor dekoriert. Die Passage besteht aus zwei sich kreuzenden Armen, die von einem tonnenförmigen Glasdach überspannt werden. Am Schnittpunkt der Galerien befindet sich ein achteckiger Platz mit 39 Metern Durchmesser. Die Glaskuppel über diesem Oktagon erreicht eine Höhe von 47 Metern. In vier großen Mosaiken im Fußboden sind die Wappen der vier italienischen Städte Rom, Florenz, Turin und Mailand nachgebildet.

Danach sind wir zum Museo Civico di Storia Naturale di Milano (städtisches Museum für Naturgeschichte) gelaufen. Mailand ist groß und damit nicht unsere Lieblingsstadt.

Deshalb sind wir nach Bergamo gefahren. Bergamo liegt etwa 50 Kilometer nordöstlich von Mailand am Fuß der Alpen an der Grenze zur Po-Ebene und hat gut 115.000 Einwohner. Die alte Oberstadt (Città Alta) liegt 380 m ü. M. auf einem Hügel.

Die Altstadt, die heute ganz unter Denkmalschutz steht, zieht sich wie ein Amphitheater an einer Anhöhe empor und ist vollständig mit einer fünf Kilometer langen Stadtmauer umgeben. Die heutigen Mauern stammen aus dem 16. Jahrhundert und beinhalten mehrere Bastionen.